-Kapitel 25-

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,,Jaa okay.'' sagte ich zu Almira und legte auf. Heute hat jeder was zutuen und ich langweile mich hier und muss es noch weitere drei Stunden.

Almira ist Arbeiten, Afet hat ein Vorstellungsgespräch in einer Firma, Efekan kommt erst am Abend und mein Bruder ist bis Morgen in Trabzon wegen seiner Arbeit. Uff.

Ich stampfte in mein Zimmer und nahm mein Laptop und ging ins Wohnzimmer. Ich holte noch Snacks und setzte mich hin und suchte nach geeigneten Jobs für mich.

Ich suchte und suchte fand aber rein gar nichts. Ich schmiss mein Laptop zur Seite und stand auf. Ich ging in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Es war voll, aber ich fand nichts, worauf ich Lust habe. Man.

Ich hörte, dass mein Handy klingelte. Ich rannte schnell dahin, mit der Hoffnung, dass es Efekan ist, aber nein. Ich kannte die Nummer nicht.

,,Hallo?''

,,Hallo Frau Siyahinci. Sie haben uns vor einigen Tagen eine E-Mail gesendet und meinten darin, dass sie nach einem Job in unserer Firma Ausschau halten. Wenn sie können, bitten wir sie Morgen hier hin einmal zukommen, um die wichtigsten Grundlagen zu klären.'' sagte die frau im Telefon.

,,Ähm welche Firma war es noch gleich?'' fragte ich unsicher. Ich habe sehr viele Firmen ein Mail geschickte, weil ich einfach nicht zuhause rumhocken kann.

Sie sagte mir alles Wichtige und ich war auch mit allem einverstanden. Also Morgen habe ich dann auch vielleicht endlich einen Job.

Ich bin echt glücklich. Ich öffnete das Fernsehen und schaute mir Prison Break an. Ich bin fast mit durch.

Nach einigen Stunden stand ich auf, um mich fertig zu machen. Ich wurde nämlich zum Abendessen eingeladen. Ich zog mir eine Schlaghose an und ein Oversize T-Shirt, das mein hintern bedeckt. Sonst fühle ich mich sehr unwohl in meinem Körper und ich mag das nicht so. Und Außerdem habe ich meine Tage, daher zeihe ich mich auch etwas schick dennoch gemütlich an. Eine Jacke benötige ich nicht, da es sehr war ist.

Almira hatte den treffen vor etwas einer Stunde abgesagt, da sie mit Emre noch was unternehmen wollte. Daraufhin rief mich Efekan an und sagte, dass er mich um 20 Uhr abholen kommt und es ist nicht mehr so lange bis 20 Uhr. Ich schminkte mich ein Wenig und flüchtete meine Haare an den Seiten und Bund sie hinten zusammen.

Ich bin echt sehr zufrieden mit meinem Leben zurzeit. Ich liebe Efekan und er mich und das macht mich einfach nur glücklich.- Mein Bruder ist bei mir und meine Freunde sind bei mir. Es war früher schwer, habe so viele Jahre verloren, doch das ist nun mein Schicksal und ich werde nicht mehr darüber nachdenken. Ich werde jeden Moment genießen. Ich denke ich habe es verdient.

Efekan machte mich einfach glücklich. Seitdem er in meinem Leben ist, hat sich meine Sicht zu der Welt dermaßen geändert, dass ich es meinen Eltern nicht mal mehr übelnehmen kann, dass alles einmal so war, wie es einmal war. Schwere Zeiten waren es für mich, aber nicht nur für mich. Mein Bruder litt auch. Er hat vor kurzem mit mir mehr über seine Vergangenheit geredet. Aber ich habe immer noch Fragezeichen hinter meinen Kopf, die ich nicht beantwortet werden bekomme. Ich kann auch nicht fragen, da ich angst habe, dass er mich falsch versteht.

Ich versuche alles zu übersehen und mich nur auf das wesentliche zu konzentrieren, und zwar auf Efekan und mich. Deshalb können die Fragen noch warten.

Das Klingeln der Tür, riss mich aus meinem Gedanken. Ich stand sofort auf und reute mich tierisch ihn wieder zusehen, auch wenn ich immer noch, wie am Anfang Schmetterlinge im Bauch fühle, freue ich mich.

Liebe kann einen echt Glücklich machen, dennoch auch unglücklich, wenn man die Chemie einfach nicht passt. Wenn man sich liebt, aber sich nicht versteht. Ich habe zahlreiche Menschen gesehen, die sich liebten, aber sich einfach nicht verstehen konnten. Zum glück ist das bei uns gar nicht der Fall.

Und Plötzlich war es LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt