-Kapitel 48-

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Es sind bereits einige Tage vergangen. Ich konnte immer noch nicht realisieren, dass ich verlobt bin und das mit Ömer. Es ist wie ein Traum. Ich möchte niemals aufwachen. Es soll immer so schön sein. Es war schon immer mein Wunsch, eines Tages mit einer Person zusammen zu sein, den ich liebe. Ich hatte nie wirklich viele Erwartungen, aber habe mir schon was gewünscht, auch wenn es nicht wirklich was großes war. Ich dachte immer, dass ich allein leben und auch so sterben werden, da ich nach dem was vor acht Jahren passiert ist, aufgehört hatte, meinen Träumen hinterher zugehen oder gar an welche zu denken. Ich hatte abgeschlossen, aber jetzt merke ich, dass das Leben andere Pläne hat.

,,Afet. Was möchtest du Trinken?'', riss mich Beyza aus meinen Gedanken. Der Kellner stand neben mir und wartete mit einem kleinen block und einem Stift in der Hand auf eine Antwort, auf die frage die Beyza mir gestellt hatte. Ilknur, Pinar, Zeynep und Almira waren ebenfalls dabei. ,,Ich hätte gern ein Kamillentee.''

,,So, hiernach wir gehen zum Freizeitpark und rufen die Jungs.'', sagte Ilknur. ,,Finde ich gut.'', sagte Almira hektisch und klatschte sich in die Hände. ,,Leute ich bin Schwanger, wäre es nicht gefährlich?'', fragte Zeynep. ,,Wir gehen dann auf keine Gefährlichen Geräte drauf. Wir passen uns schon dir an.'', sagte ich lachend, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlt. ,,Ja Afet hat recht. Wir passen uns schon dir an be.'', stimmte mir Ilknur zu. ,,Sollen wir die Jungs rufen?'', fragte Zeynep. Ich zuckte mit den schultern, weil mir es egal war. ,,Ja lass.'', sagte Ilknur. Ilknur hat einen Verlobten, seit ungefähr drei Monaten und deshalb wollte sie so auch mit ihm Zeit verbringen.

Jeder rief, deren Boy an und ich ebenfalls. Es klingelte.

,,Gülüm.'', hörte ich seine Raue stimme vom Handy ertönen. ,,Ömer, ich wollte dich was fragen.'', schoss ich direkt ohne Smalltalk los. ,,Frag güzelim benim.'', sagte er und zauberte mir damit einen Lächeln ins Gesicht. ,,Wir gehen zum Freizeitpark und jeder nimmt ihren Freund oder Mann mit. Kannst du auch kommen?'', fragte ich dann am ende etwas unsicher. Ich weiß, dass er viel am Arbeit ist und deshalb würde ich ihn ungern stören, aber ich möchte einfach, dass er dabei ist. ,,Ja ich komme.'', sagte er dann. ,,Echt?'', fragte ich sicherheitshalber. ,,Ja, als ob ich dich da allein mit den anderen Männer die kommen lasse. Wie sehe ich aus?'', fragte er ernst. ,,Off Ömer ja.'', lachte ich ins Hörer. ,,Güzelim, wo bist du?'', fragte er. ,,Wir sind im Rathaus Kaffee.''

Für einige Sekunden war er still. ,,Okay, komm dann runter zum Einkaufzentrum. Bin in Zehn Minuten da. Von dort aus können wir dann.'', sagte er und ich stimmte ihm zu. Dann legten wir nach ein Paar Minuten reden auf.

,,Mädels. Ömer kommt runter ich geh kurz zu ihm und von dort aus gehen wir dann schonmal.'', gab ich den Mädels bescheid. ,,Tamam canim, dann treffen wir uns da. Lass dein Handy auf laut. Ich schreibe oder rufe dich an.'', sagte Beyza.

,,Pinar. Komm du mit mir canim.'' Ich wollte nicht, dass sie allein ist, obwohl ich auch wusste, dass Beyza keinen Freund hat. Dennoch ist mir bewusst, dass Pinar und die anderen noch nicht so eng sind. Sie nickte und schnappte sich ihre Sachen. Dann gingen wir zu zweit los.

,,Afet. Ich möchte dir eine Frage stellen, aber sei bitte ehrlich zu mir.'', redete Pinar. ,,Wann bin ich nicht ehrlich zu dir mein Schatz?'', fragte ich dann. Wir kamen an und ich lehnte mich zurück und wartete darauf, dass sie mit mir redet. Sie stellte sich vor mich und zögerte. ,,Bin ich wie eine Klette an euch? Ich meine, ich schwöre nimm es mir nicht böse, aber ich fühle mich schlecht wegen allem. Ich konnte nie wirklich bei dir sein. Als Ömer um deine Hand gebeten hat, musste ich Arbeiten und konnte wieder nicht bei dir sein und dann komme ich mit dir überall mir.'', fing sie gestresst an. Ich konnte an ihren wunderschönen Braunen Augen erkennen, dass es eine last für sie geworden ist.

,,Pinar..'' ,,Afet. Sei einfach ehrlich bitte, weil ich möchte einfach nicht wie eine Klette sein. Manchmal ist es mir einfach nicht bewusst.'', sie bekam tränen in den Augen. ,,Pinarim. Du bist meine nicht nur meine Freundin, sondern bist meine Schwester. Du warst die Person, die es mir ermöglicht hat, ein neues leben zu starten. Wenn ich heute neue Menschen kennengelernt habe und dazu gehört auch Ömer, dann alles dank deiner Hilfe. Wie kannst du nur denken, dass du eine Klette wärst?'', fragte ich und haute mir mit der Handfläche gegen die Stirn. ,,Du wirst unter all meinen freunden, immer da sein. Egal was kommen mag. Denn wie gesagt, du bist auch meine Familie.'', sagte ich und nahm ihr Gesicht in die Hand und wusch ihre Tränen im Gesicht weg. ,,Denk niemals an sowas. Ich liebe dich.'', sagte ich und mit einem mal, zog sie mich in eine Umarmung.

Und Plötzlich war es LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt