-Kapitel 31-

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Zwei Tage später

,,Zeynep, komm doch endlich.'' schrie Almira Wutgebrannt.

,,Ich komme doch.'' schrie ich zurück.

Als ich mein Zimmer sauer gemacht und mich auch endlich umgezogen hab, rannte ich schnell zur Tür.

,,Hier deine Schuhe Mademoiselle.'' kam mir Almira entgegen.

,,Danke.''

Ich rannte runter zu meinem Bruder. Wir stiegen in seinem Auto ein und fuhren schon los.

Als wir bei ihm Zuhause ankamen, stiegen wir aus. Er wollte heute sein eigenes Haus zeigen.

,,Dieses Haus gehört uns beidem, mein Engel. Ich habe es genau so machen lassen, wie wir es uns, in unserer Kindheit vorgestellt und gemalt hatten, weißt du noch?''

Wie könnte ich es jemals vergessen, war es die eigentliche frage, aber, dass er sich noch daran erinnert. Das schockierte mich zutiefst. ,,Wie könnte ich es den jemals vergessen?''

Wie liefen zur Tür und er klingelte. Eine alte Dame im alter von 50 öffnete die Tür, mit einem Breitem Lächeln im Gesicht, was mein herz aufwärmte. Dieses Gefühl hatte ich seit?

,,Seit unserer Mutter nicht, ich weiß.'' kam es dann von meinem Bruder, als hätte er in dem Moment meine Gedanken gelesen.

Ich warf ihm ein verwirrten blick zu, weshalb er leicht anfing zulächeln und seine weißen zähne leicht zum Vorschein kamen.

,,Mir geht es genauso.''

,,Deshalb ist Hanife Abla auch hier.''

Ich musste lächeln. Wir sind uns so ähnlich, denke ich mir manchmal und ich mag es.

,,Willkommen. Ich habe schon auf euch gewartet.'' sagte Hanife ganz höflich.

Wir gingen rein und ich war schockiert, was ich alles drinnen sah.

Ein sehr schöner Flur, genau so wie wir uns es damals vorstellten, mit einem Riesenspiegel und Große pflanzen daneben. Das sollte ein highlight sein.

Ein Paar Meter weiter, war ein kleiner rau, die übrigens keine Tür hatte, mit all unseren Kindheitsbildern. Mit unseren Eltern auch.

,,Ich dachte diese Bilder, wären verloren gegangen.'' Ich bekam plötzlich tränen in den Augen, als ich Bilder von meinen Eltern sah. Ich dachte ich hätte ihre Gesichter, nach so langer Zeit vergessen, doch sie sahen genau so aus, wie in meiner Erinnerung. So schön und unschuldig. Dabei waren sie es nicht

,,Dachte ich auch, doch fünf Jahre nach dem Vorfall, bin ich zurück nachhause gefahren mit unserer Oma. Ich habe alles Mögliche mitgeschleppt und das war zurück blieb habe ich dann später mitgenommen.''

,,Wir hatten uns versprochen, eines Tages so einen Raum zu machen. Mit Bildern von uns.''

,,Ja, das hatten wir. Ich habe mit den Arbeiten auch sofort losgelegt, sobald ich die Kraft dazu hatte.'' Ich glaub es einfach nicht. ,,Damals dachte ich Natürlich, dass ich dich verloren hätte und deshalb betrat ich diese Wohnung sehr selten. Aber da du jetzt da bist, möchte ich jeden Moment mit dir genießen und durchleben, wie wir es immer Wünschten.'' sagte er und nahm mein Hand und schleppte mich wo anders hin. Ich lief einfach hinterher.

Wir liefen ins Wohnzimmer. Alles sah wie neu eingerichtet aus. So schön. Alles wurde in hellen Tönen gehalten, wie wir es immer wollten. Da wir damals nicht viel Geld hatten, mussten wir immer dunkle Sachen kaufen, was zwar auch sehr schön war, aber nicht im vergleich zu diesem hier.

Und Plötzlich war es LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt