-Kapitel 32-

369 16 120
                                    

Afet

Fast eine Woche war vergangen. Efekan und Zeynep sind gerade in den Malediven und haben eine schöne Flitterwoche, was ich ihnen bis zum Ende gönne.

,,Abla, gehst du heute zur Arbeit?'' fragte mich grad Firat welches neu aufgewacht war.

Ich zog mir grad meine Jacke an und war auch fertig. ,,Aber Natürlich.'' sagte ich.

,,Abla ich möchte eigentlich nicht, dass du arbeitest. Du weiß, dass ich bald einen guten Job habe.'' sagte er. Nach dem er erfuhr was alles mit mir passiert ist und weshalb ich umgezogen bin, hatte sich Firat mit meinem Vater dermaßen gestritten, dass er sich dazu entschieden hat mit mir zu Leben. Dafür bin ich auch glücklich, da ich jetzt sehr viel sicherer fühle. Ohne Firat war es sehr für mich die letzten Jahre. Ich habe nie wirklich gemerkt, wie nahe wir uns doch standen und es immer noch sind.

Er hat viele Anfragen als Kommissar bekommen. Als er viele Bewerbungen schickte wurden viele abgelehnt, da die Positionen besetzt waren. Aber uns ist auch im Klaren, dass Firat als Kommissar die beste Arbeit leisten kann, da er schon in der Armee als Oberhaupt eingeteilt worden war und seine Arbeit ganz präzise erledigte.

,,Insallah Aslanim.'' sagte ich und gab ihm ein Kuss auf die Wange, als er sich leicht runter kniete.  (mein Löwe)

Nach gefühlter Stunde kam ich endlich an. Ich musste manchmal dort hinlaufen, weil der Bus zu früh fuhr oder gar nicht erst kam.

Ich begrüßte meine Kolleginnen. Ich ging auf meinen Platz und fing direkt mit dem Papierkram an.

So arbeitete ich um die sechs stunden.

,,Der Boss möchte dich sehen Afet.'' gab mir Hilal Bescheid. Ich ließ alles stehen und liegen und eilte zum Büro des Bosses.

Ich klopfte an und als ich ein 'Herein' hörte, ging ich rein.

,,Komm setzt dich Afet.'' sagte der Alte Mann der mein Boss war. Ich setzte mich hin und war auch leicht nervös, doch konnte mir innerlich denken, was jetzt gesagt werden wird.

Ich wurde tatsächlich gekündigt. Ohne zu fragen, weshalb und warum ging ich raus und schnappte mir meine Sachen.

Mir geht es seit Tagen nicht so gut. Von wegen Adnan wird mich in ruhe lassen. Ich bekomme andauernd Nachrichten und Private Anrufe und ich bin mir zu 100% sicher, dass er es ist.

Ich lief eine weile und setze mich dann auf eine Bank hin. Ich überlegte und fragte mich was ich nur falsch gemacht habe. Ich war immer nett und höflich zu allem, wieso muss mein Vater nur so sein.

Ich saß da auf der Bank und beobachtete die Menschen. Es war recht kühl. Nach vergangenen Minuten klingelte mein Handy. Es war Firat. ,,Ja?'' fragte ich mit heiseren Stimme.

,,Wo bist du Abla?'' fragte er mich besorgt. ,,Und wehe du sagst auf der Arbeit, denn ich weiß alles schon.''

,,Ich komme gleich schon, mach dir keine Sorgen.''

,,Okay, bitte beeil dich. Es kommt ein Gewitter gleich.'' gab er mir Bescheid. Ich stand auf und machte mich auf dem weg zur Bushaltestelle. ,,Ich bin schon auf dem weg Aslanim.'' sagte ich freudig, damit er sich nicht sorgen macht.

Wir legten dann auf und ich lief mit schnellen schritten weiter. Als ich endlich da war setzte ich mich hin. Es waren noch andere Menschen, die warteten. Ich wartete und wartete, doch kein Bus kam. Die Menschen waren auch schon lange gegangen, weshalb ich auch aufstand. Es ist auch schon sehr dunkel geworden.

ES fing auch an zu Regnen. ,,Na Toll.''

Ich lief dann schneller, doch wurde plitsch Nass. Hinten waren auch viele Typen und ich lief mit dem Blick auf dem Boden immer weiter. Ich kann es nicht abhaben, wenn Typen einfach im Gehweg stehen und Saufen oder sonst was machen.

Und Plötzlich war es LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt