12 | Geduld ist eine Tugend

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Als ich zu Hause ankam, war es 15:15 Uhr und somit hatte ich noch ein kleines bisschen Zeit mir etwas auszudenken, um Steve den Feierabend zu versüßen. Oben lief ich erst mal ins Badezimmer, um die Wäsche aus der Maschine zu holen und zu falten. Währenddessen überlegte ich mir eine kleine Überraschung und kam dann auch relativ schnell auf eine Idee. Die zusammengelegten Sachen legte ich fein säuberlich in die Schränke und sah erneut auf die Uhr.

«Okay, er hat jetzt gleich Feierabend .. dann fährt er noch etwa 30 Minuten bis er hier ist ..», dachte ich laut, als die Uhr mir zeigte das es 15:50 Uhr war.

Ich holte mir eines der Flanell Handtücher aus dem Schrank und legte es aufs Bett. Dann zog ich mich komplett aus und wickelte mir das Handtuch um. Mit meinen Sachen lief ich dann nach unten, wo ich sie dann als Spur auslegte. Erst meine Schuhe, dann die Socken, danach den Pullover, etwas weiter weg das Top, dann meine Jeanshose, den BH, meinen Slip und ganz zum Schluss das Handtuch.

Nun stand ich vor dem Pool und musste schon innerlich grinsen, denn ich hatte bereits den Blick vor Augen, den er machen würde, wenn er die Sachen auf dem Boden entdeckt. Ich sprang ins Wasser und schwamm ein paar Runden. Dank der Uhr im Raum wusste ich, dass er jeden Moment hier auftauchen würde und so blieb ich erst mal am Rand und wartete darauf, dass ich ihn sehen oder zumindest hören könnte.

«Babe?», hallte es dann durch den Hangar, der unmittelbar neben dem Poolraum war.

Er kam also immer näher und da war es Zeit für meinen nächsten Auftritt. Ich schwamm zum anderen Ende, drehte um und schwamm dann tauchend wieder in die entgegengesetzte Richtung. Als ich unter Wasser mitbekam, dass er am Beckenrand stand, kam ich mit Schwung nach oben, holte Luft und schmiss meinen Kopf in den Nacken.

«Oh .. hey .. ich hab' gar nicht mitbekommen, dass du schon zu Hause bist», schmunzelte ich.

Steve stand noch immer am Rand, hatte meine Sachen in den Händen und sah mich verschmitzt an. Da war es wieder.. Das Funkeln in seinen Augen.

«Babe? Hast du deine Zunge bei der Arbeit vergessen?», grinste ich, als er mich nach wie vor einfach nur ansah und sich wahrscheinlich in den Gedanken bereits ausmalte, was er nun mit mir machen wollte.

Ich schmunzelte, drehte mich um und schwamm erneut zur anderen Seite - dabei wurde ich haargenau von Steve mit den Augen verfolgt. Als ich mich zu ihm umdrehte, biss ich mir auf die Unterlippe. Da stand er nun.. Splitterfasernackt und bereit für den Sprung ins Wasser.

Da ich im Nichtschwimmerbereich des Pools war, stellte ich mich hin und wartete darauf, dass er es endlich tat. Er zog eine Augenbraue hoch, sah mich mit einem verschmitzten grinsen an und sprang dann ins Wasser. Kurz vor mir kam er hoch und kam langsam auf mich zu. So nass wie er nun war, machte er mich ganz verrückt und ich konnte mich kaum halten, dennoch versuchte ich standhaft zu bleiben.

Als er vor mir stand, sah er mir tief in die Augen, legte eine Hand in meinen Nacken und die andere an meinen Rücken und zog mich an sich heran.

«Hast du es schon mal in einem Pool gemacht?», hauchte ich, legte meine Hände auf seinen strammen Hintern und packte zu.

Leidenschaftlich und wild fing er an mich zu küssen. Meine Hände fuhren von unten nach oben zu seinen Haaren. Mit einem beherzten Griff packte ich seine Haare, während er mit seinen Händen meinen ganzen Körper berührte.

Ich legte meinen Kopf in den Nacken, sodass er mich am Hals küssen konnte. Seine Hände glitten unter meine Pobacken, woraufhin er mich leicht hochhob und ich meine Beine um ihn schlingen konnte. Er lief mit mir zum Rand, bis mein Rücken den Pool berührte. Ich legte meine Arme über seine Schultern und während wir uns küssten, drang er in mich ein.

The Normal Life - Steve and Kim Rogers ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt