8 | Ein perfekter Tag - Teil 2

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«Okay, wo genau willst du eigentlich hin?», wollte er wissen, doch lange überlegen musste ich da nicht.

«Woodbury Common Premium Outlets», grinste ich, woraufhin er nur gespielt genervt die Augen verdrehte.

Er wusste, wenn ich einmal da war, kam ich so schnell nicht aus den Läden.

«Was brauchst du denn dieses Mal?»

«Eine Frau kann alles gebrauchen», zwinkerte ich. «Doch im Grunde suche ich was für heute Abend.»

«Was ist denn heute Abend?»

«Da gehen wir essen.»

«Ah, okay. Und wo geht's hin?»

«Da wir es letzte Woche schon nicht 'geschafft' haben, weil ich keine Lust mehr hatte, geht es heute zu unserem Lieblingsitaliener», lächelte ich und er nickte.

Nach einer Weile fuhr er auf den großen Parkplatz in der Nähe des Outlets.

«Wow, ganz schön was los heute Morgen», bemerkte ich, denn es waren nur noch wenige Parkbuchten frei. «Hier, setz die auf. Vielleicht bleiben wir ja dann etwas verschont von deinen Fans», zwinkerte ich und drückte ihm eine schwarze Capi mit dem New York Logo in die Hand. «Ich will dich heute nur für mich», meinte ich noch und stieg dann aus.

«Und du meinst, das funktioniert?», hakte er nach, als er ebenfalls ausstieg und das Auto abschloss.

«Bestimmt. Du hast ja auch noch deine Sonnenbrille auf. Du gehst sozusagen Inkognito», grinste ich.

«Okay, aber was ist mit dir? Ganz so unbekannt bist du auch nicht, immerhin warst du in den Nachrichten.»

«Ach, ich bin einfach nur die Tochter von. Aber du bist Captain America!», zwinkerte ich, lief zu ihm und nahm seine Hand. «Also komm», meinte ich vergnügt, immerhin war ich das letzte Mal vor 5 Jahren shoppen und da musste ich einiges nachholen.

Steve sah mich lächelnd an, legte seinen Arm dann über meine Schultern und gab mir einen Kuss auf die Schläfe.

«Gut. Wohin zuerst?»

Ich sah mich um und den ersten Laden, den ich entdeckte war Diesel.

«Da hin..», meinte ich und zeigte in die Richtung des Ladens.

Ich musste ja doch ein wenig schmunzeln, als uns einige Mädels entgegenkamen, die uns musterten und sich wohl fragten, mit wem ich da unterwegs war. Wie Steve schon sagte, kannte man mich aus den Nachrichten, doch keiner wusste, dass wir zusammen waren.

«Siehst du. Bis jetzt klappt es doch ganz gut mit der Capi und der Sonnenbrille.»

«Wer weiß, für wie lange, immerhin muss ich zumindest die Sonnenbrille gleich absetzen, wenn wir im Laden sind», erwiderte er.

«Jetzt sei doch nicht so negativ eingestellt. Ich will heute Spaß haben, also verdirb es mir nicht.»

«Ist gut. Entschuldige», entgegnete er und betrat mit mir den Laden.

Besonders hell war es in solchen Läden ja nicht, was ich immer extrem anstrengend fand und teilweise war in solchen Läden auch die Musik recht laut, so auch in diesem Laden.

«Ist ja die reinste Party hier», bemerkte Steve und ich lachte.

«Ja, ein bisschen. Aber so bekommt man noch mal mehr gute Laune», grinste ich, nahm seine Hand und zog ihn mit in die Frauenabteilung. «Ähm.. Babe? Das ist die falsche Abteilung», grinste ich frech, als er bei der Unterwäsche stehenblieb.

«Finde ich nicht», zwinkerte er, mit einem ebenso frechen grinsen.

Lachend schüttelte ich den Kopf und sah mir dann ein paar Kleider an, doch keines davon gefiel mir so richtig. Entweder passte die Farbe nicht, oder der Schnitt oder gar die Länge.

The Normal Life - Steve and Kim Rogers ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt