🧡Kapitel 25🧡

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Welcome back friends, sorry das solange nichts kam! ❤

„Ich liebe dich Juli!" jubelte ich lauthals, nachdem er ein glorreiches Tor geschossen hatte. Wir trainierten nun schon seit über einer Stunde und keiner dachte auch nur im Geringsten daran aufzuhören, wir wollten die Tigers schlagen, soviel war sicher.
Wir gaben alles beim Training und spielten schon jetzt, als ginge es um Leben und Tod, denn so war es auch. Es ging um Leben und Tod, um alles, um unser Land, das Wilde Kerle Land und vor allem um uns als Mannschaft. Würde Jakes Mannschaft gewinnen, können wir alles vergessen, angefangen mit uns, den Wilden Kerlen, denn die gäbe es dann nicht mehr und das wäre der grausame, erschütternde Tod.
Aber keiner von uns ließ sich die Angst auch nur für einen einzigen Wimpernschlag anmerken. Behaupten, dass einer von uns keine Angst hatte, vor dem was auf uns zukommen würde, konnte jedoch auch keiner. Wir hatten alle Angst, aber anstatt uns von dieser Angst auffressen zu lassen, bäumten wir uns gegen sie auf und bezwangen sie mit jedem Training ein wenig mehr.

„Kommt her!" rief Leon vom Rand aus über das Spielfeld, bewaffnet mit einem Korb voller Wasserflaschen. Wir taten was er sagte und liefen allesamt zu unserem Anführer, dieser warf uns, nach und nach, jedem eine 0,5l Flasche Eiskaltes Wasser zu.
Ich öffnete die Flasche schnell und trank gierig ein paar große Schlucke.
Erleichtert und erfrischt, lies ich mich auf eine der Stühle hinter mir fallen und sah in die Runde.
Überall knallrote-, verschwitzte Köpfe und so merkwürdig das jetzt klingen mag, aber dieser Anblick machte mich stolz.
Er gab mir ein Gefühl von Siegessicherheit, wir gingen alle an unsere Grenzen und weit über diese hinaus und das würde uns hoffentlich reich belohnt werden, mit dem Sieg gegen die Tigers.

„Wenn wir so weiter machen, schaffen wir es vielleicht gegen die Tigers zu gewinnen" fand Leon und sah uns alle der Reihe nach an „Natürlich schaffen wir das, wir schießen sie auf den Mond, dass verspreche ich dir!" warf Raban ein.
Leon stand auf und stellte sich in unsere Mitte „Wir wollen sie aber nicht auf dem Mond haben, die Chance, dass sie vom Mond zurück kommen ist zu groß, das Risiko gehe ich nicht ein.
Wir machen es wie besprochen, wir katapultieren sie in ein großes schwarzes Loch." Erinnerte er uns.
„Und dann?" hörte ich eine männliche Stimme fragen, eine Stimme die ich nicht zuordnen konnte.
Ich drehte mich zu der Stimme um und sah einen Jungen, mit dichtem blondem Haar und einem selbstgefälligem Lächeln, hinter Willi's Kiosk hervortreten.
Fabi sah den Jungen mit großen Augen an und dann dämmerte es mir, er musste einer der Tigers gewesen sein und damit lag ich offensichtlich Goldrichtig.
„Cosmo?" fragte Fabi den Gegner erschrocken, diesem schien es aber egal zu sein, was Fabi sagte, denn seine Augen waren starr auf Leon gerichtet
„Ich hab dich was gefragt, ich rede hier doch mit dem Anführer der Wilden Kerle nicht wahr?" fragte der Blonde und Leon nickte, dass reichte auch.
„Ich hab mal gehört ihr wärt gefährlich, aber wenn ich hier mal so sehe wie ihr spielt und wie schlagfertig euer werter Anführer ist, brauchen wir uns ja gar keine Sorgen mehr machen" fand Cosmo und lachte provokant.
Leon ballte die Fäuste und war drauf und dran seinen Herausforderer, zu verprügeln.
„Gut, dann kannst du ja gehen" meckerte Joschka „Genau, keiner hat dich eingeladen" fügte Raban dem hinzu. Cosmo fing an zu schmunzeln und sah zu den jüngeren „Naja, ich bin neugierig und wollte wissen ob an den Gerüchten was dran ist" gackerte er.
„Freut mich sehr, hast du jetzt genug gesehen? Das wäre super, denn wir würden jetzt gerne weiter Trainieren" fuhr Latoja den Größeren angepisst an.
„Hat euer lieber Anführer denn nichts zu sagen? Ich hab auch gehört du seist der wildeste, Leon."
Sprach er direkt zu Leon, welcher nur genervt schnaubte. „Aber wie ich sehe, entspricht auch dieses Gerücht nicht der Wahrheit" mit jede Satz hörte er sich provokanter an und in Leon stieg erneut die Wut immer mehr.
Es war wie bei dem ersten Treffen mit Jake, Leon ließ sich schnell provozieren und präsentierte sich dadurch ungewollt aber immer wieder gleich, in solchen Situationen.
Wie eine riesige, wandelnde Zielscheibe.
„Du solltest jetzt gehen" wies Marlon den Blonden an und stelle sich neben seinen Bruder „Okay, wir sehen uns in drei Tagen" sagte der außenstehende und machte sich auf um zu gehen.
Auf halbem Weg, drehte er sich noch ein letztes Mal um und sah nun, das erste Mal seit seines Auftauchens, direkt zu Fabi „Und du Fabi, solltest noch einmal überlegen ob du wirklich in dem richtigen Team spielst" sprach er und setzte Fabi damit in eine verdammt unangenehme Situation, dennoch versuchte er das alles so gut es ihm möglich war, zu überspielen.
Er trat einen Schritt vor, danach noch einen zweiten, das tat er so lange bis er vor seinem alten Team Kollegen stand, den er mit einem starren Blick ansah „Wir machen euch fertig, sag ihm das und sag ich noch was"
Fabi's Stimme erhöhte sich ein wenig und er klang immer provokanter, außerdem ging er einen weiteren Schritt auf sein Gegenüber zu „Die Tiger's zu verlassen und zu den Kerlen zu gehen, war genau das richtige, den Job andauernd in Jake's Schatten zu stehen, hast du ja wie ich sehe schon ohne Probleme übernommen." Stichelte er den Jungen lachend.

Brummend machte sich der Blonde vom Acker und Fabi drehte sich zu Leon um, welcher sich zum Glück mit der Zeit ein wenig mehr beruhigen konnte.
„Das war Cosmo, ihr Torwart." Erklärte Fabi und Joschka fing an zu lachen „Hab ich mir irgendwie gedacht, Torwarte bekommen zu oft einen Ball an die Birne, der ist ja mal völlig Banane" machte er sich lustig, bemerkte aber schnell Markus' bedrohlichen Blick und sofort verstummte sein lachen.
„Wir müssen weiter Trainieren" sagte Leon und auf einmal galt ihm wieder die volle Aufmerksamkeit, es war das erste was er sagte seit der Konfrontation mit dem Torwart unserer Gegner und er blieb ruhig.
Das zweite Mal hintereinander war er in einer solchen Situation ruhig geblieben, erst Jake und Fabi, jetzt Cosmo.
Vor etwa zwei Wochen hätte er wohl jedem den Kopf abgerissen, der ihm so gekommen wäre wie einer der Beiden und er hätte vermutlich auch jeden Grund dazu gehabt.
Nicht nur ich dachte so, wir alle taten das.
„Leon, ist alles okay?" erkundigte ich mich und er nickte „Ich konzentriere mich eben auf das wirklich wichtige, auf das Training und auf das anstehende Spiel." Erklärte der Braunhaarige und ich fing an zu lächeln, es machte mich glücklich seinen Ehrgeiz und seinen Wandel zu sehen.
Ich wusste er würde alles für uns tun und zu wissen, dass unsere Existenz, die Existenz seines Teams in weniger als drei Tagen erlöschen konnte, machte niemandem so sehr zu schaffen wie Leon.
Niemals im Leben würde er das zugeben, dafür ist sein Ego zu hoch, quasi bis in den Himmel reichend, aber er hatte am meisten Angst und es war verdammt nochmal begründet.

Es ist als stünde der Sensenmann vor unserer Tür, jetzt mussten wir nur noch herausfinden, wie wir diesen ausdribbeln können, um seinen eiskalten, leblosen Händen zu entkommen.

Ich mag das Kapitel, auch wenn nicht viel passiert. Yes Yes ich weiß das Kapitel und das zusammen treffen, ist sehr ähnlich aufgebaut wie das mit Jake, dass hat auch so seinen Grund, wisst ihr vielleicht wieso??😜

Findet ihr unterschiede zwischen Jake und Cosmo? :D

Ich hoffe es hat euch gefallen. Lasst es mich mit einem Stern und einem netten Kommentar wissen! Falls ihr Tipps, Vorschläge, Ideen oder konstruktive Kritik habt, lasst es mich ebenfalls wissen! 🧡🖤
✨Bleibt wild!✨

Weil ich nicht wusste...dass ich sie liebe.. ~DWKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt