Oh mein Goooootttt ich liebs! Viel Spaß beim lesen!✨
Es stand nur noch ein Tag vor uns, bis zum Spiel und man könnte annehmen, uns ginge langsam die Kraft aus, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Wir Trainierten jeden Tag mindestens 2 Stunden, aber fühlten uns auch noch ein Tag vor dem Spiel fit und Siegessicher, wir würden gewinnen, etwas anderes kam nicht in Frage.
„Die Tigers können sich warm einpacken" sagte Joschka und nahm einen Schluck seines Wassers „Du sagst es Joschka, nach dem Spiel werden sie sich nie wieder auf ein Spielfeld trauen" lachte Raban und wir taten es ihm gleich. Maxi ließ sich neben mir auf die Bank fallen und lächelte mich an „Du bist ziemlich gut" sprach er leise „Ich weiß" entgegnete ich ihm in einem gespielt arroganten Ton und hoffte instinktiv, dass er es verstehen würde.
Ich wollte meinem Satz noch etwas hinzufügen, wurde aber durch etwas anderes abgelenkt, denn mein Blick glitt zu Leon, welcher nervös einen Stock nach dem nächsten zerbrach. „Wenn du die Tigers morgen genauso brichst wie diese Stöcker, dann müssen wir uns ja gar keine Sorgen mehr machen" witzelte Fabi und schlug seinem Besten Freund sanft gegen die Schulter.
Leon hob seinen Blick und sah Fabi wütend an „Was laberst du denn jetzt schon wieder für einen Müll?" keifte er ihn an und Fabi tritt einen Schritt zurück „Das sollte ein Witz sein" verteidigte er sich und Leon stand zu ihm auf. „Haha das ich nicht lache, bist ja wieder mal ganz witzig heute" gab er provokant zurück „Was ist denn auf einmal dein Problem?" fragte Fabi fassungslos und Leon begann nur zu lachen, drehte sich um und ging in Richtung Kiosk, um sich etwas zu trinken zu holen.
Ich bin ehrlich, Leons Anblick wunderte mich ebenfalls. Er wirkte auf einmal so unausgeglichen und ich konnte mir seinen Ausbruch nicht erklären. Maxi hingegen schien es gar nicht zu wundern „Das war nur eine Frage der Zeit" sagte er ruhig und ich sah ihn verwirrt an „War doch klar das Leon Fabi gegenüber noch ausrasten wird" erklärte er.
„Kacke Verdammte Leon, was ist mit dir los?" fragte Fabi noch ein zweites Mal und ging Leon nach, dieser drehte sich um und lächelte noch immer provokant „Was mit mir los ist? Ist das jetzt dein Ernst?" fragte er verständnislos und ging einen Schritt auf Fabi zu, ihm stand die Maßlose Verwirrung ins Gesicht geschrieben.
„Wenn wir morgen gegen die Tigers verlieren, dann wars das. Hast du das verstanden? Dann gibt es uns nicht mehr hörst du?" versuchte Leon seinem Freund zu erklären, aber auch Fabi war das alles nicht neu „Meine Fresse das weiß ich doch, deswegen Trainieren wir ja ununterbrochen!" verteidigte sich der Blonde.
In Leon schien aber mit diesem Satz irgendetwas gerissen zu sein, denn kurz darauf holte er aus und schlug Fabi mit voller Kraft seine Faust ins Gesicht. Fabi fiel zu Boden und Leon trat über ihn „Du bist Schuld daran, du wusstest Jake würde sich rächen und du hast es nicht einmal in 2 Jahren geschafft etwas zu sagen, nicht einmal als du den Brief bekommen hast, hast du es für nötig gehalten uns davon zu erzählen!" schrie er und trat dem am Boden liegenden in die Seite, wurde dann aber von seinem Bruder zurück gezogen „Beruhig dich" sprach Marlon sanft und ruhig um Leon zu beruhigen, aber er riss sich los.
„Verflixt ich kann das hier nicht auch noch verlieren" sagte er laut, ehr zu sich selbst als zu jedem anderen, dann fiel seine Aufmerksamkeit wieder auf Fabi „Ich wünschte du wärst niemals her gekommen." Warf er ihm kaltherzig vor, drehte sich um und setzte sich wieder auf seinen Platz. Alle, wirklich alle sahen sich Orientierungslos um.Fabi machte sich vorsichtig daran aufzustehen, eine große Schramme zierte jetzt seinen rechten Wangenknochen. Ich stand auf um ihm zu helfen, aber als ich ihm meine Hand hinhielt, schlug er sie weg „Ich brauch deine Hilfe nicht" fauchte er mich an, ich zuckte nur mit den Schultern und ging zurück zu Maxi. „Dann eben nicht" sagte ich noch und setzte mich. Ich wusste nicht was er gegen mich hatte und im Prinzip war es mir auch egal. Wenn er meine Hilfe nicht braucht, dann braucht er sie eben nicht.
„Hast du dich jetzt wieder eingekriegt?" fragte Fabi den noch immer schnaubenden Leon „Willst du noch eine?" gab er ihm zurück und Fabi schüttelte den Kopf „Dann bin ich hier wohl überflüssig" das waren seine Abschiedsworte, denn damit ging er. „Kannst ruhig zurück zu Jake rennen! Dann schießen wir dich eben mit ihnen auf den Mond!" rief Leon ihm hinterher, aber Fabi reagierte nicht mehr.Eine ganze Weile lag ein bedrücktes Schweigen in der Luft und wer sollte dieses Schweigen brechen, wenn nicht Joschka „Heißt das jetzt... Er ist weg?" fragte der jüngere und wir sahen alle angespannt zu Leon. „Kacke Verdammte wir brauchen ihn doch gar nicht" meckerte er und schoss einen Stein vor seinen Füßen weg „Natürlich brauchen wir ihn!" rief Latoja und ich nickte „Hast du mal gezählt wie viele wir sind?" fügte ich ihr hinzu und sah Leon verdutzt an.
Dieser schaute durch dir Runde, wow, er zählte also wirklich „Hä? Das passt doch, oder irre ich mich?" fragend schaute er sich um und ich schlug die Hand vor die Stirn „Ja, Herr Anführer, aber wie viele außen Spieler haben wir denn? Oder besser noch, wie viele Linksaußen?" fragte ich und Leon fing wieder einmal wütend an zu schnauben „Ich kann auch Links spielen, wir brauchen Fabi nicht, die meisten Tore schieße ich und ihr gebt mir die Vorlagen" antwortete er und brachte mich dabei beinahe zur Weißglut.
„Wow Leon, super Leistung. Richtig stark" entgegnete ich ihm genervt und klatschte dabei provokant in die Hände, Maxi griff nach meiner Hand „Reicht jetzt Arya.." sagte er ruhig, aber es brachte nichts, noch immer war ich wütend. Eine komische Mischung aus Wut und Angst, wuchs in mir. „Nein Verdammt, Reicht nicht! Leon dieser Junge ist dein bester Freund, verstehst du das denn nicht? Dein Bester" wiederholte ich nochmal und betonte das ‚bester' ganz besonders.
„Du sagst du hast Angst die Kerle zu verlieren und vergraulst unseren besten Spieler?!" warf ich ihm vor.
Ich sah wie seine Augenbrauen sich zusammenzogen und er schluckte. Was genau er in diesem Moment schlucken musste konnte ich nicht ganz identifizieren, aber es war definitiv und in keinster Form Einsicht.
Er sah selten ein wenn er etwas Falsch machte.
„Er ist nicht unser bester Spieler, es gibt definitiv bessere" antwortete er nun endlich und schien offensichtlich so gar nichts verstanden zu haben von dem was ich versuchte ihm einzutrichtern. „Ich weiß echt nicht mehr was ich dazu noch sagen soll, du bist doch sonst nicht so schwer von Begriff" noch immer klamg ich völlig Fassungslos. Es machte mich wütend, dass ich noch ein paar Tage zuvor davon schwärmte wie sehr er sich gebessert hatte, denn das was sich meinen Augen jetzt bot, war genau der Leon, den ich kennengelernt hatte, wenn nicht sogar ein wenig schlimmer.Ich hatte keine Lust mehr mir dieses belanglose Geschwafel von Leon anzuhören und wollte mir jetzt nicht auch noch den letzten Funken an Siegessicherheit und Guter Laune von ihm nehmen lassen. Er sollte nur zusehen, dass er wieder wird wie er war, denn mit so einem Egoistischem und Arrogantem Menschen, kann ich nicht umgehen.
Auch wenn ich wusste, dass sich sein Verhalten durch nichts anderes als Angst und Zweifel etablierte.Ich stieg auf mein Fahrrad und fuhr davon. Die untergehende Abendsonne am Horizont hatte es geschafft, mich ein wenig zu beruhigen und mich auf andere Gedanken zu bringen. Es waren die kleinen Dinge, die mir so viel bedeuteten, die mich so glücklich machten.
Hinter mir konnte ich hören, dass mir jemand mit dem Fahrrad folgte und als ich dann ein hechelndes „Warte doch mal!" hörte, wurde ich ein bisschen langsamer und schaute meinem Verfolger direkt ins Gesicht, welches von den Strahlen der Sonne sanft umspielt wurde. Seine blauen Augen leuchteten und blitzen fröhlich auf als sie auf meine trafen.
„Folg mir!" rief er und trat heftig in die Pedale, ich tat es ihm gleich und folgte ihm. Er fuhr in den Wald, tiefer und immer tiefer hinein. Dann blieb er auf einer weiten Lichtung stehen. Rings um die Lichtung herum standen blühende Kirschbäume und die Sonnenstrahlen suchten sich ihren Weg durch diese hindurch.„Wow, es ist wunderschön hier..." sprach ich und sah zu ihm, zu Juli. „Ich weiß, deswegen musste ich dir diesen Ort einfach zeigen, vor allem nach dem gerade im Teufelstopf, ich wollte dich auf andere Gedanken bringen" erklärte er und ging mit mir ein Stück „Hat sehr gut funktioniert, wirklich" gab ich ihm zurück und er lächelte und sah zu Boden, er wirkte irgendwie nervös, aber wahrscheinlich bildete ich mir das nur ein. Schließlich war morgen das Spiel und nach dem Tag heute und der momentanen Lage der Kerle, war es nur schwer einen Positiven Gedanken diesbezüglich zu fassen.
„Ich geh immer hier hin wenn ich den Kopf frei bekommen will. Die verschiedenen Düfte und Farben, helfen mir sehr, es ist wirklich wunderschön hier... Ich musste dir das einfach zeigen." Wiederholte er nochmals und schluckte „Außerdem dachte ich, es gäbe keine schönere Location als diese um es dir zu sagen" brachte er mit sanfter Stimme heraus.Uhm ihr WAS zu sagen? 😳
Was sagt ihr zu der Auseinandersetztúng mit Leon und Fabi?💀
Es bleibt wie immer Spannend Freunde!🤧
Ich hoffe es hat euch gefallen. Lasst es mich mit einem Stern und einem netten Kommentar wissen! Falls ihr Tipps, Vorschläge, Ideen oder konstruktive Kritik habt, lasst es mich ebenfalls wissen! 🧡🖤
✨Bleibt wild!✨
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Weil ich nicht wusste...dass ich sie liebe.. ~DWK
FanfictionArya ist ein 16 Jahre altes Mädchen, welches nach einem tragischen Schicksalsschlag ihr Heimatland Italien verließ und zu ihrer 22 Jahre alten Cousine Sylvia nach Deutschland zieht. Zu ihrem Glück ist Arya zweisprachig aufgewachsen, da ihre Mutter D...