🧡Kapitel 29🧡

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I am sooooo sorry das die gesamte Woche nichts kam, ich hatte unheimlich viel zutun! Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht allzu Böse :/

Viel Spaß beim Lesen!

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fand ich mich in dem Armen des noch schlafenden Juli's wieder. Ich spürte wieder diese angenehme Wärme, welche von ihm ausging und konnte mir ein befriedigtes lächeln einfach nicht unterdrücken.

Eine ganze Weile sah ich ihn einfach nur verträumt an, bis er, noch im Halbschlaf, seine Augen einen Spalt öffnete und zu mir sah. „Du bist ja schon wach" bemerkte er und ich lachte „Ja natürlich, wir haben heute das Spiel. Schon vergessen?" erkundigte ich mich mit einem ironischen Unterton, aber ich schien Recht zu haben, Juli erinnerte sich tatsächlich nicht.
Jedenfalls sah es so aus, denn ehe ich meinen Satz beendete schreckte er hoch und machte sich hektisch daran seine Klamotten zusammen zu suchen. Ich saß, nach wie vor, ganz gelassen auf meinem Bett. Mein Anblick schien Juli zu verwirren, weshalb er auf seine Uhr sah ‚8:24' las er ab und lies sich daraufhin genervt aufs Bett fallen „Wann müssen wir nochmal da sein?" fragte er mich und ich musste selbst kurz überlegen „Um 13 Uhr, Leon will vorher noch mit uns reden und um 13:30 Uhr ist das Spiel." Antwortete ich.
„Glaubst du Fabi kommt zurück?" fragte ich Juli besorgt, dieser setzte sich auf und zuckte mit den Schultern „Was weiß ich, da haben wir gestern schon drüber geredet und auch da konnte ich dir keine klare Antwort geben." Brachte er heraus und ich nickte „Ich meine du kennst Fabi... Er ist zu unvorhersehbar als das wir jetzt herausfinden könnten, wie er auf Leons Wutausbruch reagiert." Sagte er noch und sah mich dabei an.
„Ich weiß, ich hoffe einfach er kommt zurück" gab ich zu „Wenn er zu Jake geht, können wir die Wilden Kerle direkt vergessen, da brauchen wir ja nicht einmal spielen" meckerte ich, klang aber dennoch sehr traurig und besorgt.
„Du wiederholst dich." Gab Juli mir als einzige Antwort zurück und ich stutzte „Haben wir gestern schon um die Stunde drüber geredet, erinnerst du dich nicht?" fragte er und ich überlegte „Doch doch, kann schon sein" entgegnete ich ihm und er legte seinen Kopf in eine fragende Schräglage „Erinnerst du dich an irgendwas von Gestern?" erkundigte er sich.

Ich wusste genau was er meinte, worauf er hinaus wollte.

„Daran wie du komplett lallend durch ganz Grünwald geschrien hast das du mich liebst, kann ich mich sehr gut erinnern" antwortete ich lachend und er errötete ein wenig.
Es war keinesfalls meine Absicht ihn unwohl fühlen zu lassen, aber mit solchen Situationen hatte ich einfach noch nie in meinem Leben etwas zu tun, weshalb ich nicht wusste wie ich damit umgehen soll. So wie ich es tat, war es anscheinend nicht richtig.
„Nein, Spaß beiseite..." begann ich und schluckte „Ich erinnere mich an alles. Von dem Moment an, an dem du mit den Flaschen vor meiner Haustür gestanden hast... Bis zu dem Kuss... Alles ist mir im Gedächtnis geblieben." Sagte ich mit gedämpfter Stimme, Juli nickte nur.

Es weilte Stille, solange, bis er seinen Mut zusammennahm und mich ansah „Und was machen wir jetzt?" fragte er und überforderte mich mit dieser Frage maßlos „Ich... Ich weiß es nicht" stotterte ich und Juli sah auf seine Hände „Entweder wir schieben es auf den Alkohol und tun so als wäre das alles Gestern nicht passiert, oder... Naja, ich weiß nicht. Reden darüber?" Sagte er und meine Überforderung stieg „Ich, also... Was muss man denn darüber bereden?" fragte ich völlig ahnungslos.
„Ganz einfach... Was fühlst du?" antwortete er mit einer Gegenfrage, die gar nicht mal so einfach ist, wie er es behauptete. „Wie? Also wie meinst du das?" murmelte ich und er nahm meine Hand „Was fühlst du Arya? Was fühlst du wenn ich deine Hand halte?" fragte er mit sanfter Stimme. Ich spürte, dass mein Herz anfing schneller zu schlagen „Ich weiß nicht Juli" beantwortete ich seine Frage und er nickte „Okay, und was fühlst du wenn ich das hier tue?" fragte er ein zweites Mal uns verband unsere Lippen zu einem sanften, liebevollen Kuss. Ich ertappte micb, wie ich leicht in den Kuss lächelte, denn in meinem Kopf spielten sich unzählige Bilder ab solange, bis ich plötzlich nur noch sein Lächeln vor Augen hatte. Er machte mich glücklich und auch ohne Worte ließ er mich Dinge fühlen die ich noch vor kurzem, niemals für möglich gehalten hatte.
„Und?" wiederholte Juli und sah mich fragend an. Ich erinnerte mich zurück an den Moment, in dem ich mir gewünscht hatte, dass ich mal genau das fühlen konnte, was Sylvia ihrem Freund mit Blicken hat fühlen lassen, denn genau das passierte gerade.

Weil ich nicht wusste...dass ich sie liebe.. ~DWKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt