Kapitel 20

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Ich machte mir echt große Sorgen, aber ich und Rohan konnten das Schiff nicht einfach verlassen, ich meine sein Freund kann ja nicht einfach so wieder zurück fahren; WEGEN UNS; wäre ziemlich unlogisch und in meiner Sicht unmöglich!

Ich betete einfach, dass es Radha wieder besser gehen würde!

Ich mag Radha sehr und außerdem ist sie die Schwester von Rohan!

Apropos Rohan..

Wir befanden uns gerade in unserem Schlafzimmer..

Rohan hockte sich als erstes auf unser Bett, ich setzte mich neben ihn.

Er machte sich viele Gedanken über Radha..

Ich streichelte ihn mit meiner Hand auf seinem Rücken,damit er sich wenigstens etwas beruhigte.

"Radha wird es bald bestimmt besser gehen!!"flüsterte ich mit einem ehrlichen Lächeln.

"Das hoffe ich!"meinte er nervös.

Dann zog ich mich um und machte mich fürs Schlafen fertig, da es schon sehr spät war.

Nach einer Weile schliefen wir gemütlich ein.

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Radhas Sicht:

Diese Nacht war die schlimmste die ich jemals erlebt hatte..

"Mama!! Komm bitte!!!"rief ich vor lauter Schmerzen.

Meine Mutter kam mit großer Eile in mein Zimmer gerannt, und bemerkte, dass mit mir etwas vollkommen nicht stimmte..

Mal wieder!

"Mutter, ich muss dir was sagen.. Ich bin-"

"Schwanger!"meinte meine Mutter völlig enttäuscht.

"Es ist nicht so wie du denkst!!"

"Erzähl mir was passiert ist!"brüllte meine Mutter mit lauter Schluchzen.

"Als ich, das war vor Monaten, Reis beim Markt kaufen wollte, haben mich mehrere Männer 'angefasst'. Ich konnte nichts gegen sie unternehmen; sie waren einfach zu stark für mich."flüsterte ich voller Leid.

"Wieso hast du es mir nicht früher erzählt, Radha?!"

"Ich hatte Angst davor,dass Vater es erfahren könnte, denn dann wäre ich verloren!"

"Wieso bist du nicht einfach abgehauen?! Du hast unseren Ruf in den Schmutz gezogen. Schäm dich, meine Tochter! Mehr kann ich nicht sagen."

"Mama?" Meine Stimme war voller Trauer.

Meine Mutter verließ das Zimmer ohne sich einmal umzudrehen..

Ich fühlte mich so tief, dreckig, benutzt und liegen gelassen.

Die Tränen rollten unkontrolliert, wie ein Wasserfall, meine heißen Wangen runter und tropften auf den Boden.

'Wieso bist du nicht abgehauen?!'

Dieser eine Satz.

Dieser eine Vorschlag.

Dieser eine Gedanke.

Dieser Schmerz.

Dieses Leid!

Das konnte ich alles nicht ertragen.

Ich lief mit dem Saree, den ich gerade anhatte, aus unserem Palast, und beschloss nie wieder hier her zukommen;

Aber nicht bevor ich einen Brief an meine Eltern hinterlassen habe..

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Shantis Sicht:

In Rohans Armen erwacht, kitzelte ich ihn kurz am Hals, und küsste ihn dann genau an dieser Stelle.

Rohan stöhnte laut.

Die Schmetterlinge in meinem Bauch erwachten.

Er öffnete dann langsam seine Augen.

Ich setzte mich aufrecht auf das Bett und ließ Rohan unter meiner Brust seinen Kopf platzieren. In dieser Position streichte ich mit meinen Fingern durch seine schwarzen Haare.

Er ist so hübsch, das ist unglaublich!

"Jetzt komm her" Er zog meinen Kopf zu sich runter und verpasste mir einen wunderschönen Kuss.

"Du bist so perfekt" dachte ich, doch leider zu laut.

"Ach echt?" grinste er und kuschelte dann etwas mit mir.

Um ehrlich zu sein, heute passierte nichts spannendes, naja schon, ich und Rohan waren die ganze Zeit in unserm Bett.

Naja, aber das sind ja Flitterwochen in denen du Zeit mit deinem Liebsten verbringen solltest.

Ich liebe Rohan.

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It isn't BollywoodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt