Meine Vergangenheit-Verzweiflung oder Hoffnung (gxg)

Kapitel 19

Also saß ich auf meinem Vorsprung, meine Musik auf den Kopfhörern voll aufgeregt. Ich versuchte alles zu verdrängen, nicht nachzudenken, nicht zu weinen. Ich wollte nicht dass es mich schon wieder so hart traf , obwohl Ivy nichts verbotenes getan hatte. Selbst wenn sie sich wieder geküsst hatten, schließlich waren Ivy und ich nicht zusammen. Sie konnte also tun, was sie will. Ich versuchte nichtmehr darüber nachzudenken und stattdessen der Musik zuzuhören, aber obwohl die Musik so laut war, das sie Alles übertönen hätte sollen, viel es mir sehr sehr schwer nicht nachzudenken. Ich saß da eine lange Zeit, so nah am Abgrund, in jeglichen Hinsichten, aber die Musik war mal wieder mein Retter. Ich denke dass ich ohne Musik nicht leben könnte.

Plötzlich berührte mich jemand und ich währe vor Schreck fast von meinem Vorsprung gefallen, die Person schien das aber erwartet zu haben, denn bevor das passieren konnte zog die Person mich auf ihren Schoß. Ich erkannte an ihrem Geruch schon wer sie war, bevor ich die Augen überhaupt öffnen konnte. Ich ging sofort von ihr runter, nahm meine Kopfhörer ab und sah sie durch meine Maske der Gleichgültigkeit an, dann sagte ich: „Wie hast du mich gefunden?"
Ivy: „Ich hab Elijah gefragt...hat ganz schön lange gedauert ihn zu überzeugen es mir zu sagen. Aber als ich ihm alles geschildert und erklärt hatte, gab er dann auch irgendwann nach."
Ich: „Wieso bist du hier? Du hast doch anderweitig zutun." ich betonte es so das klar war dass ich damit ihre ex meinte.
Ivy: „Genau das wollte ich dir erklären. Ich hab sie nur eingeladen um..." doch mitten im Satz unterbrach ich sie: „Du musst mir überhaupt nichts erklären, du bist ein freier Mensch. Wir sind ja kein paar mehr." ich sah sie nicht an, Ich konnte sie grade nicht anschauen, es würde zu weh tun.
Ivy: „Sieh mich an." Was ein Zufall gerade jetzt forderte sie mich dazu auf. Als ich weiterhin auf die Stadt/das Dorf hinabstarrte, nahm sie mein Kinn, also hatte ich keine andere Wahl. Ich sah ihr in ihre wunderschönen blauen Augen und dabei füllten sich meine langsam mit Tränen.
Ivy: „Hör mir zu. Sie war nur da weil ich sie eingeladen hatte..." ich unterbrach sie wieder: „Was auch dein gutes Recht ist." sie ignorierte mich und wiederholte danach energischer: „Sie war nur da weil ich sie eingeladen habe um mich von ihr für immer zu verabschieden. Kleines, ich will dieses Mal nichts falsch machen."
Ich: „Wirklich?"
Ivy: „Du bist das beste das es gibt, ich kann nicht beschreiben wie schön es ist wenn du da bist. Deine Charakter ist so stark aber auch so niedlich und Lojal. Ich kann nicht beschreiben wie fantastisch ich mich fühle wenn du mich berührst oder küsst oder mich einfach nur anschaust. Ich liebe dich, Kleines, und eines Tages werde ich dir und deinem vertrauen würdig sein."