Wieso Prinzessin?

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„Liebling, mach bitte deine Augen auf. Komm zurück zu mir. Tony warum wacht sie nicht auf?" War das die Stimme meiner Mutter? Wie war das möglich? Wie konnte ich sie hören. „Sie wird aufwachen Pepper. Sie muss aufwachen. Komm schon Prinzessin." Was machten meine Eltern hier? Wie war es möglich, dass ich sie hören konnte. Das kann ja nur bedeuten, dass ich es überlebt habe. Ich öffnete langsam meine Augen und blickte meine Eltern an. Die Augen meiner Eltern leuchteten auf, als sie sahen, dass ich meine aufgemacht habe. Meine Mutter drückte meine Hand und sagte: „Oh Liebling, es ist so schön, dich wieder zu haben." „Oh Gott Prinzessin. Du bist wieder wach." Mum und Dad schauten mich an und warteten, das ich ihnen antworte. Mir fiel nichts besseres ein, als: „Wo bin ich?" „Du bist im Krankenhaus.", antwortete Dad ruhig. „Wir sind so froh, dass Du aufgewacht bist. Wir haben uns solche Sorgen um Dich gemacht." „Wie fühlst Du dich", fragte Mum und streichelte mir über den Kopf. „Leer", antwortete ich ihr. In mir spürte ich Traurigkeit und eine Leere. >Was hab ich nur falsch gemacht? Ich bekomme auch gar nichts auf die Reihe....Wie bekomme es andere Menschen hin? Ich sollte recherchieren, was ich das nächste Mal anders machen kann, damit es klappt.< Ich war froh, dass keiner meine Gedanken lesen konnte. „Prinzessin, alles okay bei Dir?", fragte Dad besorgt. Ich nickte nur und tauchte in die Gedanken meiner Mutter ab, um herauszufinden, was ich verpasst habe. >Tony, wo ist sie hin? Ich kann sie im Haus nicht finden. Was haben wir nur falsch gemacht? Ich bin schon dabei ihr Handy zu tracken, das hat sie doch immer dabei. Laut GPS sollte sie hier zu Hause sein. Ich rufe Steve an, vielleicht weiß er mehr. Pepper, er weiß auch nicht, wo sie sein könnte. Ich werde mir nicht verzeihen können, wenn ihr etwas passiert. Lass uns weitersuchen und die Polizei einschalten. Ich habe ein ungutes Gefühl. Es gibt eine Spur. Sie haben ein 15 jähriges Mädchen in London an der Themse gefunden, die auf die Beschreibung von Christina passt...Das Mädchen hat sich versucht umzubringen und liegt im Krankenhaus...Tony wir müssen sofort dahin fliegen...Wie konnten wir als Eltern nur so versagen. Was haben wir nur übersehen...Ruf Steve an und sag ihm was passiert ist...Ich ertrage es nicht, unsere Tochter so zu sehen. Tony, was hab ich nur falsch gemacht? Wieso habe ich als Mutter nicht mitbekommen, was mit meiner Tochter los ist. Es hätte mir doch auffallen müssen...Mach dir keine Vorwürfe Pepper. Christina wird wieder aufwachen und dann können wir neuanfangen mit ihr gemeinsam....Sie wird aufwachen...< Ich fing an zu weinen und Mum versuchte mir die Träne aus dem Gesicht zu wischen. „Shhh, alles wird wieder gut. Dad und ich reden mit den Ärzten, dass Du aufgewacht bist. Draußen wartet jemand auf dich.", sagte sie und versuchte mich zu beruhigen. „Wir sind gleich wieder da.", sagte Dad und küsste mich auf die Stirn. Meine Eltern verließen den Raum und jemand anderes berat den Raum.

„Wieso Prinzessin? Wieso hast du das getan?", fragte mich Steve mit Tränen in den Augen. „Es wäre besser für alle gewesen...", antworte ich ihn. Ich konnte ihn einfach nicht anlügen. „Nichts wäre besser gewesen. Was hätte ich nur ohne dich tun sollen? Mit wem soll ich denn sonst Zeit verbringen? Ich will dich nie wider in einem Krankenbett sehen. Du hast mir echt Angst eingejagt." Anstelle ihm zu antworten, fing ich wieder an zu weinen. Steve wischte mir die Tränen auf dem Gesicht und versuchte mich, so gut es ging zu umarmen. „Es tut mir leid", flüsterte ich und schloss meine Augen. Er drückte mich näher an sich und sagte: „Rede bitte mit mir, wenn es dir nicht gut geht. Ich will dich nicht verlieren. Das waren schreckliche zwei Wochen...." Ich blickte ihn fragend an. „Oh...haben wir Pepper und Tony nicht gesagt, wie viel Zeit vergangen ist?" Ich schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid....", sagte er. Die Tür zum Zimmer ging wieder auf und meine Eltern kamen herein. „Wir packen jetzt und fliegen nach Hause", sagten sie. Ich brauchte mehr Informationen, also suchte ich danach. >Mr und Miss Stark, sie können ihre Tochter nicht mitnehmen. Wir müssen sie in die Psychiatrie überweisen, so wie es das Protokoll nach einem Selbstmordversuch vorschreibt. Wir nehmen unsere Tochter mit nach Hause. Nein, das können sie nicht tun. Ihre Tochter benötigt Hilfe. Diese bekommt sie auch ohne, dass sie eingesperrt wird. Machen sie die Papiere fertig. Wir fliegen heute noch zurück nach New York. < Eine Krankenschwester kam und befreite mich von den Kabeln und Nadeln. Meine Eltern unter schrieben meine Entlassungspapier und wir machten uns auf den Weg zur rück nach New York. Im Flieger kuschelte ich mich an Steve und las seine Gedanken von verschiedenen Missionen. Das half mir, mich abzulenken und nicht die ganze Zeit für meinen Fehlversuch nach zudenken.

Das Leben einer SuperheldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt