Die Entdeckung

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Trigger Warnung

Während Bucky und ich auf meinem Bett saßen und wir weiterredeten, klopfte es an meiner Tür. „Ja?", sagte ich. Die Tür wurde geöffnet und mein Vater stand in meinem Zimmer. „Entschuldigt die Störung. Prinzessin, ich wollte Dir nur sagen, dass ich Peter seine Daten jetzt habe und wenn Du Zeit hast, Du sie dir anschauen könntest." „Okay, Danke Dad. Gibt mir noch einen Moment Zeit." Dad grinste und schloss die Tür wieder. „Bist Du Dir sicher, dass Du dazu bereit bist?", fragte Bucky vorsichtig. Ich wischte mir die restlichen Tränen aus dem Gesicht und sagte: „Ich bin Iron Girl. Schon vergessen?" Ich versuchte meine Überforderung zu überspielen, aber Bucky merkte, dies natürlich. „Christina, wenn Du nicht so weit bist, dann rede mit Tony. Der wird es verstehen. Du hast gerade sehr viel durch gemacht. Er wird es verstehen, wenn du dir den heutigen Tag frei nimmst und dich ausruhst." „Ich bekomme das schon hin...irgendwie", den letzten Teil verschluckte ich beim Aussprechen. Ich nahm Bucky in den Arm und sagte: „Danke Dir. Wir reden morgen?" Er nickte und beobachtete mich, wie ich mein Zimmer verließ. Ich machte mich auf die Suche nach Dad und fand ihn im Wohnzimmer. „Hey Dad." „Hey Prinzessin. Ich hoffe, ich hab dich nicht gestört." „Bucky und ich waren fertig für heute. Was kann ich für dich tun?" „Ich hab die Daten von Peter hier." Er überreichte mir einen Ausdruck und sagte dann: „Ich find einfach nicht, warum er nicht aufwacht. Alles spricht dafür, dass er wieder aufwachen sollte. Die Ärzte im Hauptquartiert, haben nichts gefunden..." Ich nahm das Papier in die Daten und fing an, es zu studieren. Beim ersten Überfliegen konnte ich keine Auffälligkeiten fest stellen, aber irgendwas in mir, glaubte den Daten nicht. „Dad, hast Du die Werte von Peter, bevor dem Unfall?", fragte ich vorsichtig. „FRIDAY, gibt Christina Zugriff auf alle Daten, die wir über Peter Parker haben." „Ja Mr. Stark. Zugriffsberechtigung wurde geändert." „Danke FRIDAY." Ich setzte mich an dem Computer, der im Zimmer stand und öffnete Peters Akte. Ich schaute mir die Werte an und es sprach eigentlich nichts dagegen, dass er nicht schon längst hätte wieder aufwachen sollen. Ich starrte auf die Genom Sequenzen, die Dad analysiert hatte und da viel mir etwas auf. Jemand hatte mit Peters DNA gespielt. Ich legte die Genom Sequenzen vor und nach dem Unfall übereinander und sie wischen an mehreren Stellen voneinander ab. „Dad, schau dir das an." Tony kam zu mir rüber. „Was hast Du gefunden?" „Siehst Du diese Anomalie, in seinem Genom?" „Ja, was ist damit?" „Bevor seinem Unfall, war diese noch nicht da. Es sieht ganz danach aus, dass jemand ihm etwas verabreicht hat und er deswegen nicht aufwacht. Jemand wollte ihn bewusst ausschalten. Jemand wollte, dass Peter nicht wieder aufwacht." „Kann man das wieder rückgängig machen?" „Ich glaube schon, aber ich hab nicht so viel Erfahrung mit Genmanipulation. Peters DNA wurde schon vor seinem Unfall verändert. Wahrscheinlich durch den Moment als er Superkräfte bekommen hat und jetzt noch mal. Man bräuchte Zeit, um zu experimentieren." Dad schaute fragend an. „Ich kann es versuchen, aber ich weiß nicht, ob ich die richtige für den Job bin." „Ich glaub an dich Prinzessin." Ich zuckte mit den Schultern. „Was brauchst Du?" „Zeit im Labor." „FRIDAY, gib Christina Vollzugriff aufs Labor und alles was sie benötigt." „Rechteänderung wurde durchgeführt." „Sag mir Bescheid, wenn Du noch was brauchst, okay?" Ich nickte Dad zu und machte mich auf den Weg ins Labor.

Ich war schon lange nicht mehr im Labor. Ich setzte mich an den großen Rechner und fing an die einzelnen Genomsequenzen zu analysieren und die Unterschiede zu extrahieren. „FRIDAY, kannst du das mal vergrößern?" Das Bild vor mir wurde vergrößert. „FRIDAY, setzte AC durch GT, an Stelle 5342." „Ersetzung wurde durchgeführt." „Spiel die Daten bitte durch und gib mir Rückmeldung, ob die beiden Genome jetzt wieder zusammenpassen", bat ich FRIDAY. Ich setzte mich auf einen der Drehstühle und wartete auf das Ergebnis. Diese Wartezeit nutze mein Gehirn natürlich aus, um mich daran zu erinnern, dass ich ohne die Selbstverletzung nicht klar komme. Die Stimme in meinem Kopf übernahm wieder die Kontrolle. „Oh, Du dachtest wirklich, dass Du mich los werden kannst. Das glaubst auch nur Du. Ich bin stärker als Du und das weißt Du ganz genau. Du kannst Dich noch so viel ablenken, wie Du möchtest, ich komme immer wieder. Du wirst es nicht schaffen Peter zu retten. Du wirst deinen Vater nicht stolz machen. Du wirst versagen, sowie immer. Du bist ein nichts." Ich versuchte die Stimme zu ignorieren, aber sie verursachte nur weitere Panik in mir. Mein Herzschlag wurde schlag artig schneller und ich fing an zu zittern. Ich spürte, wie mein Körper langsam nachließ und rief noch: „FRIDAY...", bevor alles schwarz wurde.

Das Leben einer SuperheldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt