Der Albtraum Beginnt

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„Christina? Kann ich reinkommen?" Ich antwortete Steve nicht. Die Anspannung in mir stieg weiter an und mir liefen Tränen übers Gesicht. „Ich will das nicht. Ich will das nicht. Ich will das nicht.", sagte ich zu mir selbst. „Ich komm jetzt rein", hörte ich von außen. Ich spürte, wie mich Steve in eine Umarmung zog. „Alles ist gut. Dir kann nichts passieren. Du bist in Sicherheit." Er versuchte mich zu beruhigen. „Ich will das nicht. Ich will das nicht mehr.", wiederholte ich mich. „Was willst du nicht mehr?" „Ich will diese Anspannung nicht mehr haben. Die Stimmen sollen aufhören. Ich will den Druck nicht spüren. Ich will nicht kämpfen müssen. Ich will nicht." „Shhh. Du bist stärker als die Stimme. Du weißt, wie man kämpft. Du kannst das. Du bist stärker als der Druck. Lass uns gemeinem atmen und uns wieder beruhigen. Also folge meinem Atem. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Das machst du gut. Weiter geht es. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen," Ich hörte auf zu zittern und mein Atmen wurde wieder gleich mäßiger. „Hör mir zu Prinzessin. Wir schaffen es gemeinsam, dich aus dieser Gedankenspirale zu holen. Ich werde dich niemals aufgeben. Egal, wie schwer es ist, ich werde dich niemals alleine lassen." Ich schaute Steve an und spürte eine neue Ebene des Vertrauens zwischen uns. „Meinst Du?" „Ich werde dich nicht aufgeben, egal wie schwer es wird." „Danke Steve", sagte ich vorsichtig und kuschelte mich in seine Arme. Er küsste mich auf die Stirn. „Für dich mach ich alles.", flüsterte er mir ins Ohr.

Wir lagen einige Zeit auf meinem Bett und genossen die Zeit. Es tat gut einfach mal in Ruhe gemeinsam Zeit zu verbringen. „Wollen wir was kochen?", unterbrach ich die Stille. „Hast da jemand Hunger?" Ich grinste ihn an. „Also kochen oder bestellen?" „Wir sollten lernen zu kochen, oder? Also lass uns aufstehen." Steve zog mich hoch und ich kletterte auf seinen Rücken. Er musste anfangen zu lachen. „Du kannst laufen und fliegen und jetzt darf ich dich durch die Wohnung tragen?" „Du wolltest doch alles für mich machen" „Aber nur, weil du gerade am Lachen bist." Steve ging in die Küche und ich hing wie ein kleiner Rucksack an seinem Rücken. Das war genau das, was ich gerade brauchte. Einfach Spaß haben mit meinem besten Freund. Wir machten Pizzabrötchen und setzen uns zum Essen vor den Fernseher. „Was möchte die Prinzessin heute schauen?" „Können wir The Kissing Booth schauen?" „Was immer du möchtest." Steve suchte den Film in meiner Sammlung und wir schauten den Film. Als ich während des Film anfangen musste zu weinen, zog mich Steve in seine Arme. „Es ist so süß, dass du weinst, wenn die im Film auch weinen. Das liebe ich so an Dir...Also du weißt, wie ich das meine" Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. „Ja, ich weiß, wie du es meinst keine Angst." >Oh man, wie soll ich ihr nur jemals sagen, dass ich sie liebe. Also so richtig liebe. Sie schaut mich schon wieder mit diesem Blick an. Denk an was anderes, denk an was anderes. < Ich musste grinsen. „Du bist echt süß Steve", sagte ich und drehte mich wieder zum Film um. Nach dem Film räumten wir gemeinsam das Wohnzimmer und die Küche auf.

„Cap?" „Ja Prinzessin?" „Wollen wir vielleicht durch den Park spazieren gehen?" „Du weißt schon, dass es kurz vor Mitternacht ist?" „Ja, aber es ist Vollmond und ich würde gerne raus gehen. Bitte?" Steve holte tief Luft. „Okay, aber du bleibst die ganze Zeit dich an meiner Seite. Keine Alleingänge. Haben wir uns verstanden?" „Ja Captain.", sagte ich ernst, aber musste dann doch anfangen zu lachen. „Ich meine das wirklich ernst. Du bleibst an meiner Seite." „Ja, ich bleib an deiner Seite." „Okay, dann lass uns umziehen und raus gehen." Jeder von uns ging in sein Zimmer und zog sich um. Ich zog mir eine Jeans an und suchte nach meinem Lieblings Hoody, den ich Peter geklaut hatte. Steve hatte auch einen Hoody an und setzte gerade eine Baseballmütze auf, als ich zurück in den Flur kam. „Gehen wir auf eine Geheimmission?" „Nein, aber ich fühle mich so wohler, wenn wir draußen unterwegs sind. Also lass uns raus gehen, damit die Prinzessin, den Vollmond anschauen kann. Verwandle dich aber nicht in einen Werwolf." „Das hättest du wohl gerne." Ich griff nach Steves Hand und dem Haustürschlüssel. Wir machten uns auf den Weg zum Park, wo wir mit meiner Familie waren. Auf dem Weg hielt ich die ganze Zeit Steve seine Hand und schlenderte neben ihm hin und her. „Es freut mich, dass es dir besser geht." Ich grinste ihn an. Es tat gut mal wieder draußen zu sein und etwas Normales zu unternehmen. Im Park waren keine Lampen mehr an, so dass man den Mond ganz gut beobachten konnte. Steve stellte sich hinter mich und legte seine Arme um mich. Ich genoss dieses Gefühl von Sicherheit. >Es tut so gut, sie in den Armen zu halten. Wenn ich mich nicht schon längst in sie verliebt hätte, dann wäre dies jetzt wahrscheinlich der Moment gewesen. Sie so nah an mir zu haben, ist einfach toll. Ich kann spüren, wie ihr Herzschlag sich erhöht. Ob ich sie umdrehen soll und einen Schritt wagen soll? Aber das könnte alles zerstören. Nein, ich warte lieber. Genieße einfach den Moment und freue dich über solche Ausflüge. Schaue jeden Moment auf, in dem sie glücklich ist. Du weißt nicht, wie lange dieser Moment anhält. < Es fiel mir schwer, nicht in Steves Gedanken zu lesen. „Ist es nicht schön hier?" „Ja, du hattest recht, es war eine gute Idee, rauszugehen." „Cap?" „Prinzessin?" „Danke für alles." Steve drehte mich zu sich um und gab mir einen Kiss auf die Stirn.

„Wollen wir zurück gehen?" „Hmm" „Okay, dann bleiben wir noch einen Moment, aber denk dran, du brauchst noch etwas schlaf, bevor du mit Bucky trainieren gehst." „Kommst du mit ins Hauptquartiert?" „Denkst du ich lass mir das entgehen? Meine zwei besten Freunde wollen zusammen trainieren, da bin ich sowas von dabei. Außerdem will ich wissen, was die neue Mission von Sam und Bucky ist." „Dann lass uns zurück nach Hause gehen, etwas schlaf wäre bestimmt mal wieder gut." „Verfolgen dich immer noch Albträume?" Ich nickte. „Ich versuche sie zu vertreiben heute Nacht." Steve nahm meine Hand und wir ging zurück nach Hause und machten uns fertig, um Schlafen zu gehen. Steve lag schon im Bett, als ich aus dem Bad kam. Ich genoss den Anblick und war froh darüber, dass mein bester Freund für mich da war. „Was denkst Du?" „Das ich danke bin, dass Du da bist." „Dann komm her kuscheln." Steve hob die Decke an und ich schwebte rüber zum Bett und ließ mich zu ihm fallen. Er zog mich an sich und flüsterte mir ins Ohr: „Träum was Schönes." Ich grinste, schloss meine Augen und wünschte mir, dass ich von meinem Albtraum verschob blieb.

>Du oder sie, entscheide dich. Willst du wirklich das wir deine Schwester mitnehmen? Oh, dass wird ein Spaß werden, sie zu brechen. Schau sie dir an, wie unschuldig sie noch aussieht. Wir werden so viel Spaß mit ihr haben. Dein Vater wird sich freuen, wenn er Fotos und Videos bekommt. Also wie entscheidest du dich? Es liegt bei dir. Du oder deine Schwester. Ich werde so oder so meinen Spaß haben. Lasst Morgan in Ruhe und nehmt mich. Lasst sie frei. Das wird so viel Spaß machen. Jungs, lasst uns anfangen und sie fertig machen. < Ich wachte schreiend auf. Steve schreckte mit hoch und nah mich direkt in den Arm. „Hey, du hast nur geträumt. Alles ist gut." Ich fing an zu weinen. „Willst du mir erzählen, was du geträumt hast?" „Sie wollen Dad weh tun und dafür nutzen sie Morgan und mich. Sie werden Morgan holen und ich muss es verhindern." „Das ist nur ein Traum. Morgan und Dir wird nichts passieren. Du brauchst dir keine Sorgen, um deine Schwester zu machen. Schau mich an, du bist in Sicherheit, genau wie Morgan. Keiner wird euch etwas antun" Ich legte meinen Kopf auf Steve ab und er streichelte mir durch die Haare. „Versuch noch mal zu schlafen okay?" Ich schloss meine Augen und versuchte wieder einfach nur zu schlafen.

„Guten Morgen Prinzessin. Ich hab dir einen Tee und Waffeln gemacht. Zeit zum Aufstehen." „Noch 5 Minuten..." „Die hattest du schon.Bucky wartet, dass wir loskönnen. Also Zeit fürs Frühstück." Ich quälte mich aus dem Bett und setzte mich zu Steve an den Tisch, um mein Frühstück zu essen.„Danke das Du mir etwas gemacht hast." Steve grinste. >Ich bin froh, dass sie was isst, bevor wir ins Hauptquartier fahren. Ich bin gespannt, wie es ihr nach dem Training geht. Die Albträume machen mir sorgen. Ich würde durchdrehen, wenn ihr etwas passiert. Vielleicht sollte ich mit Tony reden und dafür sorgen,dass Morgan und Christina einen Tracker haben, einfach nur zur Sicherheit. Sie würde es hassen, aber was ist, wenn doch etwas passiert? Ich will nicht weiter darüber nachdenken. < „Cap?" „Ja?" „Hör auf zu denken." „Liest du schon wieder in meinem Kopf?" Ich nickte. „Du weißt schon, dass ich es nicht kontrollieren kann?" „Ich weiß. Du wolltest aber Bescheid wissen, wenn ich mit hören. Also hör auf zu denken." „Es ist schon gemein, dass Du meine Gedanken lesen kannst. Lass uns fertig machen und losfahren. Bucky wartet unten auf uns, hat er gerade geschrieben. Also mach dich bitte fertig." Ich ging in mein Zimmer und zog mich um. >Der Tag wird noch sehr interessant. <

Das Leben einer SuperheldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt