Das Gebrochene Kind

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Trigger Warnung

Während der Nacht haben mich Albträume verfolgt und ich wachte schreiend auf. „Hey Kleines, schau mich an, du hast nur geträumt. Alles ist gut", sagte Bucky. Ich versuchte den Blickkontakt zu suchen, aber die Panik kam schon wieder hoch. „Schau mich an und wir atmen zusammen. Komm schon. Du bist eine Kämpferin, also. Einatmen, Ausatmen, Einatmen, Ausatmen. Das machst Du gut. Noch mal. Verfolge meinen Atem. Siehst du alles ist gut. Du bist nicht alleine." Ich versuchte zu lächeln. Ich war ihm gerade so dankbar, dass er für mich da ist. „Woran denkst du?" „Nichts wichtiges.", antworte ich ihm. „Komm schon, sei ehrlich zu mir, was hast Du wirklich gedacht?" „Hmm... Ich habe darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn ich nicht hier wäre...", sagte ich ehrlich zu ihm. Mittlerweile ist auch Steve wach geworden. „Was ist hier los?" „Die kleine hatte einen Albtraum. Du hast eine echt tiefen Schlaf", antwortete Bucky. „Hör mir zu Kleines. Ich bin so froh, dass Du hier bist. Du hast die Welt zu einem besseren Platz gemacht und vor allem machst Du sie jeden Tag zu einem besseren Platz", sagte Bucky zu mir. Steve schaute mich an, erkannte aber dann, was los war. „Prinzessin. Du bist der Grund, warum wir hier in Ruhe sitzen können und ein Leben mit Dir genießen können. Lass uns daran arbeiten, es positiv zu sehen.", sagte Steve. „Es tut mir leid", sagte ich zu den beiden. Sie nahmen mich, so gut es ging in den Arm. Der Schmerz in mir war wieder größer geworden, aber ich wollte es den beiden nicht noch schwerer machen. Ich legte meinen Kopf auf Steve seine Brust und versuchte wieder einzuschlafen. >Wie habe ich es nur verdient, die beiden als Freunde zu haben? < war mein letzter Gedanke, bevor ich eingeschlafen bin.

„Aufwachen Schlafmütze. Es gibt Frühstück" „Noch 5 Minuten", sagte ich verschlafen. „Es ist schon Mittag, also aufwachen. Du musst was essen und deine Medikamente nehmen", sagte Steve. >Wie schaffte er es eigentlich immer morgens fit zu sein? < Ich wollte mich umdrehen, merkte aber, dass meinem Körper das gar nicht gefällt und verzog schmerzhaft mein Gesicht. „Siehst Du, es wird Zeit, deine Medikamente zu nehmen. Warte, ich helfe dir dich aufzusetzen." Steve zog mich vorsichtig hoch. Der Schmerz in mir wurde wieder stärker. „Hier, Pepper hat dir Pfannkuchen gemacht und extra in kleinen Formen, weil Du es so am liebsten magst. Ich soll dir übrigens ausrichten, dass sie dich lieb hat und sobald sie wieder von ihrem Ausflug mit Morgan zurück ist bei Dir vorbeischaut. Sie wollte dich nicht wecken, als sie heute Morgen vorbeischaute.", sagte Steve. Ich versuchte ihn anzulächeln. Ich war es von meiner Familie ja schon gewöhnt, dass alle anderen bevorzugt wurden. Immerhin war Steve hier. Während ich langsam mein Frühstück aß, fragte ich: „Wo ist Bucky?" „Der ist laufen gegangen. Es hilft ihm, um abzuschalten und mit seinen Dämonen klarzukommen. Ich bin so froh, euch beide hierzu haben. Ich kann mir ein Leben ohne euch gar nicht vorstellen", sagte Steve und küsste mich dabei auf die Stirn. „Ich bin auch froh, euch zu haben. Was machen wir heute noch so?" „Im Bett liegen und Filme schauen. Ich kenne diesen Blick. Du bleibst im Bett." Ich grinste ihn an. Für einen Moment hatte ich die Schmerzen vergessen und fühlte mich wohl. Ich aß mein Frühstück auf, da kam auch Bucky wieder zurück. „Hattest du einen guten Lauf?", fragte ich ihn. „Ja, das solltest du auch mal ausprobieren. Aber wahrscheinlich würdest du uns abhängen, weil du einfach fliegen würdest." „Fliegen ist ja auch viel cooler als laufen." Bucky setze sich zu uns aufs Bett. „Welcher Film ist heute dran?" „Bucky darf entscheiden. Also was möchtest du schauen." „Wie wäre es mit der Hobbit?" „Okay, warum nicht." Wir lagen gemeinsam auf meinem Bett und schauten gespannt den Film, als wir von einem Klopfen unterbrochen wurden. Steve drückte die Pause Taste und Bucky öffnete die Tür. „Hallo Liebling, schön dich zu sehen", begrüßte mich meine Mum. „Hey Mum." „Wie geht es dir?" „Es ist okay" „Du bist echt eine Kämpferin. Ich bin so froh dich zu haben. Tut mir leid, dass ich gestern nicht schon da war. Morgan und ich waren unterwegs und wir sind erst heute früh zurückgekommen." „Schon okay Mum. Steve und Bucky sind ja hier." Mum versuchte mich so gut es ging in den Arm zu nehmen. Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie weh es tat. „Weißt Du, wo Dad ist?" „Ich hab ihn nur kurz gesehen, als er auf dem Weg ins Labor war. Sobald ich ihn sehen, schicke ich ihn hoch zu Dir. Es freut mich, dich schon wieder lächeln zu sehen." Ich strengte mich so gut es ging an, damit sie sich keine Sorgen um meinen Gesundheitszustand machen musste. Ich wollte meine Mutter nicht damit belasten, wie ich mich fühlte. „Wie geht es Morgan?" „Die kleine hält mich gut auf Trapp. Ich frag mich, wo sie die ganze Energie herhat. Ich werde auch gleich mal wieder nach ihr sehen. Man weiß nie, was sie als nächstes anstellt. Wenn irgendwas ist, dann sagt Bescheid. Danke, dass ihr auf meinen Liebling aufpasst. Ich bin froh, euch im Haus zu haben." Bucky und Steve nickte ihr zu und dann machte sie sich auch schon wieder auf den Weg zurück zu Morgan.

Das Leben einer SuperheldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt