I love you 3000

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Trigger Warnung

„Komm schon, wach auf. Bitte. Ich kann dich nicht verlieren. Komm schon. Du bist eine Kämpferin. Ich sitze hier seit drei Monaten. Komm schon." „Mr. Stark, ich muss mit ihnen reden. Die Werte ihrer Tochter haben sich verschlechtert. Wir haben keine Hoffnung, dass sie wieder aufwachen wird. Wir legen ihnen ans Herzen, dass sie ihre Tochter nach Hause holen, damit sie ihr ein angenehmer Abschied bereiten können." Was war hier los? Ich versuchte mich zu bewegen, aber nichts passierte. Was habe ich da gerade gehört? Ich bin am Sterben? Aber warum kann ich dann hören? Nicht schon wieder. Wir hatten das ganze doch schon mal. Ich war also mal wieder im Koma und dieses Mal sah es wohl schlimmer aus. Ob Dad mich jetzt nach Hause bringen würde? War Peter mittlerweile aufgewacht? Hat Dad eins seiner Problemkinder retten können und verliert dafür jetzt das andere? Was passiert hier nur? „Mr. Stark? Was möchten sie tun?" „Bereiten sie alles vor. Ich hole meine Tochter nach Hause." „Okay, ich werde alles in die Wege leiten. Es tut mir sehr leid für sie." Ich werde also zu Hause in meinem Zimmer sterben, das sind ja tolle Aussichten. „Pepper, es tut mir leid, aber die Ärzte sehen keine Hoffnung mehr. Ihre Werte haben sich verschlechtert. Ja, wir müssen uns verabschieden. Nein, Du musst nicht herkommen. Ich bring sie nach Hause. Bereite einfach ihr Zimmer vor und sag Bucky und Steve bereit. Ich weiß noch nicht, wie wir es Morgan und Peter erzählen sollen. Warum muss eins unserer Kinder immer Probleme machen? Ja ich versuche stark zu bleiben. Ich liebe dich auch. Ich bin in einer Stunde zu Hause." Dad telefoniert wohl mit Mum, da ich keine Antwort hören konnte. Also würde heute wohl mein letzter Tag sein. Wir bleiben nur noch Stunden und dann würde alles zu Ende sein. Ich habe so viel erlebt in 18 Jahren, seitdem ich auf der Welt bin. Ich versuchte mich, an alle die schönen Dinge zu erinnern, die passiert sind. Wie es war zum ersten Mal zu fliegen. Wie es war, von meinem Dad in den Arm genommen zu werden. Wie es war, gemeinsam auf einer Mission zu sein. Wie es war, zu kämpfen. Wie es war, eine Schwester zu haben. Wie es war, enge Freunde zu haben. Wie es war, das Universum zu retten. Ich werde meine Familie vermissen. Ich werde Bucky und Peter vermissen. Ich werde Steve vermissen. Er wird klarkommen, oder? Er hat ja Bucky oder wird er dann doch zurück in die Vergangenheit gehen, wenn ihn hier nichts mehr hält. Wie gerne würde ich ihm sagen, dass er glücklich werden soll und sein Leben führen soll und wie dankbar ich ihm war, für alles was er für mich getan hat. Jetzt wo ich kurz davor bin zu sterben, will ich es gar nicht mehr. Jetzt würde ich gerne die Kontrolle haben und kämpfen. Ich weiß, dass ich schon drei Mal sterben wollte, aber dieses Mal habe ich mir nichts angetan. Ja, dieses Mal ist alles anders. „Okay Prinzessin, wir gehen nach Hause und dann wird alles gut werden. Du wirst zu Hause in Sicherheit gehen. Es ist okay. Ich will dich nicht verlieren, aber es ist okay. Du hast so viel überlebt. Es ist okay, dass Du jetzt gehst." Ich hörte die Traurigkeit in der Stimme von meinem Vater. Okay, dann werden wir uns wohl auf den Weg nach Hause machen. Wie werden sich die anderen wohl anhören? Ich versuchte noch mal auf mich aufmerksam zu machen, aber ich hatte keine Kontrolle über meinen Körper. Wie war das nur möglich? „Mr. Stark. Es tut mir leid, dass wir ihrer Tochter nicht helfen konnten. Ich hoffe, dass sie ihren Frieden finden werden." „Danke Doktor Denvers. Sie haben ihr Bestes gegeben. Sie haben alles für den Transport vorbereitet?" „Ja, wir haben sie so weit stabilisiert, dass sie Transport fähig ist. Wir können ihnen nicht sagen, wie lange sie noch mit ihr haben werden, aber ich gehe von 1-2 Stunden aus. Verabschieden sie sich in Ruhe von ihr. Mein herzliches Beileid." 1-2 Stunden, das ist nicht viel.

Das nächste was ich mitbekam, war die Stimme von meiner Mutter. „Oh Liebling. Ich werde dich so sehr vermissen. Du hast mein Leben bereichert und ich werde dich niemals vergessen. Du wirst immer meine erst geborene bleiben. Du wirst immer einen wichtigen Platz in meinem Herzen haben. Ich liebe dich mein Liebling." Mum war am Boden zerstört, das konnte ich in ihrer Stimme hören. „Tony, wie sollen wir das nur schaffen? Dieses Mal verlieren wir sie. Ich würde alles dafür geben, ihre Stimme zu hören, sie lachen zu hören. Ihr schiefes Grinsen zu sehen. Weißt du noch, als wir entdeckt haben, dass sie Superkräfte hatte?" „Ja, diesen Moment werde ich niemals vergessen. Wir kamen mit ihr zu Hause an und legten sie im Wohnzimmer in den Laufstall und als wir uns umdrehten, schwebte sie über dem Laufstall. Ich hab sie direkt wieder in den Arm genommen und den ganzen Tag nicht mehr losgelassen. Jedes Mal, wenn wir sie hingelegt haben, fing sie an zu schweben. Unsere Prinzessin, ist etwas ganz besonders und wir sollten sie so in Erinnerung behalten." Meine Eltern tuen mir sehr leid in diesem Moment. Es muss für sie schwer sein. Ich kann mir nicht vorstellen, was sie durch machen müssen. „Tony..." Steve war hier. „...es tut mir so leid. Wie lange haben wir noch?" „Ich weiß es nicht... Ich weiß nicht, was ich tun soll." „Tony, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Christina bedeutet mir so viel und ich kann mir nicht vorstellen, wie eine Welt ohne sie aussehen soll. Sie ist ein besonderer Mensch. Ich würde mein Leben geben, damit sie aufwacht. Es ist so unfair." „Ich weiß Steve, ich weiß. Ich bin dir dankbar, dass Du für die kleine immer da warst. All die Probleme, die wir miteinander hatten, haben wir gelöst, damit wir für Christina eine Einheit sein konnten. Du warst ihr engster Freund. Du warst für sich alles. So solltest Du sie in Erinnerung behalten." „Ich kann mir eine Welt ohne sie einfach nicht vorstellen." „Tony, es tut mir so leid." Jetzt war also auch Bucky gekommen. Nach Steve seinen Worten hätte ich ihn gerne in den Arm genommen und ihm gesagt, wie viel er mir bedeutet. „Danke Bucky." „Ich hab nicht viel Zeit mit ihr verbracht, aber Christina, ist jemand ganz besonders. Ich werde sie vermissen. Ich werde die Gespräche mit ihr vermissen. Vermissen, mit ihren Filmen zu schauen. Christina, Du bist mir sehr ans Herzen gewachsen. Ich werde dich vermissen und ich hoffe, dass es Dir besser geht, wo auch immer deine Reise jetzt hin gehen wird." Wir würde so gerne etwas zu meiner Familie sagen. Ich würde so gerne auf mich aufmerksam machen.

Das Leben einer SuperheldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt