"Gut, das war es dann. Einen schönen Tag noch Ms. Main ich werde Mr. Furry benachrichtigen das sie bei Mr. Stark eingetroffen sind. Wegen ihrer zukünftigen Unterkunft müssen sie mit ihm sprechen" erklärte er mir in dem typisch geschäftlichen Ton von vorhin, hievte meinen Koffer aus dem Kofferraum und stellte ihn dann vor mir ab. "Ja das werde ich machen. Dankeschön Mr. Coulson" antwortete ich und lächelte den schüchternen Mann an. Ich glaubte ein hauchzartes Lächeln auf seinen Zügen erkennen zu können, doch es hätte auch Einbildung gewesen sein können.
Mit meinen extrem schweren Rollkoffer machte ich mich auf den Weg zum Eingang des protzigen Turms hin. Alles war voller schick angezogener Anzugträger die beschäftigt hin und her rannten. Auch drinnen wurde es leider nicht besser, denn die Geschäftsleute liefen nur so umher und rannten mich beinahe um. Endlich am Aufzugs angekommen waren noch drei weitere Leute darin. Eine Frau die auf den Aufzugsknopf mit der Aufschrift Büros und die zwei anderen Männer waren auf dem Weg zu den Meetingsräumen. Mein Weg sollte mich jedoch nach ganz oben auf den Knopf mit der Aufschrift Privat führen. Doch als wir nach endlosen 10 Minuten gefühlt überall in diesem Gebäude waren, war nun auch der letzte Fahrgast ausgestiegen und ich konnte endlich nach oben fahren, in dem ich den Code 39511620, den ich von Rivers bekommen hatte, für die Privaträume von Stark eingab und nun auch endlich nach oben fuhr.
"Mr. Stark?" rief ich als ich oben angekommen war. Ich bekam keine Antwort zurück, also trat ich kurzer Hand einfach geradewegs in seine riesige Wohnlandschaft ein. "Mr. Stark?" rief ich erneut in die Wohnung hinein und wartete erneut auf eine Antwort. "Guten Tag Mam, Mr. Stark befindet sich momentan unten in seiner Werkstatt!" ertönte eine computerartige Stimme aus der Luft und ich zuckte zusammen. Was war das? "Wer sind sie?" fragte ich verwirrt und sah mich um. Ich konnte niemanden sehen, doch wieder ertönte die Stimme. "Mein Name ist Jarvis ich bin der AI von Mr. Stark!" erklärte die Stimme und jetzt begriff ich. Ein Computer, deswegen konnte ich auch niemanden sehen. Ein Computer der alles kontrolliert und sprechen kann! Genial! Ich ließ mein Gepäck stehen, legte meine Lederjacke darauf und machte mich dann auf dem Weg zu der sichtbaren Treppe, bei der ich hoffte das sie nach unten in die Werkstatt führte. "Mr. Stark, ich bin Agent Main vom FBI- nein von Shield!" rief ich nochmals, korrigierte mich jedoch schnell, als ich die Marmortreppe hinunter ging. Es war komisch das ich jetzt nach mehr als 5 Jahren nicht mehr Agent Main vom FBI sondern Agent Main von Shield war. Doch noch komischer war das ich jetzt Tony Stark die ganze Sache auch noch erklären musste. Und jetzt verstand ich auch warum er mich nicht hörte, es tönte unfassbar laute Rockmusik von unten aus der Werkstatt, welche ich oben kaum hatte hören können. Meine hörbaren Absatzklänge verstummten und mit jedem Schritt die Treppe hinunter wurde die Musik lauter. Unten angekommen stand die Glastür offen, weswegen die Musik sicherlich auch so laut war. Ich betrat den Raum, überall standen Werkzeuge und Geräte, sowie Maschinen aber auch Autos und diese komischen "Iron Man Anzüge". Mal sehen was dieser Jarvis so kann, "Jarvis schalten sie doch bitte die Musik aus!" rief ich. Es funktionierte und die Musik hörte ruckartig auf. Der Mann am hinteren Ende der Werkstatt drehte sich um und runzelte die Stirn.
Er war normalgroß, hatte dunkelbraune Augen und ebenso braune Haare. Dazu trug er eine Jeans und ein dreckiges enges T-Shirt, was seine kräftigen Arme gut zur Geltung brachte, mit so einem blau leuchtenden Kreis in der Mitte, was sicherlich der Arc Reactor sein musste, wie ich in der Akte über ihn gelesen hatte. "Hallo Mr. Stark, ich bin Agent Main von Shield!" wiederholte ich das ganze noch einmal und sah ihn lächelnd an. Vielleicht könnten die ganzen 6 Monate ja vernünftig werden und er war ganz freundlich machte ich mir Hoffnungen. Falsche Entscheidung Abbey! Stark rollte mit den Augen und drehte sich wieder in die anderen Richtung um, weg von mir und brummte: "Jarvis Musik wieder an!" Die Laute Musik erfüllte wieder die Luft. Okay? Was war das? Er wollte anscheinend nicht mit mir reden. Gut dann halt erst auf anderem Weg! Ich ging wieder die Treppe nach oben, von diesem Lärm weg und suchte die Nummer von diesem Nick Furry aus meinem Telefon heraus. Agent Coulson hatte sie mir zusammen mit der von Stark geschickt gehabt und auch eine Nachricht von James blinkte auf meinem Handy auf, doch erst einmal rief ich Furry an.
Keine 30 Sekunden später ertönte die Stimme des Mannes am anderen Ende. "Mr. Furry?" fragte ich vorsichtig "Hier ist Agent Abbey Main!" "Hallo Miss, ich nehme an sie wurde über alles aufgeklärt?" erkundigte er sich. "Ja das hat man, nur zu spät. Ach und zu ihrer Information ich werde nicht hier einziehen! Ihr feiner Mr. Stark ignoriert mich völlig und ich weiß nicht wo ich wohnen werde, nachdem sie mich so überstürz versetzt haben!" bluffte ich ihn vielleicht ein bisschen zu sehr an, was aber auch sicherlich durch die tolle Begrüßungen von eben zu Schulden war. Klar ich hatte keine" Herzlich Wilkommen Abbey Party" erwartet aber wenigsten ein "Hallo" wäre ja mal drin gewesen.
"Das ganze kommt vielleicht ein bisschen überstürzend Miss Main, jedoch gibt es keine andere Option momentan. Ich werde mich darum kümmern das ihnen ein Wohnung zur Verfügung gestellt wird, doch im Moment müssen sie sich damit zufrieden geben. Um Stark kümmere ich mich!" brummte er und legte dann sofort auf. Wieso sind hier alle so kalt? Liegt das an New York oder an den Leuten? Ich fuhr mir mit der Hand über die Stirn bis zu meinem Nasenrücken hin und öffnete sie Nachricht von James. "Heute Abend um 8? "Salon de la lune" Parkavenue 4" lautete sie. Ich habe zwar keine Ahnung wo und was das war, jedoch würde ich das schon rausfinden. Also tippte ich ein einfaches Ja und sendete es ab."Wieso sind sie hier?" sagte jemand hinter mir und ich drehte mich schnell um, mein Handy wieder in meine hintere Hosentasche gleiten lassen. Tony stand da, mit den Händen in die Hosentaschen versenkt und mich ansehend. "Hat man das ihnen nicht gesagt? Ich soll quasi ihren Babysitter spielen, da sie ja nicht bei der Avengers-Initiative mitmachen wollen" erklärte ich ihm und verschränkte meine Arme vor der Brust. Er zog die Augenbrauen nach oben, "nein, nicht so ganz in der Art" antwortete er "sie können oben im ersten Zimmer rechts wohnen" brummte er mir zu und drehte sich dann wieder zur Hälfte um, zum Gehen gewandt. Sehr freundlich! "Ach und! Sie können mich ruhig duzten ich bin Abbey!" lächelte ich ihn vorsichtig an. Er lächelte ein wenig gequält zurück, "Tony!" und verzog sich dann wieder nach unten in seine Werkstatt. Okay, wenn das so weiter geht werden die nächsten 6 Monate doch kein Zuckerschlecken. Doch damit kann ich mich auch später beschäftigen, jetzt machte ich mich erstmal auf den Weg in mein Zimmer in den ersten Stock und später dann zu James in diesen Salon de la lune oder was auch immer. Ich schnappte mir also meinen Koffer und die Handtasche und begab mich nach oben. Das ersten Zimmer rechts hatte er gesagt.
Als ich die Tür öffnete war ich das zweite mal heftig beeindruckt. Erst dieser riesig protzige Turm und jetzt das Zimmer, was so groß war wie eine Suite. Der Raum hatte helle cremefarbene Wände und der Boden war in dem selben Marmorboden bedeckt wie alle anderen Räume hier. Es sah meiner Meinung nach viel zu leer hier drin aus, aber das war sicherlich da hier ja sonst keine wohnte. Doch der ganze Raum hier, zudem ich auch noch zwei weitere Türen sehen konnte, war größer als meine Küche, Bad und Wohnzimmer zusammen. Ich ließ die Tür hinter mir zu gleiten, stellte den Koffer ab und ließ dann meinen Blick durch den Raum gleiten. Gerade aus hinten an der Wand stand ein großes weißes Kingsize Bett mit weißen Bettbezügen, darüber eines der großen Panoramafenster. Durch welche man den wunderschönen Blick über die Skyline betrachten konnte. Recht und links daneben waren zwei reinweiße Nachtschränkchen aufgestellt. An der rechten Wand war eine der Türen die vielleicht ins Bad führen konnte, doch wofür war die andere an der gegenüberliegenden linken Wand. Links neben mir war ein einfaches Bücherregal aufgestellt und rechte eine Sitzecke mit einem kleinen Couchtisch, wieder ein weiß und cremefarbenen Tönen, dazu auch noch ein weißer Schreibtisch hinten an der Wand neben meinem zukünftigen Bett. Ich ging zu der ersten Tür links hin. Der Raum dahinter war nicht besondere groß doch ich erkannte sofort was das sein sollte. Ein Kleiderschrank! Durch das Öffnen der Tür wurde das hellweiße Licht eingeschaltete und erleuchtete den kleinen Raum mit den Stangen, Schubladen und Kleiderbügeln. Ich hab gar nicht so viel Kleidung wie Platz hier drin, obwohl der Rest aus meiner Wohnung ja auch noch ankam. Die zweite Tür an der rechten Wand führte, wie ich vermutete hatte, ins Badezimmer, welches ebenfalls in Weiß Tönen ausgestattet war. Und selbst das Badezimmer war riesig, mit der rundlichen Eckbadewanne an der Wand, einer Dusche, zwei Waschbecken, mehreren Schränken und der Toilette. Doch ich widmete mich erst einmal meinem Koffer und den ganzen Sachen darin, bevor ich auch den Rest für' s Badezimmer ausräumte. Nach etwas weniger als einer Stunde begab ich mich wieder nach unten in das Wohnzimmer. Es war jetzt kurz nach 7 und ich hatte keine Ahnung was ich jetzt bis um 8 machen sollte.
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My Genius, Billionaire, Playboy, Philanthropist
Roman d'amourWenn eine FBI Agentin, fast unsichtbar in der Gesellschaft, zu S.H.I.E.L.D. versetzt wird und durch einen Zufall auf einen steinreichen superhelden Millionär stößt wird Staub aufgewirbelt. Wir sich der Staub legen und die wahren Gefühle entblößen? P...