Unerfreuliche Nachricht

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Nach dem Treffen begibt sich Ludwig direkt in sein Arbeitszimmer um noch die letzten Dokumente durchzusehen welche im letzten Monat des Krieges
angefallen sind. Einige Minister stehen unterdessen noch auf dem Flur und diskutieren das ebige Treffen. „Das Prinz Luitpold dabei war damit habe ich nicht gerechnet“, macht der Finanzminister Fritz seinem ärger bei seinen Kollegen Luft, „der König hat sich unsere Ratschläge noch nicht einmal angehört und wenn hat er sie abgetan da der Prinz ein gutes Gegenargument gebracht hat. Wäre dieser nicht dabei gewesen so hätten wir den König bestimmt auf unsere Seite bekommen.“ „ Nun wir können es nicht ändern aber wir müssen Vorsichtiger sein wen wir unsere Macht behalten wollen“, merkt
von Lutz an, „der Prinz Luitpold hat seine Neffen heute darauf aufmerksam gemacht, dass wir versuchen uns mehr Macht zu holen.“ „ich bin nur froh, dass
sie es geschafft haben den Vorschlag von Prinz Otto aus dem Weg zu räumen zumindest vorerst“, meint Honstein dazu, „du nun nicht mehr so laut es könnte uns jemand hören.“ In diesem Moment laufen Johanna und Isabella vertieft in ein Gespräch mit den Armen voller Kamile um die Ecke. „ Guten Tag die Damen“, grüßt Honstein sie höflichst. „Guten Tag die Herren“, geben die beiden
zurück, bevor sie ihren weg fortsetzten. „ Wer waren den die beiden“, meint Fritz, „ich habe sie hier noch nie gesehen.“ „Ach ist doch auch egal“, meint von
Lutz, „das Dienstpersonal hier wechselt auch laufend wen eine Frau wieder heiratet.“ „Nun diese beiden werden dann vermutlich nicht lange hier sein bei dem aussehen“, mischt sich ein weiterer Minister ein.                          

Bei Johanna und Isabella:
„Hast du mit bekommen über was die geredet haben“, meint Isabella
erschrocken zu ihrer Freundin. „Ja und ich denke wir sollten auf jeden FallLudwig und Otto Bescheid geben“, meint diese, „selbst wenn nichts passiert so sollten sie es doch wissen.“ „In Ordnung gehen wir sofort oder räumen wir erst
noch die Kamile weg und schauen nach der Baldriansalbe?“ frägt Isabella noch nach. „ Ich denke wir sollten erst alles aufräumen bevor etwas passiert.“ So begeben die beiden sich in die Küche wo sie die Kamile zum Trocknen
aufhängen und anschließend in das kleine Labor um die Salbe aufzuräumen. Als sie dies alles erledigt haben suchen sie nach den beiden Männern. In den
königlichen Ställen treffen sie auf Otto. „Ah Otto“, meint da Isabella, „Wir haben dich gesucht.“ Die Stallburschen schauen ganz verdutzt wie jemand den
Prinzen duzen kann aber als er nicht s dazu sagt gehen sie wieder ihrer Arbeit nach. „Was gibt es den“, frägt Otto einfach nur. „Wir haben ein paar Minister überhört das sie scheinbar versuchen mehr Macht für sich zu bekommen mit der Art und weiße was sie Ludwig raten“, erzählt Johanna von ihrer Begegnung heut
„ Was das kann doch nichtwahr sein Onkel hatte also recht“, antwortet Otto völlig entsetzt, „das müssen wir sofort Ludwig mitteilen der ist in seinem Arbeitszimmer.“ Als die drei bei diesem ankommen hören sie auf dem Gang schon Geschrei. „DA KANN WAS NICHT STIMMEN. DAS KANN NICHT SO PASSEN DA BIN ICH MIR SICHER“, ertönt es nur durch die Tür. „Denkt ihr es sicher ist ihn jetzt zu stören“, kommt es etwas eingeschüchtert von Johanna. „Ich denke nicht das es ein Problem sein dürfte“, meint Otto, „ sind ja
vermutlich nicht wir auf die er Sauer ist also müssten wir nichts zu befürchten haben.“ Da öffnet sich die Tür und Dürckheim kommt aus dem Raum. „ Euer Hoheit der König möchte sofort mit ihnen sprechen“, wendet er sich auch sogleich an Otto, bevor er sich auf den Weg macht den Rest seines Auftrages auszuführen. Otto betritt zusammen mit Johanna und Isabella den Raum. „Nur schon einmal vorab ich hab diesmal nichts gemacht was dich sauer machen
könnte“, meint er auch zugleich zu seinem Bruder. „ Ich weiß aber ich brauche den Rat von dir Onkel und unsern Cousins“, erwidert dieser ihm mit müder stimme „Oh das ist ernst aber da wir ja dann eh noch warten müssen die Damen haben dir etwas mit zuteilen“, antwortet Otto ihm sogleich. „Nun was haben sie
den“, möchte Ludwig nun wissen. „ Wir haben ein paar Minister überhört die scheinbar versuchen sich mehr Macht zu holen indem sie dich davon überzeugen so zu denken wie sie“, wiederholt Johanna was sie vorher auch schon Otto gesagt hat. „Kann der Tag eigentlich noch schlimmer werden erst
find ich raus das etwas mit den Finanzen nicht stimmen kann und jetzt das“, gibt Ludwig zurück. „Wie es stimmt etwas mit den Finanzen nicht“, ertönt da Leopolds Stimme von der Türe. „Schön zusehen das man noch so viel Respekt
vor dem König hat das man erst anklopft bevor man in sein Büro“, meint Ludwig genervt, „aber zu anderen Punkten habt ihr so viel Geld im letzten Monat des Krieges gebraucht.“ Schiebt Otto ein Blatt rüber dieser sieht es sich
genau durch. „ Was für die Summe hast du Herrenchimsee bauen lassen ich glaub wir haben im Ganzen Krieg nicht so viel gebraucht“, brüllt dieser auch schon los und hat damit die Aufmerksamkeit von jedem im Raum. „Also so viel Geld haben wir bestimmt nicht verbraucht“, bestätigt auch Luitpold. „Das dachte ich mir schon“, meint Ludwig, „und nachdem was ich eben erfahren habe möchte ich, das ihr Onkel und ihr Cousins rausfindet wo diese Geld hin ist. Ach aber bitte ohne, dass es einer der Minister mitbekommt. Ich muss erst rausfinden welcher von ihnen noch vertrauenswürdig ist und welcher nicht.“ „Wie ihr befehlt Mein König“, kommt es viermal zurück. „Otto, Johanna und Isabella wir fahren morgen wieder heim“, meint er noch als er den Raum in Richtung Ställe verlässt.

Das Leben eines Königs  (Ludwig II Von Bayern )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt