Ankunft auf dem Märchebscloss

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„ Wie ihr wünscht“, meint Otto. „ He wir werden hier wohl gar nicht gefragt
Isabella“, beschwert sich Johanna. „ Sieht ganz so aus“, erwidert Isabella, „
Dabei müssen wir noch Tollkirschen suchen, Eisenhut Pflücken und Edelweiß,
das haben wir ja vorher zerdrückt.“ „ Ich denke von Gudden wird zumindest
Edelweiß haben“, erklärt Otto, „ und mein Bruder hat es so entschieden.“ „ Nun
eine Salbe können wir dann immerhin schon einmal herstellen“, meint Johanna.
„ Ja die anderen suchen wir dann Morgen“, gibt Isabella zurück. So gehen die
beiden mit Ludwig und Otto mit biss.
„ Halt“, ruft Johanna aufgeregt, „ Isabella da sind Tollkirschen.“ „ Ja und
dahinter ist Eisenhut“, meint Isabella freudig. Noch bevor einer der Männer
reagieren kann sind die beiden auch schon an Tollkirschen pflücken und mit
Hilfe von Lederhandschuhen, Eisenhut. „ Was macht ihr beiden denn da“,
möchte Ludwig wissen, „ Die beiden Pflanzen sind hoch giftig.“ „ Das wissen
wir“, sagt Johanna. „ Sie ergeben sehr nützliche und wirksame Gifte“, ergänzt
Isabella. „ So geht das nicht wir werden nie im Schloss ankommen“, denkt Otto,
„ Ich hab es.“ Lässt sein Pferd wieder loslaufen, in Richtung Isabella, lehnt sich
zur Seite und zieht sie auf sein Pferd, dasselbe wiederholt er auch bei Johanna.
„He lass uns sofort wieder runter“, beschweren sich die beiden. Auch Ludwig ist
von dem Verhalten seines kleinen Bruders verwundert. „ Anders werden wir gar
nicht mehr zu Hause ankommen“, meint er nur zu dem fragenden Blick seines
Bruders lässt sein Pferd wieder Richtung Schloss laufen. „ Oh“, gibt dieser nur
zurück bevor er seinem Bruder folgt.
„ Und schon wieder zurück, wie ich es hasse“, denkt sich Ludwig, „ wie gerne
würde ich einfach wegbleiben von alldem.“ „ Der König ist wieder da“, rufen
ein paar Bedienstete. „ Als ob ich bisher nicht wieder gekommen wäre“, meint
er zu Otto. „ Du kannst nicht Leugnen das du jedes Mal erneut darüber
nachdenkst“, erwidert dieser mit einem Lächeln. „ Erwischt“, antwortet Ludwig
ebenso Lachend. Da kommt Hornig um die Pferde des Königs und Prinzen zu
versorgen. „ So die Damen dann wollen wir euch mal ein Zimmer suchen“, sagt
Otto, „ und du gehst in dein Büro und arbeitest und das nicht n einem neuen
Projekt sondern an Regierungsangelegenheiten.“ „ Ja ich weiß dass ich das
sollte“, erwidert Ludwig.
Otto führt die beiden Frauen ins Schloss, wo ihnen von Gudden entgegen
kommt, welcher sofort erkennt was das für Pflanzen sind die die Frauen da bei
sich haben. „ Guten Abend Prinz Otto“, grüßt er, „ sie wissen das ihrer
Begleitungen Hochgiftige Pflanzen bei sich haben?“ „ Dies ist mir durchaus
bewusst Dr. von Gudden“, antwortet Otto, „ da fällt mir ein, haben sie noch
Edelweiß, von Gudden?“ „ In meinem Labor“, erwidert von Gudden, „ weshalb wollen sie dies wissen mein Prinz?“ „ Diese beiden jungen Damen benötigen es. Holen sie es doch und bringen es dann zu mir.“ „ Wenn man es so sieht wäre es sinnvoller, wen er uns sein Labor zeigt“, wirft Isabella ein, „ oder Johanna?“ „ Ja dann können wir gleich die Salbe und Gifte herstellen“, antwortet diese. „ Sie haben die Damen gehört von Gudden“, meint Otto, „ Sie werden den beiden ihr Labor zeigen und zur Verfügung stellen, verstanden?“ „Wie ihr wünscht, mein Prinz“, gibt von Gudden mit einer leichten Verbeugung zurück. „ Frauen die die es sich erdreisten zu denken und zu behaupten sie könnten mit diesen Pflanzen arbeiten“, denkt er sich, „ sie werden schon sehen was sie davon haben, wen sie sich selbst mit Eisenhut oder Tollkirsche vergiftet haben.“ „ Aber zuerst zeige ich ihnen ihrer Zimmer“, erklärt Otto, „ ich werde sie dann rufen lassen wen wir sie brauchen werden.“ „Wie ihr befehlt, Hoheit“, gibt er zurück bevor er weiter geht. „ So da sind eure Zimmer“, meint Otto als er die Türe öffnet, „ wobei dies sind nur die Räume von Isabella, die von Johanna liegen gegenüber.“ „ Wahnsinn“, staunen die beiden. „ Die Zimmer sind ja Größer als mein zuhause“, stellt Johanna fest. „ Nicht nur wie deines Johanna“, kommt es von Isabella. Beide betrachten die ihnen zugewiesenen Räume und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. „ Das war also das innere des im ganzen Königreich bekannten Märchenschlosses Neuschwanstein. 

Das Leben eines Königs  (Ludwig II Von Bayern )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt