erster Auftritt als Verlobte

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Nach einigen Wochen war auf Neuschwanstein dann wieder Alltag eingekehrt
wie vor dem Krieg. OTTO LASS MICH SOFORT HIER RAUS, hallte es durch
das ganze Schloss. „Hast du ihn wieder eingesperrt", frägt Johanna bei diesem
auch gleich nach. „Nun er wollte reiten gehen aber es gibt noch so viele
Dokumente welche er bearbeiten muss", antwortet dieser ganz banal. Da kommt
Dürckheim um die Ecke des Ganges. „Hoheit es ist ein Telegramm von euerm
Großvater, für den König gekommen", sagt dieser, „kann Hoheit mir mitteilen
wie ich dies dem König bringen soll." „Ich werde mich darum kümmern
Dürckheim", meint Otto und nimmt ihm das Telegramm ab bevor er sich auf
den Weg zu Ludwigsarbeitszimmer macht, dort klopft er erst an bevor er die Tür
aufschließt und dann ganz schnell sagt: „Es ist ein Telegramm von Großvater für
dich gekommen." „Danke Otto", erwidert Ludwig, „Ach und schließ mich nie
wieder bei so einem Wetter ein." „Wenn du deinen Schreibkram auch anders
erledigen würdest dann müsste ich das nicht", lacht Otto, „nun kannst du mir
sagen was Großvater will?" „Nun als erstes meint er wir sollen ihn mal wieder
Besuchen sollen und dann das sich Gerüchte ihn München verbreiten das das
mit der Verlobung nicht stimmen kann da man uns nicht mit Frauen an unserer
Seite sieht", liest Ludwig ihm vor, „er schlägt vor das wir vielleicht einmal
einen Öffentlichen Auftritt mit den beiden wahrnehmen." „Nun mich wundert es
dass es so lange gedauert hat bis Gerüchte aufkommen", erwidert Otto seinem
Bruder. „Nun dies liegt vermutlich auch am Krieg aber jetzt wo wieder überall
Alltag eingekehrt ist", kommt es von diesem zurück, „hm wegen dem Auftritt in
der Öffentlichkeit welchen Tag haben wir heute?" „Nun heute ist Mittwoch",
antwortet Otto. „Gut dann fahren wir morgen los und kommen Samstag in
München an und am Sonntag geht es in die Kirche." „Ah der Besuch des
Erntedankfestes", merkt Otto an. „Nun dies ist ein Fest welches wir besuchen
können mit ihnen ohne das sie direkt mit dem ganzen Königlichen Protokoll
überhäuft werden", erklärt Ludwig ihm. „Ja da hast du recht ein neutralem
Grund für den ersten auftritt", stimmt Otto Ludwig zu. „ So da dies nun geklärt
ist gehe ich nun in die Oper", kommt es von diesem zurück, „kommst du mit?"
„Ich dachte du willst ausreiten zumindest hast du dies heute Morgen gesagt",
gibt Otto als Antwort. „Wollte ich heute Morgen auch aber nun ist es schon zu
spät für einen ausritt", erklärt Ludwig ihm, „deshalb gehe ich nun in die Oper."
„Nun ich werde unseren Damen Bescheid geben das es morgen nach München
geht", erwidert Otto, bevor er in Garten geht. Dort hat Ludwig den beiden
Damen ein Teil freimachen lassen wo sie sich alle möglichen Kräuter
anpflanzen können. „Guten Tag die Damen wie gefällt ihnen den ihr Beet?",möchte er auch direkt wissen. „Es gefällt uns sogar sehr gut", antwortet ihm
Johanna, „viele Kräuter welche wir angepflanzt haben sind schon gekommen."
„Dies freut einen zu hören", kommt es von ihm zurück, „sie werden aber wohl
die nächsten Tage darauf verzichten müssen da wir nach München fahren." „Oh
gibt es dafür einen bestimmten Grund Otto", frägt Isabella nach. „ Es sind in
München Gerüchte aufgekommen das die Nachricht über Verlobung von
Ludwig und mir nicht richtig ist", erzählt er, „nun aus diesem Grund besuchen
wir die Messe zur Feier des Erntedankfestes zusammen."

Am Sontag in München:

„Sind alle fertig", frägt Otto die Kutsche wartet." „ Ja sind wir", antwortet ihm
Isabella, welche mit Johanna die Treppe runter kommt. Isabella trägt ein gelbes
Kleid mit schwarzen Stickereien darauf und einem Schwarzen Band um die
Taille, da das Kleid trägerlos ist hat sie ein Tuch um ihre Schultern zu bedecken
in der Kirche. Johanna trägt ein dunkelblaues Kleid mit glitzernden Trägern
welche locker von der Schulter hängen aus diesem Grund hat auch sie ein Tuch
für den Gottesdienst dabei. Auf dem Weg zur Kirche fällt besonders Johanna
und Isabella die Menschenmenge auf welche vor der Kirche ist. „Sieh nur mal
all diese Menschen", meint Johanna zugleich. „Dies ist für München normal",
erwidert Ludwig „dies ist übrigens die Kirche in der wir heiraten werden."
Vor der Kirche ist die Aufregung auf einmal sehr groß als die Kutsche dort ist.
„Ist das nicht die königliche Kutsche", frägt eine Frau auch gleich ihre
Nachbarin. „Sieht ganz danach aus", antwortet diese. „Ob wohl der König
kommt", frägt an einer anderen Stelle ein Mann. Da öffnet sich Die Tür der
Kutsche und Otto steigt aus. „Oh der Prinz", meint ein Mann neben dem
anderen, als Otto Isabella aus der Kutsche hilft. „Ist das eine Frau an der Seite
des Prinzen?", frägt er seinen Nachbar. „Scheint so", antwortet dieser, „Oh der
König ist auch dabei", meldet sich noch ein dritter zu Wort. „Was ist denn das",
meint die Frau von vorher aufgeregt. Als Ludwig seine Hand in die Kutsche
streckt und Johanna beim Aussteigen hilft. Zusammen betreten die vier die
Kirche und setzten sich an die für die Königsfamilie reservierte Plätze. „Plätze
in der Nähe des Chorgestühls", merkt Johanna an, „das ist auch mal etwas
neues." „Stimmt sonst haben wir nur Plätze ganz hinten gehabt", stimmt Isabella
ihr zu, „wenn überhaupt Sitzplätze." „Nun ich kann da nicht viel zu sagen",
mischt sich Otto ein, „ich kenne es nur so." „Ja das stimmt", merkt Ludwig an,
„Aber um die Plätze müssen die Damen sich ab sofort keine Sorgen mehr
machen." Da kommt der Bischof und beginnt die Messe. „Vater wir danken dir
für deine Gaben die du uns gegeben hast", spricht er, „und bitten dich segne
unsere Böden auf das weiter deine Gaben darauf gedeihen können und halte
Blitz, Hagel, Stürme und alles Unheil von ihm fern." Als die Messe vorbei ist
geht vor der Kirch direkt das Getuschel wieder los. „ War es doch kein
Gerücht", meint da jemand. „Es scheint so", meint eine Frau. „Nun dann wird es
wohl bald etwas zum Feiern geben", meint ein Mann. „Sind es immer so viele
Menschen", frägt Johanna Ludwig leise. „Wo unsere Familie auftaucht bildet
sich immer eine Menschenmenge", antwortet er während er ihr in die Kutsche
hilft. „Wir kennen es gar nicht anders war seit wir klein sind immer so", mischt
sich Otto mit ein und hilft Isabella. „Also ihr meint es bleibt einem nichts
anderes übrig als sich daran zu gewöhnen?", frägt Isabella nach. „Ja aber das
geht schneller als du denkst", gibt Ludwig zurück. „Meist bekommt man auch
nur am Rande mit das sie da sind", meint Otto, „man hört sie aber solange sie
eine nicht anfassen wollen ist es nicht schlimm."

Kleid Johanna:

Kleid Isabella:

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Kleid Isabella:

Kleid Isabella:

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Das Leben eines Königs  (Ludwig II Von Bayern )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt