Beim Schneider:
„Hoheit bitte beruhigen sie sich doch", redet ein Assistent auf Sophie ein welche
mittlerweile von Wachen daran gehindert wird weiter auf Isabella loszugehen.
Da stürmt Otto durch die Türe. „königliche Hoheit", meint der Schneider und
macht damit alle im Raum auf die Anwesenheit von Otto aufmerksam. „Was ist
denn hier los", frägt Ludwig als er den Raum hinter Otto betritt. „Wenn ich es
ihnen erklären darf Majestät", kommt es vom Schneider, während einer seiner
Assistenten Isabella ein Tuch reicht für die blutigen Kratzer. "Ihre Hoheit kam
zu mir um sich ein Kleid anfertigen zu lassen. Als sie Miss Isabella sah, ist sie
auf einmal ziemlich Bleich geworden und als sich die Miss Isabella nach ihrem
Befinden erkundigte. Hat die Prinzessin sie immer wieder angegriffen und
widerholt wie sie es wagen kann sich zwischen sie und ihre Majestät zu drängen.
Ihre Hoheit meinte das, verzeihen sie Majestät, sie ihr und keinem anderen
gehören", berichtet der Schneider. „Ich weiß das ist vermutlich gerade gar nicht
angebracht", lacht Leopold hinter Ludwig, „Aber erkennt noch jemand den
Fehler an der ganzen Sache hier?" „Ich denke wir alle haben ihn bereits bemerkt
Cousin", erwidert Ludwig mit unterdrückter Wut. „Wenn du dich wieder
beruhigt hast Cousin", meint Leopold an Otto, „dann könntest du den Arzt
vielleicht einmal sich das Ansehen lassen und du Sophie denk bitte mal über
dein Verhalten nach." „Das sehe ich genauso", mischt sich Ludwig mit ein.
Sophie ist als sie die Anwesenheit ihrer Cousins bemerkt hat ganz bleich
geworden und hat angefangen zu heulen. Der Arzt hat unterdessen die Kratzer
von Isabella untersucht welche zwar blutig waren aber nicht sehr tief und daher
schnell verheilen allerdings sollte sie sie zur Sicherheit desinfizieren. Da
Isabella nun versorgt ist wendet sich Otto Sophie zu. „WAS FÄLLT DIR
EIGENTLICH EIN", brüllt er sie auch direkt an, „ich würde ja gerne mal
erfahren was der Grund dafür war das du meine Verlobte so angreifst." „Ab ab
aber i iich d ddachte si sie sei Lu Ludwigs", schluchzt diese. „Das ist gar kein
Grund", meint Otto, „und ich will gar nicht wissen wie Ludwig reagiert hätte
wen es seine gewesen wäre. Ich kann dich immerhin nur anschreien." „Was
Schreit Otto den hier so rum", ertönt da die Stimme von Arnulf. „Sophie hat
Isabella angegriffen dachte aber das sie die Verlobte von Ludwig ist", klärt ihn
sein Bruder auf, „Ich dachte unser König sei friedliebend oder Majestät." „Die
letzte Person wo die beiden angegriffen hat sitzt immer noch im Kerker von
Hohenschwangau und das ist der Sohn einer meiner Minister", erzählt Ludwig,
„das war im Übrigen noch vor dem Krieg. Beantwortet das deine Frage
Cousin?" „Der wo im Kerker sitzt hat den beiden aber keine Kratzer verpasst",
meint Otto, „genau genommen ist er gar nicht dazu gekommen etwas zu machen er wurde bereits beim Versuch gestoppt." „Was hat er eigentlich gemacht",
möchte Luitpold, welcher mit Arnulf rein kam, wissen. „Er hat versucht die
beiden zu entführen", antwortet ihm Ludwig. „Er sitzt nun schon mehrere
Monate im Kerker und es sieht auch nicht so aus als ob er da bald raus kommt",
merkt Otto an, „da frag ich mich was wäre passiert wen er es geschafft hätte."
„Dann hätte er mein Land nicht mehr betreten dürfen solange er lebt", kommt es
monoton von Ludwig. Sophie wird während der Erklärung von Ludwig immer
bleicher und heult noch mehr. Während Ludwig und Otto Sophie die Leviten
gelesen haben hat der Schneider das Kleid inspiziert. „AHHHH", schreit er da
auf einmal und hebt das Kleid an dieses ist völlig zerrissen." „Das kann doch
jetzt nicht auch noch wahr sein", merkt Arnulf an. Der Schneider läuft
unterdessen wie wild aufgeschreckt durch seine Nähkammer auf der Suche nach
dem weißen Stoff, aber von diesem ist nicht mehr genügen Vorhanden um fein
neues Kleid zu schneidern. Dies teilt er auch sofort den anwesenden mit, worauf
hin Isabella in Tränen aus bricht. „Nun wen dies so ist dann werde ich halt
neuen beordern", entscheidet Ludwig, „ach und Sophie die kosten für diesen
wirst du tragen da es ja deine Schuld ist das das Hochzeitskleid meiner
zukünftigen Schwägerin zerstört ist." „Eine weiße Entscheidung", denkt sich
Luitpold. „Wen blicke töten können dann wäre Sophie jetzt Tot", geht es Arnulf
durch den Kopf als er Ottos Blick an Sophie sieht, an seinen Bruder meint er
„erinnere mich daran Otto niemals auf mich sauer zu machen. Er erinnert mich
gerade an Onkel Maximilian." „Nicht nur dich kleiner Bruder", antwortet ihm
Leopold genau so leise, „und ich werde dich daran erinnern." „So und sobald
das erledigt ist fahren wir zurück nach Neuschwanstein", verkündet Ludwig,
„und ich will keinerlei Besuche, außer es ist etwas wichtiges was das Land
betrifft." „Heißt das wir sehen eure Majestät erst wieder an der Hochzeit", frägt
Luitpold nach. „Ja Onkel", kommt es trocken von Ludwig bevor er das
Schneider Zimmer verlässt gefolgt von Otto mit Isabella in seinem Arm.
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Das Leben eines Königs (Ludwig II Von Bayern )
FanfictionEines Tages waren Ludwig und sein Bruder wieder einmal ausreiten als ihnen 2 Frauen vor die Füße fielen und sie retten. Wie werden die beiden das Leben des jungen Königs und seines Bruder verändern...