Die Forderungen

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Ludwig betritt zusammen mit seinem Bruder und Onkel das Ratszimmer. „ Es gibt viel zu besprechen meine Herren“, fängt er auch zu gleich an als. „ Mein König bitte vergibt die Unterbrechung“, meldet sich Honstein zu Wort, „aber es
ist meine Befürchtung dass dieser Krieg gezeigt hat was viele von uns bereits befürchtet haben. Nämlich das ihr Bruder noch zu jung für eine solche Verantwortung war. Sicher hätte euer Onkel mit seiner Erfahrung den Ausgang ändern können als Oberbefehlshaber.“ „ Minister Honstein es ist festgelegt das
nicht der ältesten, höchsten Offizier geht sondern an den Bruder des Königs“, erwidert Ludwig schon leicht genervte. „Dies mag ja alles stimmen Majestät“, mischt sich da der Finanzminister Fritz ein, „aber es ist auch nicht zu bestreiten
das der Prinz noch recht jung ist.“ „Damit darf mein Neffe sich jedes Mal herum ärgern ich war noch nie so froh das Maximilian älter war als ich wen er das auch ertragen musste“, geht es Luitpold durch den Kopf. „Mein König wen ich etwas
dazusagen darf“, meldet er sich da schnell zu Wort als er merkt wie sein Neffe immer genervter wird. „ Ja natürlich Onkel was habt ihr dazu zu sagen“, erwidert Ludwig erleichtert. „ Nun ich bin der Meinung das Kronprinz Otto alles
gemacht hat was er nur machen konnte um ehrlich zu sein ich hätte nichts anders gemacht“, erzählt er und betont dabei das Kronprinz besonders. Mit Erstaunen
stellt er fest das die Minister allesamt bleich werden. „ Haben sie es etwa
vergessen das Otto der Kronprinz ist bis Ludwig Vater wird, „denkt er sich
dabei nur, „ Und da kritisieren sie ihn die ganze Zeit.“ „ Es gibt um genau zu
sein nur einen Weg den ich sehe wie man den Ausgang des Krieges hätte
beeinflussen können zu unseren Gunsten“, erzählt er da weiter, „und dies wäre indem man sich über ihren Befehl mein König hinweggesetzt hätte und die Eisenbahnwagen mitgenommen hätte. Es ist mir sowieso ein Rätsel warum sie
diese nicht mitgegeben haben.“ Nach dem er geendet hat haben viele der
Minister noch mehr Farbe verloren waren sie es doch gewesen die den König dazu überredet hatten die Wagen nicht mitzugeben und nun zuhören das diese den Krieg hätten zu ihren Gunsten Wenden können. „Die Minister hatten dagegen gestimmt“, kommt es monoton von Ludwig. „Kurz er war von ihnen
genervt“, meint Luitpold leise zu Otto. „Und wie“, kommt die Antwort zurück, „ist er aber eigentlich immer das ist einer der Hauptgründe warum er nicht so oft in München ist der andere ist das es ihm in den Bergen schon als Kind immer
gefallen hat.“ „Nun aber zum wichtigen Teil des Treffens der Bote aus Preußen ist eigetroffen mit Forderungen die wir uns Anhören sollten“, berichtet Ludwig,
„ Dürkheim Bitte bringen sie den Boten her.“ „Sehr wohl Majestät“, erwidert Dürckheim als er mit einer Verbeugung den Raum verlässt. „ Der König empfängt sie nun“, meint er vor der Tür auch direkt zu dem Boten und lässt ihn eintreten.“ „Guten Tag der Her was für eine Nachricht habt ihr für uns“, frägt Ludwig auch direkt nach damit keiner der Minister auf blöde Gedanken kommt.
„ Ich komme mit den Forderungen von Preußen an Bayern wegen des Krieges“, fängt der Bote auch gleich an als er merkt, dass er die Aufmerksamkeit von allen
im Raum hat fährt er fort. „Preußen fordert das Bayern den Oberbefehl seiner Truppen an Berlin abgibt um somit ein geeintes Reich zu erhalten, desweitern sollen die Bayrischen Truppen die Preußischen im Falle eines erneuten Krieges
mit einem Nachbarland unterstützen“, endet er dann. „ Warum geht es bei
Preußen eigentlich immer um Krieg oder kommt mir das nur so vor“, frägt Otto seinen Onkel leise. „Das kann ich dir nicht sagen“, antwortet dieser, „aber ich habe Wilhelm nicht so Kiregstreiberisch in Erinnerung. Bismarck hingegen ist eine ganz andere Sache.“ Doch sie werden von Holstein unterbrochen welcher
sich empört zu Wort meldet: „ Das das ist doch …“ Aber noch bevor er den Satz zu Ende sprechen kann bringt ihn Ludwig mit einer erhobenen Hand zum Schweigen. „An und führ sich kann ich die Forderungen verstehen. Preußen möchte sich absichern das es nicht erneut zu einem Krieg zwischen uns kommen
kann“, erwidert Ludwig dem Boten, Was aber nicht heißt, dass es mir gefällt. Besonderes gefällt mir nicht der Teil das ich mein Volk vielleicht in einen Krieg schicken müsste mit welchem es nichts zu tun hat und dies nur auf Wünsche eines anderen Reiches. Um ehrlich zu sein gefällt mir dies Überhaupt nicht.“ Luitpold denkt sich: „ Mir gefällt dies auch nicht.“ Da mischt sich erneut ein
Minister ein: „ Majestät sie können nicht wirklich darüber nachdenken diesen Forderungen zuzustimmen?“ „Nun gebe es denn eine Alternative“, wendet sich
Ludwig an den Boten, „Eh… Nein Majestät gibt es nicht“, kommt es von
diesem Recht verdutzt, hatte er nicht mit dieser Frage gerechnet. „dann bleibt uns keine andere Möglichkeit als die Forderungen zu akzeptieren“, verkündet Ludwig. „Majestät bitte Überlegen sie“, meint dann ein Minister, „ Sicher kann man noch Verhandeln.“ „ Mir scheint werte Minister sie vergessen ihren Platz“,
kommt es nun leicht verärgert von Luitpold, „es ist ihre Aufgabe den König zu
beraten und der König hat seine Entscheidung bereits Kund gegeben. Er ist es der Diese Land regiert vergessen sie dies bitte nicht.“ Ludwig murmelt leise vor
sich hin aber jeder im Raum hört es: „Manchmal habe ich das Gefühl die
Minister tun es.“ „Wenn diese so ist mein König wird es vielleicht Zeit für neue
Minister“, schlägt Otto vor, „welche bei denen ihr euch sicher sein könnt das sie euch nur beraten und nicht versuchen euch euer Land zu nehmen.“ „Nein Majestät haben ganz Recht“, wirft von Lutz schnell ein um die Wogen zu glätten bevor Ludwig den Ratschlag seines Bruders Wahrmacht und sie alle entlässt,
„verzeiht die Einwürfe meiner Kollegen. Sie sind noch alle recht aufgebracht von dem Krieg.“ „gut für heute werde ich einmal darüber hinwegsehen aber es sollte nicht noch einmal vorkommen“, meint Ludwig zum Boten meint er noch, teilen sie Wilhelm mit das die Forderungen angenommen sind, bevor er ihn
entlässt.

Das Leben eines Königs  (Ludwig II Von Bayern )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt