Regimente 2er Brüder

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Als Otto und Isabella wieder in der Residenz ankommen begibt sich Otto gleich
zu Arbeitszimmer seines Bruders. „Herein", ertönt dessen Stimme auch gleich
auf sein klopfen hin. „Guten Abend Bruder", grüßt Otto ihn, „ich muss kurz
noch mit dir reden und bevor du frägst nein es wird deinen Urlaub nicht
beeinflussen." „Nun worum geht es", frägt er ihn da. „Du erinnerst dich noch
das ich dich heut Morgen gefragt hab ob ich jemanden auch ohne dir Bescheid
zu geben in ein anderes Regiment Versetzten lassen", hakt Otto nach, „nun muss
dich wohl doch informieren hab nämlich jemanden in das 4. Regiment von dir
versetzt. Wird ihm Morgen mit Dürckheim in der Kaserne absetzen." „Nun das
ist kein Problem", meint Ludwig, „Aber warum hast du ihn in mein Regiment
versetzt." „Das ist eigentlich ganz einfach beantwortet", lacht Otto, „in ein
anderes Regiment hätte ich jemanden der den Befehl des Prinzens verweigert
nicht versetzten können. Wenn er es bei mir macht bleibt nur noch deins als
Lösung." „In Ordnung", erwidert Ludwig, während er seine Dokumente weiter
bearbeitet. „Dann werde ich jetzt mal nach Dürckheim suchen wenn du mich
entschuldigst", sagt Otto. „Natürlich geh nur", kommt es abwesend zurück. Im
Gang vor dem Arbeitszimmer trifft er dann auch gleich auf Dürckheim. „Ah
Dürckheim", spricht er ihn auch gleich an, „sie müssten Morgen einen neuen
Rekruten in das 4. Regiment aufnehmen da mein Bruder ja im Urlaub ist."
„Natürlich Hoheit", erwidert Dürckheim ihm. „Gut ich werde den Rekruten
dann Morgen vorbei bringen", teilt Otto ihm mit, „oder wollen sie ihn mit
abholen?" „Wen ihrer Hoheit nichts dagegen hat würde ich mitkommen so kann
ich mir direkt ein Bild von ihm machen." „Nun gut", meint Otto, „dann machen
wir es so.

Am nächsten Tag reitet Otto mit Dürckheim durch dem Eingang des
Übungsplatzes von seinem Regiment. „Ist das Graf von Dürckheim", frägt ein
Rekrut voller Begeisterung, „der Flügeladjutant des Königs." „Ja, das ist er",
meint ein anderer, „aber was macht er hier?" „Wo ist dieser Faulpelz Oberst wir
haben nicht ewig Zeit", möchte Otto wissen. „ich werde ihn sofort holen lassen
Hoheit", antwortet dieser und schickt 2 Rekruten los ihn zu holen. Diese
kommen auch kurze Zeit später wieder mit dem faulen Rekrut. „Nun dann
können wir ja endlich los", merkt Otto an und führt sein Pferd auch schon aus
dem Übungsplatz. Dürckheim und der Rekrut folgen ihm ohne zu zögern.

Die Rekruten versuchen unterdessen immer noch heraus zu finden weshalb Graf
von Dürckheim dabei war. Bis der Oberst ihr Getuschel nicht mehr erträgt und
sie aufklärt: „Das 4. Regiment ist das Regiment des Königs, da dieser aber meist verhindert ist kümmert sich Graf von Dürckheim darum und nun zurück ans trainieren."

Kurz vor dem Eingang des Übungsplatzes des 4. Regiments fällt Otto etwas auf.
„Dürckheim haben sie etwas davon gewusst", trägt er und zeigt nach frone.
„Nein Hoheit", antwortet dieser nachdem er dem Blick von Otto folgte und dort
den König stehen sieht. „Nun gut", meint Otto. „Majestät ein neuer Rekrut",
meldet Dürckheim, auch gleich nachdem sie auf dem Übungsplatz ankommen.
„Danke Dürckheim", meint Ludwig nur dazu. „Was will den der König hier",
geht es dem Rekruten unterdessen durch den Kopf, während er noch immer ein
Grinsen im Gesicht hat. „Dir wird das Grinsen gleich vergehen denkt sich Otto.
„Nun dann willkommen hier im 4. Regiment dem Königsregiment", begrüßt ihn
Ludwig, „Ich hoffe sie werden Graf von Dürckheim keine Probleme bereiten."
„Ich werde dafür sorgen das er sich benimmt Majestät", versichert Dürckheim
ihm. „Ich versteh nicht Königsregiment was hat das zu bedeuten", denkt der
Rekrut sich nur. „Ich glaube ihr habt ihn gerade ihn eine Starre versetzt", ertönt
da Johannas Stimme. „Scheint ganz so zu sein meine Liebe", gibt Ludwig
zurück. „oh darf ich ihn wieder aus ihr heraus holen Ludwig bitte", bettelt Otto.
„Meinet wegen", meint dieser nur dazu. „Danke und ihnen wünsche ich viel
Spaß im Regiment meines Bruder", antwortet Otto an den Rekruten gewandt,
„dieser ist von nun an nämlich ihr direkter Vorgesetzter." Nach diesen Worten
wird der Rekrut kreidebleich im Gesicht. „Dürckheim kümmern sie sich um
ihn", befiehlt Ludwig, „Otto ich bin jetzt eine Woche weg wen es etwas
Wichtiges geben sollte wirst du dich darum kümmern verstanden."
„Verstanden", gibt Otto zurück, „genieß du deine freie Zeit." „Danke das werde
ich", erwidert Ludwig, „können wir dann meine Liebe?" „Natürlich ich bin bereit", bekommt er von Johanna zurück.

Das Leben eines Königs  (Ludwig II Von Bayern )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt