Das Leben eines Königs (Ludwig II Von Bayern )

Das Leben ändert sich Teil 2

Bei Johanna und Isabella:

„Eins, zwei, ein, aus, ein, aus", murmelt Isabella vor sich hin. „Bist du auch so
aufgeregt", möchte Johanna wissen. „ Ich muss mich darauf konzentrieren zu
Atmen weil ich Angst habe das ich es sonst vergesse", antwortet diese, „klingt
verrückt oder?" „Nein ich weiß genau wie du dich fühlst", meint Johanna. Da
kommen sie an der Kirche an. „Jetzt ist es soweit", kommt es von Isabella als sie
die Kutsche verlässt. „Sind die Damen soweit", frägt Luitpold und hält Isabella
den Arm hin. Johanna nimmt unterdessen den von Marie und sie werden unter
dem schlagen der Glocken von den beiden an den Altar geführt. Dort sehen
Ludwig und Otto zum ersten Mal die beiden. Die Kleider der beiden sind fast
identisch der einzige Unterschied liegt darin das Johannas Kleid ein rotes Band
am Dekolleté hat und der Rücken runter rot ist mit silberner Verzierung am
Rand und Isabella das Ganze blau ist und die silberne Verzierungen unten etwas
weiter nach oben gehen. Beide tragen sie ihre Haare zum Großteil offen.
Johanna hat die vorderen Strähnen in einem geflochtenen Zopf, welcher um
ihren Hinterkopf liegt und einen feinen mit Edelsteinen besetzten Haarschmuck
trägt zurück genommen. Isabella hat diese nur locker zurück gebunden und sie
werden von eine Spange welche kleine mit Edelsteinen besetzte Ranken bildet
gehalten. Luitpold und Marie übergeben die Beiden dann an Ludwig und Otto.
Kurz darauf kommt auch schon der Bischof und die Traufeier beginnt. „Wir
haben und heute hier versammelt im Antlitz Gottes um diese vier Menschen im
heiligen Bund der Ehe zu vereinen", beginnt der Bischof, ehe er sich an Ludwig
wendet, „deshalb frage ich nun euch König Ludwig wollt ihr die hier anwesende
Johanna zu eurer rechtmäßig angetrauten Frau nehmen, sie lieben, ehren und ihr
die Treue halten, in guten wie in schlechten Zeiten bis das der Tod euch
scheidet?" „Ja ich will", antwortet Ludwig ihm. „und ich frage euch Kronprinz
Otto wollt ihr die hier anwesende Isabella zu eurer rechtmäßig angetrauten Frau
nehmen, sie lieben, ehren und ihr die Treue halten, in guten wie in schlechten
Zeiten bis das der Tod euch scheidet", fährt der Bischof fort. „Ja ich will",
antwortet ihm auch Otto. Der Bischof stellt nun dieselbe Frage auch noch an
Johanna und Isabella welche beide mit Ja antworten. Nun fordert er sie auf die
Ringe zu tauschen. Johanna und Isabella können ihren Augen kaum glauben als
sie sehen wie schön die Ringe sind. Der Ring von Johanna besteht aus 3 Reihen
welche mit Edelsteinen besetzt sind die äußeren beiden mit weißen und die
Mittlere mit blauen Saphiren. Der Ring von Isabella ist mit 7 Edelsteinen besetzt
welche im wechsle Weiß und Blau sind. Otto sein Ring ist ein Schlichter
silberner Ring da alle möglichen Verzierungen, bei seinen Aufgaben als General im Weg wären. Ludwig sein Ring besteht wie der von Johanna aus 3 Reihen besetzt mit Edelsteinen außen weiß und innen Blau nur sind bei seinem noch
kleine weiße Steine zwischen den Blauen. „Kraft des mir verliehenen Amtes
erkläre ich sie hiermit zu Mann und Frau", reist die Stimme des Bischofs die
beiden aus ihren Gedanken, „sie dürfen die Braut nun küssen." Er hat noch nicht
einmal richtig zu Ende gesprochen da spüren Johanna und Isabella schon die
Lippen ihrer Männer. Als sie sich wieder lösen nimmt Otto Isabellas Hand und
führt sie in die erste Reihe wo 2 Plätze für sie frei sind. „Wir können und jetzt
alles in Ruhe anschauen", flüstert Otto ihr ins Ohr, „Ludwig dar jetzt erstmal
noch arbeiten." „Sei leise Otto es geht los", mahnt ihn seine Mutter aber gleich
zur Ruhe an. Johanna kniet unterdessen immer noch auf der Hochzeitsbank, von
welcher sich Ludwig nun erhebt und einmal darum herum geht. Kaum steht er
auf der anderen Seite kommen auch schon 2 Pagen mit der Krone und den
Insignien herbei. „Ich habe dich zu meiner Frau genommen und nun gebe ich
dem Königreich Bayern seine neue Königin", erklärt er mit fester, klarer
Stimme. Anschließend reicht er Johanna seine Hand und hilft ihr auf bis sie
lächelnd an seiner Seite steht. Ohne dass es einer bemerkt gibt der Bischof
einem Messdiener ein Zeichen welcher die Glocken der Kirche läuten lässt. Als
diese anfangen verlässt Ludwig mit Johanna die Kirche, dicht gefolgt von Otto
mit Isabella. Vor der Kirche hat sich eine riesige Menschenmenge gebildet diese
fängt auch gleich an zu jubeln, als sich die Türen der Kirche öffnen.