Der Mafia Boss

Kapitel 10.

Kylie

Ich wurde von einer hellen Stimme aus meinem Schlaf gezogen.

Ich hatte schlecht geschlafen, sehr schlecht und mir tat alles weh, weshalb ich auch keine Anstalten machte aufzustehen oder gar die Augen zu öffnen und mich lieber noch einmal umdrehte.

"Miss sie müssen aufstehen." sagte die Stimme jetzt etwas lauter.

Ich gab einen genervten Laut von mir, schlug aber die Augen auf.

Mich schaute eine lächelnde Mary erfreut an.
Moment Mary? War ich etwa-

Ich schreckte hoch und saß nun kerzengerade in meinem Bett, während ich mich umsah.

Das Zimmer, in dem ich mich befand, war groß und schwarz eingerichtet. Mir kam es bekannt vor und da fiel mir alles wieder ein.

Ich wurde von Vito verfolgt und bin durch halb New York gerannt. Dann wurde mir ganz komisch und einer von Vitos Männern hat mich in ein Auto gesetzt. Dann bin ich eingeschlafen.

Also bin ich bei Vito

In seinem Zimmer

Auf seinem Bett

Hoffentlich hat er nicht hier geschlafen.

Aber was will er schon wieder? Hat mein Vater wieder was angestellt?

Bei diesem Gedanken hatte ich ein mulmiges Gefühl und ich merkte wie die Panik in mir zu steigen begann.

"Guten Morgen, ausgeschlafen?" Marys Stimme entriss mich aus meiner Gesankenwelt.

"Äh guten Morgen und geht so."

"Oh das tut mir Leid. Ich mach dir gleich einen Tee. Da du ja wieder mit mir arbeitest geht das schon klar, wenn du dich ein bisschen ausruhst."

Wie bitte?! Ich bin ein zweites Mal UNFREIWILLIG hier und muss schon wieder arbeiten?!

Was ein Arschloch.

Aber gut du hast es so gewollt. Ich werde ganz sicher nicht brav die Befehle von ich-werde-dich-bestrafen-wenn-du -nicht-hörst ausführen.

"Ok, danke. Mary wann ist die erste Schicht?"

"In einer Stunde, ich habe schon alles vorbereitet komm nach unten wenn du dich umgezogen hast."

Mit diesen Worten drückte sie mir eine Dienstmädchen Uniform in die Hand, macht auf dem Absatz kehrt und ging aus der Tür hinaus.

Okay dann mal ab ins Vergnügen.

~~~

Nachdem ich umgezogen war ging ich den Gang in Richtung Treppe und diese runter in die Küche.

Dabei musste ich durch den großen Speisesaal und ich ließ meinen Blick über die Plätze gleiten.

Es war noch eine halbe Stunde bis es Essen gab, aber es waren schon alle anwesend.

Die meisten Personen am Tisch waren in eine Konversation vertieft weshalb ich sie nicht länger musterte, bis meine Augen, ein blau-graues Augenpaar, was mich direkt anstarrte wahrnahm.

Vito

Am liebsten würde ich sofort auf ihn losgehen. Was fällt ihm ein mich einfach wieder mitzunehmen.

Aber er war es nicht wert.

Ich schenkte ihm nur einen kalten Gesichtsausdruck und ging dann ohne ihn weiter zu beachten, in die Küche.

Dort wartete Mary schon mit einem Teller, der mit einer Waffel und ein paar Erdbeeren befüllt war auf mich.

"Hier mein Kind iss erstmal was, wir haben ja noch eine Viertelstunde."