Kapitel 25.

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Kylie:

Langsam schlug ich meine Augen auf. Mein Kopf dröhnte und ich war mir nicht sicher wo ich mich befand. Der Raum war riesig und edel eingerichtet. Das Bett in dem ich lag war weich und warm, der Bettbezug aus Seide. Was ist das hier bitte für ein Luxusschuppen?

Mein Blick glitt zu dem Nachttisch neben mir. Eine Hotel Broschüre und ein kleiner Zettel lagen auf dem dunklen Holz.

- Ich bin kurz was erledigen. Du bleibst auf dem Zimmer sonst erwartet dich eine Strafe die du nicht erleben willst Kylie! V.-

Der Zettel wurde eindeutig von Vito hinterlassen. Pfft. Der Typ kann mich mal. Das wievielte Mal hatte er mich jetzt betäubt und einfach davon geschleppt. Das 3? 4?

Aber diese Nachricht kam mir ganz recht. Sollte er doch seine Sachen erledigen und ich würde in der Zeit ausbrechen. Entschlossene nickte ich noch einmal zur Bestätigung meines Gedankens und bewegt mich sofort Richtung Zimmertür.

Natürlich hab ich Angst, dass Vito mich erwischt und zusätzlich bin ich in einem fremden Land, in welchem ich niemanden kenne, doch das ganze muss jetzt ein Ende haben.
Ich muss diese Chance ergreifen bevor-

„Du bist wach"

Sofort wurde es still in meinem Kopf. Er war zurück von seinen Erledigungen. Und er hatte nur ein Handtuch um die Hüften.

Sofort musste ich schlucken. Meine Augen munterten seinen breiten Oberkörper und seinen Bizeps. Seine Haut sah weich aus und war noch etwas feucht und die Haare hingen ihm tropfend auf die Stirn. Unterbewusst biss ich mir auf die Lippen.

„Es ist unhöflich zu starren, Kleine."

Vito riss mich aus meiner Trance heraus und ich blickte in ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen.

„Ich starre nicht. Außerdem siehst du auch nicht gut aus."

Scheiße warum spreche ich sein Aussehen an, darüber hat er doch gar nichts gesagt.

Vito zog eine Augenbraue fragend hoch und musste sich dann ein Lachen verkneifen. Ich merkte wie mein Gesicht rot anläuft. Peinlich, ich muss hier weg. Mein Blick erfasste das angrenzende Badezimmer und ich sprintete darauf los. Meine Rettung.

Gerade als ich die Tür zu knallen wollte, schob sich Vito dazwischen.

Mein Selbstbewusstsein von vorhin war endgültig verschwunden und die Pläne zum abhauen rücke ich fürs erste in den Hintergrund. Vito hatte wieder diese Ausstrahlung und diesen Blick in den Augen, der mir Angst macht.

Unruhig schaue ich immer wieder abwechselnd in seine beiden Augen und merke gar nicht, dass er mich immer weiter zur Wand drängt.

Erst als ich die kühlen Fliesen des Badezimmers in meinem Rücken spüre wird mir meine Lage bewusst.

„Du weist ich wiederhole mich ungern. Du hast mich zu siezten Kleine."

Schnell nickte ich. So wie er sich jetzt benahm war er einschüchternd. Ich hatte mir zwar vorgenommen selbstbewusst zu sein und ihm die Stirn zu bieten, doch in dieser Situation verzichte ich lieber auf neue Ideen.

Vitos Oberarme stemmten sich rechts und links neben meinen Kopf und ich konnte sein Aftershave riechen. Sein Kopf kam meinem noch näher und er beugte sich zu meinem Ohr vor. Ich spürte seinen warmen Atem und seine Präsenz löste eine Gänsehaut an meinem ganzen Körper aus.

Ich wusste nicht was mit mir los war. Ich sollte Angst haben oder wenigstens Respekt, doch das einzige was ich verspürte war eine angenehme Wärme in meinem Bauch. Meine Unterlippe glitt erneut zwischen meine Zähne und ich schloss aus Reflex meine Augen. Auch Vito bemerkte es, was ich an seinem kleinen, rauem Auflachen bemerkte. Er kam mir mit seinem Körper noch etwas näher und ich spürte die Wärme welche seine nackte Haut ausstrahlte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 24 ⏰

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