Kapitel 15.

4.1K 89 4
                                    

Kylie

Immer mehr heiße, salzige Tränen bahnten sich ihren Weg nach unten an meiner Wange herunter und tropften auf den Boden.

Mein Fuß schmerzte höllisch und ich war mir sicher das er verstaucht ist.
Aber nicht nur der Fuß, sondern alle meine Knochen schmerzten.

Ich saß sicherlich schon fünf Minuren auf diesem unbequemen Holzstuhl und weinte mir die Augen aus.

Aber was sollte ich auch sonst machen? Ich hatte keine Ahnung ob ich mich entschuldigen sollte oder einfach in mein Zimmer gehen sollte wenn dies überhaupt möglich war.

Plötzlich spürte ich wie sich einen starker Arm unter meine Kinekehlen legte und einer unter meine Arme. Dann wurde ich hochgehoben.

Mein plötzliches quieken ließ die Person die mich hochgehoben hatte nur leicht auflachen und auch, wenn ich nicht wirklich sehen konnte, da meine Tränenflüssigkeit mir die Sicht nahm, wusste ich das es Vito war der mich wegtrug.

Sofort wehrte ich mich und wollte mich aus Vitos Armen befreien doch daraufhin verstärkte er nur seinen Griff und lief wie gewohnt die Treppen hinauf.

Mit einer geschickten Handbewegung öffnete er die Tür von meinem Zimmer und legte mich auf dem Bett ab.

Er hob leicht seinen Kopf aber hielt dann in seiner Bewegung inne. Unsere Gesichter waren nur noch einige Zentimeter von einander entfernt und ich spürte seinen heißen Atem auf meinen Lippen.

An den Stelle wo seiner Atem meine Haut streifte kribbelte es.

Nur eine kleine falsche Bewegung und unsere Lippen würde sich berühren, sich verbinden. Es war falsch das wusste ich, ich wusste das ich ihn wegstoßen sollte oder sagen sollte das ich das hier nicht möchte. Aber ich konnte nicht.

Seine Augen hielten mich wie in einem Bann gefangen. Ich war gefesselt von seiner Austrahlung.

Diese dominante und kalte Austrahlung vor der ich mich sonst fürchtete, genoss ich jetzt schon fast.

Genauso wie ich musterte er jede Bewegung die wir taten. Jeden Augenblick, analysierten wir genau mit unseren Augen.

Keine Reaktion oder Bewegung wollte wir verpassen.

Meine Augen wanderten langsam sein Gesicht hinunter bis ich bei seinen vollen Lippen angekommen war.

Natürlich bemerkte er dies und darauf zierte ein schmunzeln seine Lippen.

Schnell blickte ich wieder in seine Augen und spürte wie meine Wangen vermutlich einen leichten Rotton annahmen.

Er hatte seinen Blick, wie ich vermutete, nicht von meinen Augen abgewunden.

Seine Hand wanderte langsam hoch zu meinem Gesicht und er ließ sie an meiner Wange ruhen. Sein Blick richtet er nun auf meine Lippen und fuhr meine Unterlippe mit seinem Daumen nach.

Ich gab mich seiner Bewegung hin ohne es überhaupt verhindern zu können.

Sofort begannen meine Lippen zu kribbeln und ich wurde nervöser als ich eh schon war.

Leicht öffneten sich meine Lippen schon von selbst.

Mein Herz pochte so laut das ich Angst hatte er würde es hören.

Sein Blick wanderte wieder hoch zu meinen Augen und ein Grinsen lag auf seinen Lippen.

Wieder brachten mich seine Augen in diesen Bann, welchen ich nicht durchbrechen konnte. Ich war gefesselt durch seine Augen und konnt meinen Blick nicht von ihnen abwenden.

Der Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt