Save my Soul

[~26.Kapitel~]

Niall legte seine Hände um meine Taille und zog mich so nah wie möglich an sich. "Öffne deine Augen." raunte er mir ins Ohr. Neugierig öffnete ich meine Augen. Mein Blick fiel auf den fernen Horizont an dem sich Meer und Himmel trafen. Die untergehenden Sonne tunkte alles in einen warmen rot Ton. Der Boden unter mir bewegte sich mit den sachen Wellen.

Vorsichtig drehte ich mich in Niall's Armen und lugte ihm über die Schulter. Im Hintergrund konnte man noch die Skyline New Yorks erkennen. Erst jetzt erkannte ich, dass wir auf einem Boot, nein einer Jacht, standen und uns bereits vom Ufer entfernten.

"Wir sind auf einer Jacht?!" sprach ich meine Gedanken überrascht aus. "Ja, Sherlock Holmes. Ich hoffe du wirst nicht leicht seekrank." witzelte Niall und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Du bist der Beste." flüsterte ich und hauchte ihm einen Kuss auf seine Lippen. Überglücklich drehte ich mich um und lehnte mich gegen die Reling. Mit geschlossenen Augen reckte ich meinen Kopf in Richtung Sonne. Ich breitete meine Arme aus und spürte die leichte Meeresbrise auf meiner Haut. Niall trat näher an mich heran und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Seine starken Arme umschlangen meine Taille.

"Ich liebe dich Lilian." hauchte er mir ins Ohr. Perplex drehte ich mich in seinen Armen. Niall nahm meine Hände in die seinen. "Ich weis es ist noch früh und wir kennen uns noch nicht so lange, aber ich konnte einfach nicht mehr verbergen wie ich fühle. Ich liebe dich so sehr, dass Wörter es nicht ansatzweise beschreiben könnten."

Ungläubig starrte ich ihn an. Unfähig etwas zu sagen, schüttelte ich den Kopf. Eine kleine Träne kullerte mir die Wange runter. Ich konnte es nicht erwidern. Ich habe diese drei Worte schon so oft benutzt ohne es wirklich zu meinen. "Niall i...ich kann nicht." stotterte ich und senkte meinen Kopf. Niall hob mein Kinn an und zwang mich so ihn anzuschauen. "Hey, nicht weinen. Du musst es nicht erwidern. Ich wollte nur, dass du weist wie ich fühle." Ein kleines Grinsen zierte seine Lippen. Seine tiefblauen Augen funkelten.

"Es nicht so, dass ich nicht so fühle, aber ich kann diese drei Worte nicht mehr aussprechen. Ich habe sie oft zu einem Menschen gesagt, obwohl ich es nicht gemeint habe. Wenn ich bei dir bin fühle ich Sachen die ich nicht beschreiben kann. Du hast meine Welt auf den Kopf gestellt. Sie um 180 Grad gewendet, zum Guten gewendet. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie wichtig du mir bist. Ich kann nur nicht..."Ein Schluchzer entkam mir. Es sind doch nur drei verdammte Worte. Wieso brachte ich sie nicht über meine Lippen. "Lilian." Ich hob meinen Blick "Mach dir keine Sorgen. Ich werde warten."

"Du solltest nicht warten müssen. Du verdienst etwas besseres als mich. Jemanden der dir sagen und vor allem zeigen kann wie viel du ihr bedeutest." Ich ries mich aus seinem Griff los und ging ein paar Schritte weg. Doch Niall holte mich schnell ein. "Lilian? Sieh mich an." forderte er, doch ich konnte nicht. Stur blieb ich stehen und versuchte meine Tränen zu unterdrücken. "Lilian." widerholte Niall, diesmal etwas lauter. "Lass mich. Du verdienst jemand besseres." widerholte ich eben so laut.

Mit einem Ruck drehte mich Niall um. Geschockt schaute ich ihn an und rieb über meine Schulter. "Lilian, es tut mir leid ich wollte nicht..." In seinen Augen funkelte Besorgnis, Reue und sogar ein kleiner Funken Angst. "Lilian, ich wollte dir wirklich nicht weh tun. Es tut mir leid. Bitte sag doch was." flehend schaute er mich an. In seinen Augen formten sich Tränen. "Ist schon okay." nuschelte ich und ging wieder weg.

Diesmal folgte Niall mir nicht. Im Augenwinkel konnte ich noch erkennen, wie er sich die Haare raufte und mit sich selbst schimpfte. Betrübt ging ich ins Innere der Jacht. Als ich endlich die Küche gefunden hatte, wühlte ich in den Schränken. Bis ich endlich fand was ich gesucht habe. Tequila.

Mit zitterten Händen schraubte ich die gläserne Flasche auf. Doch ich kam nicht dazu anzusetzen. "Ich dachte du trinkst nicht." Niall schraubte den Deckel schnell wieder auf die Flasche und stellte sie zurück ins Regal. Ohne ein Wort drehte ich mich um und ging zum dritten Mal davon.

"Für mich gibt es niemand Besseres als dich." Meine Beine stoppten in ihrer Bewegung. "Lilian. Jemand besseres als dich hätte ich mir nicht wünschen können. Klar du bist nicht perfekt. Aber du bist perfekt für mich. Scheiße Lili! Wieso glaubst du mir nicht!"

Kopfschüttelnd drehte ich mich um und ging ein paar Schritte auf Niall zu. "Wieso?! Du bist intelligent, humorvoll, warmherzig und unglaublich attraktiv. Und ich? Bin ich." Anfangs schrie ich noch und gestikulierte wild mit meinen Armen. Doch zum Schluss hin verstummte ich immer mehr und schaute wieder zu Boden, als ich merkte wie nah ich Niall gekommen war. "Und genau deswegen liebe ich dich. Weil du, du bist." Niall legte seine Hand auf meine Wange und strich mir vorsichtig die Tränen weg. "Scheiße ich liebe dich." widerholte er sich wieder und wieder. Ich überbrückte die letzten Zentimeter und brachte ihn mit einem Kuss zum Schweigen.

Als ich mich wieder von Niall löste, konnten wir uns beide ein Grinsen nicht verkneifen. Niall zog mich wieder an sich und küsste mich wieder. Dieses Mal verlangender und wilder. Ohne es richtig zu merken, bewegten wir uns in Richtung Schlafzimmer.

"Niall..." nuschelte ich und Niall löste augenblicklich den Kuss. "Ich wollte nicht. Wenn du nicht willst..." Kurz musste ich auflachen. Konnte man noch süßer sein? Ich unterbrach sein nervöses Gebrabbel durch einen Kuss. "Niall ich will dich." hauchte ich in den Kuss hinein. Ein Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. Stürmisch küsste er mich und drehte mich dabei einmal im Kreis und. Mit einem Ruck stieß er die Schlafzimmertür auf. Er setzte sich auf die Bettkante, so das ich auf seinem Schoß saß. Meine Unterschenkel platzierte ich neben ihm auf dem Bett. Ohne den Kuss zu unterbrechen knöpfte ich sein Hemd auf.

Langsam löste ich mich von seinen Lippen und öffnete meine Augen. Das tiefe blau seiner Augen funkelte. Ohne den Blick von ihm zu lösen, zog ich mir mein T-Shirt über den Kopf und warf es zu Boden. "Du bist wunderschön." hauchte Niall und pflanzte mir Küsse auf die Schulter. "Du siehst aber auch nicht gerade schlecht aus." Meine Hand wanderte über seine Bauchmuskulatur.

Niall lachte leicht und drehte sich gemeinsam mit mir um. Niall zeichnete mit heißen Küssen eine Linie über meinen Körper. Von meinen Lippen, über meinen Hals zu meinen Brüsten. Mit einer Hand fuhr er über meinen Rücken und löste den Verschluss meines BHs. Mit einer Handbewegung schmiss ich ihn zu Boden. Niall lugte mit einem neckischen Grinsen zu mir auf und platzierte einen weiteren Kuss auf meiner Brust. Stöhnend fuhr ich mit meinen Fingern durch seine Haare. Niall's Lippen wanderten immer tiefer, bis er an meinem Hosenbund angekommen war. Absichernd schaute er noch einmal zu mir hoch. Ohne Bedenken nickte ich. Niall's Finger krallten sich in den Bund meiner Hose und im nächsten Moment lag sie samt meines Höschens auf dem Boden. Niall selbst hat seine Hose inklusive Boxershorts abgestrampelt und lehnte wieder über mir.

"Bist du dir sicher?" fragte er zum widerholten Male. "Ja." hauchte ich und zog seinen Kopf näher an mich heran und küsste ihn.

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Voten nicht vergessen ;) Hab euch lieb <3