15. Kapitel

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Mir auch...

Ich ließ Lynn allein bei Maman und ich selbst ließ es mir in Dubai gut gehen. Auch wenn diese Art von gut gehen verboten war. Alkohol zum Glück nicht mehr.
Es könnte eventuell sein, dass ich abgestürzt bin. Aber hey. Es war mir komplett egal! Es ging mir gut.
Es ging mir total super gut.
Ich brauchte nur eine Flasche in der einen Hand und die Frau in der anderen.

,,Meinst du nicht du solltest dein Leben mal wieder in den Griff kriegen?" fragte Abudi mich als ich mir gerade eine vierte Flasche Bier aus dem Kühlschrank holte.
,,Was für'n Leben? Das hier ist mein Leben und es ist schön." meinte ich und ging wieder hoch.
,,Zieh dir mal deine Hose höher." Aus reiner Provokation zog ich sie noch weiter runter, nur nicht zu weit. Ich vernahm nur noch sein Seufzen als ich die Treppe hoch in mein Zimmer ging.
Klar, so etwas konnte Freundschaften zerstören... Also jetzt nicht das mit Abudi.
Alba kommt dem nächst auch nach Dubai und wir wollen uns treffen.
Ich würde aus dem Treffen gerne mehr machen. Ich meine, sie war eine sehr schöne Frau, single und somit passte sie perfekt in mein Beuteschema. Wenn ich ehrlich bin konnte ich schon behaupten, dass es einfach werden würde. Sie mochte mich sehr seit dem Adriana- Dreh und vielleicht würde ja etwas bei rum kommen.
Wirklich nachdenken tat ich eh nicht mehr und wenn vielleicht nur bis zum Kühlschrank und wieder zurück. Für Sport brauch ich nicht nachdenken.

Und da ich mir einiges aus der Beziehung mit Charlie merken konnte wusste ich, selbst die schärfste Zahnpasta half nicht gegen Alkoholgeruch im Mund. Also verzichtete ich auf mein heiß geliebtes Bier, putzte Zähne nachdem ich etwas gegessen hatte und zog mir seit langem auch mal wieder etwas akzeptables an.
Jeans und normales Shirt. Tatsächlich vergaß ich keinen Tag meinen Ehering.

Sah ganz hübsch aus

Von der ersten Sekunde wie ich Alba sah fühlte ich mich nicht wie ich selbst. Ich war so nett und so offen... Aber musste ich ja damit ich sie nicht wegekelte. Der Ziel ist das Weg. Sorry, der Weg ist das Ziel.
Mein Ziel konnte man sich denken.
Nach einem ziemlich niedlichen Tag der für mich wirklich gut aussah, sollte ich sie eigentlich zu ihrem Hotel fahren. Machte ich erst auch aber man konnte Dinge schnell ändern. Alles fing mit meiner Hand auf ihrem nackten Bein an. Sie trug nur einen Jumpsuit in schwarz der ihrer Figur ziemlich schmeichelte. Ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich immer Probleme hatte diese Dinger auszuziehen. Oft probiert und oft verkackt aber es gibt immer ein erstes Mal und tatsächlich ließ sie es auch mit sich machen. Ich fuhr langsam mit meinen Fingern die Innenseite ihres Oberschenkels entlang und musste dabei anfangen zu grinsen. Ihre Haut wurde immer wärmer. Ziemlich selbstbewusst näherte ich mich mit meiner Hand ihrer Mitte und sie sagte immer noch nichts.
Höchstens als ich meine Hand etwas an ihr rieb aber so gut war mein italienisch nun auch wieder nicht. Schön zu wissen, dass man erfolgreich war.,,We go to me." Italienisch jetzt noch zu reden wäre zu anstrengend für mich. Das musste sich schon fast so anhören als wäre das ein Befehl, da mein Unterton sehr dominant wurde. Sie nickte dazu zum Glück auch. Ich sag ja, ich war erfolgreich...

An unserem Haus war der Weg nach oben nicht lang und nicht viel Zeit verflog bis ich sie auf mein frisch bezogenes Bett schubste.
Leidenschaftlich küsste ich ihre natürlichen weichen Lippen während wir uns ein wenig aneinander rieben. Abudi war mit den anderen eh noch unterwegs also juckte es niemanden falls wir etwas lauter werden sollten.
Meine Hände fuhren mit kräftigem Druck ihre Seiten entlang und während ich mit einer Hand versuchte den Reißverschluss an ihrem Rücken zu öffnen, bediente sich meine andere Hand an ihrer Brust womit ich sie ebenfalls zum Stöhnen bringen konnte.
Meine Lippen wanderten zu ihrem Hals und saugten sich dort genüsslich fest. Innerlich freute ich mich wie ein kleines Kind als ich ihren Jumpsuit geöffnet hatte.
Ich zog ihn mit beiden Händen immer weiter runter und küsste mir einen Weg von ihrem Dekolleté bis zu ihrem Bauch wo ich meinen Blick nun einfach auf ihr ruhen ließ während ich ihre Kleidung auszog.
Wenig später lag er auf dem Boden und meine Hand erneut an ihrer Brust während ich mit meinem Mund ihre andere verwöhnte.
Stöhnend griff sie in mein Haar und drückte ihren Rücken durch. Mit meiner Hand die ebenbei noch an ihrer Brust lag fuhr ich nun erneut ihren Körper entlang bis zu ihrer Mitte und schlüpfte dort unter ihren Slip. Während ich sie massierte küsste ich wieder ihre Lippen. Dabei krallte Alba sich fest an meinen Rücken und zog mein Shirt etwas hoch. Sie löste sich von meinen Lippen und stöhnte laut auf.
,,Merda, piccola..." Dafür reichten meine Italienisch - Kenntnisse...
Aber jetzt war immer eine gute Zeit um aufzuhören. Jetzt hatte ich sie auf einem seeehhr guten Level.
Sag ich doch. Sie setzte sich sofort mit mir auf und zog meine Shirt aus. Als ich mich etwas nach hinten gelehnt hatte, half sie mir auch dabei meine Hose auszuziehen und begann gleich meinen Körper mit ihren Lippen zu küssen und mit ihren Händen zu berühren. Es war nicht der Sex den ich mir mit ihr vorgestellt hatte aber er war trotzdem sehr schön.
Alba zog langsam meine Boxershorts aus und umgriff mit ihrer Hand meine halbsteife Länge.
Wir gaben uns erneut einen schnellen Kuss bevor sie auch ihren Mund benutzte um mich zu verwöhnen. Stöhnend genoss ich ihren Mund und ihre Hand an mir.
Aber es ging besser. Mit meiner Hand an ihrem Kopf half ich ihr etwas nach. Ich erlebte wieder meinen heiß begehrten Rausch den ich brauchte um so viel es ging gerade unwichtig erscheinen zu lassen. Mit einem tiefen Seufzen legte ich meinen Kopf in den Nacken während ich mich mit meiner anderen Hand noch stützte.
Danach drehte ich sie mir so hin wie ich sie gerne hätte und das war auf allen Vieren. Ich drückte sie mit festem Handgriff an ihrer Schulter vorne nach unten während ich mir ein Kondom aus dem Nachtschränkchen neben dem Bett holte und überzog.
Langsam drang ich in sie ein was mit einem tiefen Grummeln in meiner Kehle begleitet wurde. Sie war recht eng aber richtig feucht.
Diese Kombie war perfekt...
Ich ließ meine Hand über ihren Rücken zurück zu ihrem Hintern gleiten wo ich recht fest zu griff.
Langsam fing ich an mich in ihr zu bewegen und sehr schnell wurden meine Stöße auch immer stärker und schneller.
Immer wieder legte ich sie mir so zurecht wie ich es wollte. Dabei war mir ihre Meinung egal. Das einzige was ich noch machte war sie zu lecken als ich vor ihr kam.
Manch eine Frau sah das bei mir als Luxus an, die anderen machten es sich danach lieber allein.

Für diese Momente in dem ich Spaß hatte und sie eigentlich auch ging es mir wirklich gut aber danach nicht... Eigentlich brauchte ich jetzt den Alkohol aber dafür war ich zu müde. Schlafen konnte ich jedoch nicht. Wie jede freie Sekunde die mein Kopf hatte, gingen meine Gedanken zu Charlie in den Himmel und meine Tränen über meine Wangen. Jede einzelne Träne die auf die Matratze tropfte vernahm ich mit meinen Ohren.
Alba legte ihre Arme um mich und streichelte meine Brust. In solchen Momenten war mir klar, dass das hier ein Ende nehmen musste aber morgen ging mir das eh wieder am Arsch vorbei. Und das war das was mir jedes Mal weh tat. In diesem Moment realisierte ich alles. Und alles war sehr viel. Alles kam wieder hoch. Ich war ein einzelner Mensch den hunderttausende, sogar Millionen, andere Menschen liebten.
Jede Stunde tausend neue Nachrichten, jede Stunde tausende neue Markierungen, jede Stunde neue Storys. Jede Stunde Alkohol nahm mir den Stress der allein schon vom Anblick von so etwas kam. Ich liebte meine Fans aber ich liebte mich nicht mehr. Meine innigste Beziehung war die zum Alkohol und zu meiner Tochter. Sowas wollte ich ihr nicht antun... Ich war so ein schrecklicher Mensch... Ich war ein schrecklicher Vater... Wie sollte ich das alleine hinbekommen?
Bei einem plötzlichen Knall schreckte ich hoch und sah in Richtung Tür. Alba tat es mir gleich und zog sich die Decke über ihre Brüste. Ich wischte mir die Tränen aus meinen Augen. Sie schien es anscheinend nicht zu stören...
Also stand ich auf und zog mir eine lockere Unterhose an, damit ich nachschauen konnte was unten los war.
Unten stand dann Abudi vor dem geöffneten Kühlschrank und schaute auf das zerbrochene Glas.
,,Das war mein letztes Bier." murmelte ich als ich auf die Scherben starrte.,,Besser ist das auch. Es war keine Absicht. Versprochen. Aber wenn du noch mehr davon hier anschleppst wird den Flaschen genau das selbe Schicksal ereilen." War das eine Drohung?,,Nimm mir das nicht weg!" flehte ich ihn an aber versuchte leise zu bleiben.
,,Ich nehme dir nichts weg! Ich gebe dir was du dir selbst genommen hast! Und wenn, bezahl dann den Alkohol lieber mit Geld und nicht mit deiner Seele! Raf, du bist tot! Du bist nicht Raf. Ich kenn dich aber so habe ich dich noch nie erlebt. Selbst John kommt nicht an dich ran... Hörst du mir überhaupt zu!?" brüllte er mich an. Seine Stimmen hallten in meinem Kopf hin und her.,,Du willst es gar nicht verstehen, oder?" fragte er mich. Ich kniff meine Augen zusammen um nicht zu weinen.
,,Lass mich damit in Ruhe. " bat ich ihn und drehte mich um. Oben hatte ich noch Whiskey. Yamazaki, 43%. Vielleicht kann ich dann besser schlafen. Ich hatte auch noch etwas Weed. Eine Überlegung war es wert.

,,What was happening?" fragte Alba und hatte sich mein T- Shirt übergeworfen.,,Abudi dropped a bottle." erklärte ich in kurzen Worten und ging zum Sideboard unter dem Fernseher um meine Flasche raus zu holen.
,,Drink just a little bit, please." bat sie mich und schlang ihre Arme um ihren eigenen Körper. Fühlte sie sich unwohl?
Egal, sie wird nicht von sterben.

Also setzte ich mich mit der Flasche nach draußen und trank ein paar Schlucke, nebenbei rauchte ich drei aber schlug mir - zum Glück - den Gedanken mit dem Weed aus dem Kopf. Nur Alkohol bis der Kopf dröhnte. Oder bis ich schlief... Weil er dröhnte.
,,RAF!!! " Ich schreckte auf wobei der Stuhl zusammen klappte und ich nach hinten fiel. Mit einem riesigen Schock lag ich mit aufgerissenen Augen auf dem Boden.,,Was?" fragte ich ihn genervt.,,Hast du sonst noch irgendwo was zu trinken? Oder zu kiffen?" Ich schüttelte mit dem Kopf. Abudi streckte mir seine Hand entgegen die ich nehmen wollte aber er zog sie in letzter Sekunde weg.,,Du musst jetzt mal lernen allein hoch zu kommen. Und damit meine ich nicht deine körperliche Situation." sagte er und verschwand
Kleiner Piç.

These high walls - RAF Camora FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt