29.Kapitel

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POV: Verena

Ich weiß ich hatte Scarlett versprochen ihr nichts anzutun ,doch ich konnte es nicht mit ansehen . Jahrelang zu sehen wie sie mit irgendwelchen Typen rumvögelt ist eine Sache . Diese Typen bedeuten ihr nichts , nichtmal die Namen kennt sie . Es war für mich ok nur mit ihr befreundet zu sein .Bei dieser Tussi ist es anders , ich habe von Anfang an gemerkt wie Scarlett von ihr redet .

Nachdem Gespräch gestern wurde mir klar dass ich Kira verlieren werde , So bald sie mit dieser Hure zusammen ist wird sie sich von mir abwenden . Sowohl von mir privat als auch von der Mafia . Was denkt sich diese Hure eigentlich ? Kommt aus Amerika und nimmt mir hier meine Scarlett weg . Das kann ich nicht zulassen. Klar hatte ich kurz darüber nachgedacht sie abzuknallen , das würde mir zwar Genugtuung verschaffen aber das würde mir Kira nie verzeihen. Wenn sie einfach weiß ich wohin verschwindet wäre alles wie vorher , nur ich befürchte den gefallen tut sie mir nicht .

,, Nein ich werde nicht gehen , ich werde dafür sorgen dass sie hinter Gitter landen ,,sagt sie jetzt mit zitternder Stimme . Eigentlich schon lustig wie naiv sie ist und an das Gute glaubt . Glaubt sie ernsthaft wie würden sie gehen lassen als wäre nichts geschehen. Ich lache zynisch. Würde es hierbei nicht um Scarlett gehen würde mir dass hier echt Spaß machen. Problem ist nur freiwillig würd sie nicht gehen , und abknallen kann ich sie nicht . Ich könnte es wie einen Selbstmord aussehen lassen aus Verzweiflung der unerwiderten Liebe . Ich muss nachdenken und das kann ich nicht wenn diese dumme suka mich ansieht . Ich gehe raus und Andrej folgt mir . Soll sie ruhig etwas über ihre Entscheidung nachdenken, nach ein paar Stunden im dunklen kommt sie vielleicht zu einem anderen Entschluss.

Sie hat keine Familie hier also nichts womit ich sie erpressen kann . Von selbst würd sie sich nicht umbringen . Ich sitze in meinem Büro und starte auf ein Foto von Scarlett. Eigentlich wollte ich ihr ihr Glück gönnen. Doch ich's kann's nicht. Ich hab's versucht doch ich kann es nicht. Eigentlich hätte es mir klar sein können dass Scarlett irgendwann jemand kennenlernt . Ich glaube wenn es ein Mann , vorzugsweise nicht von der Polizei, gewesen wäre , hätte ich damit weniger ein Problem. Ich hatte mich damit abgefunden dass Scarlett nie mir gehören würde weil sie eben hetero ist .

Doch jetzt ist alles anders , möglicherweise hätte ich eine Chance bei ihr gehabt . Richtig gehabt , jetzt ist es zu spät. Sie liebt eine 20 Jahre ältere, gut ich bin auch älter aber nur acht Jahre . Ich könnte ihr ja sagen  dass ich sie liebe und wenn sie mich abweist mich selbst umbringen . Nur ein paar Sekunden später fällt mir auf dass das eine bescheuerte Idee ist. Eine Grigoriev kennt keine Schwäche , das haben mir meine Eltern früh beigebracht . Was hab ich mir eigene dabei gedacht . Wäre sie nicht hier aufgetaucht und hätte versucht für ihre Ansicht von Gerechtigkeit zu kämpfen , hätte ich vermutlich nichts gemacht. Meine Leute haben das einzig richtige getan und sie nicht mehr frei rumlaufen lassen . Immerhin ist sie hier mitten auf Mafia Gelände rumspaziert.

Wie blöd kann man eigentlich sein , sowas hier allein zu machen? Ob sie jemanden informiert hat , vielleicht sogar Scarlett ? Ich kann doch nicht zulassen dass Kira mit so einer zusammen ist , die ist doch das komplette Gegenteil von ihr . Aber etwas dagegen tun kann ich auch nicht, zumindest nicht ohne das Scarlett mich hasst . Ich bin kurz davor zu heulen , lediglich meine Selbstachtung hindert mich daran . Trotz dessen muss ich da jetzt wieder rein , Ich habe keine Ahnung wann Scarlett hier nach ihr sucht . Kira ist zu intelligent um nicht zu merken was hier läuft, und früher oder später wird sie hier drauf kommen.

Ich ging wieder rein und stellte mich an die Wand . Ihre Anspannung und Angst würde jeder Vollidiot merken . ,, Was wollen sie von mir,, fragt sie mich mit Tränen in den Augen . ,, Lassen sie mich überlegen... dass sie verschwinden. Ist das beste was sie machen können, es sei den sie wollen für eine Katastrophe verantwortlich sein ,, antworte ich hier ohne jegliche Emotion. Im Gegensatz zu ihr bin ich gut darin zu verbergen was ich fühle, selbst vor Scarlett kann ich das .



Wörter: 705

Eigentlich unnahbar Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt