Kapitel 17

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(Y/N)'s Sicht:

Ich saß in meinem Zimmer und starrte aus den riesigen Fenster.
>Die Sterne leuchten heute Nacht besonders hell.<, fiel mir auf und schaute an meinem Körper runter.

Ich seufzte.
>In diesem hellen Mondschein müssten meine Wunden doch schneller heilen.<
Ich machte das Fenster auf und schaute nach rechts zum Mond.

Meine Haut begann zu kitzeln und meine Wunden wurden zu Narben.
Ich streckte meine Hand den Mond entgegen.
"Killua...", sagte ich mit erdrückendender Stimme.

Die Tür wurde aufgerissen und ich erschrak so sehr, dass ich beinahe nach unten gefallen wäre.
Mein Vater kam auf mich zu, seine schwarzen langen Haare fielen an seinen Schultern runter und wehten leicht im Wind.

Er nahm meine Hand und hob mich auf den Boden meines Zimmers.
Ich schaute müde zu ihm hoch.
"Noch ein letztes mal, dann hast du es für heute geschafft.", sagte er mit rauer Stimme und zog mich leicht aus meinem Zimmer raus.

Wir liefen die vielen, langen Gänge des Schlosses ab, bis wir schließlich im Keller waren und ich mich in die Kabine verzog um mich umzuziehen.
Ich ließ das Nachthemd runter fallen und sah mir meinen Körper an.

Er hatte viele kleine und große Narben, an meinen Ellenbogen waren Kabel und Metall Dinger die meinen Ober- und Unterarm zusammen hielten.
In meiner Halsbeuge zogen sich grüne Kabeln nach oben zu meinen Ohr und in meinen Kniekehlen hatte ich blaue Kabel und Drähte.

Ich schluckte und mir liefen Tränen über das Gesicht.
Meine Haare hatten sich über dem Monat Pechschwarz gefärbt, wegen den vielen Dingen die ich durchmachen musste.

Es klopfte an der Tür und ich hörte meinen "Vater" sagen, dass ich mich beeilen sollte.
Ich wischte die Tränen weg, zog mir eine kurze Hose und ein Top an und lief zu ihm raus.

Mein Vater machte ein Handzeichen und ein art Hologramm Plattform erschien.
Ich schaute ihm über die Schulter.
Oben rechts stand sein Name:
Arlo Smith
>Was ein scheiß Name! Zum Glück hab ich noch meinen Nachnamen. Kiyoko cerise.<

Er drehte sich zu mir um und deute mir in die gläserne Kabine zu steigen.
Als ich drinne war schloss er meine Kabel an irgendwelchen anderen Kabeln an. Ich kannte das ganze schon, gleich würde er mir ein längliches Stoff Teil quer in den Mund stopfen, damit ich darein beißen konnte anstatt zu schreien.

Er klappte ein rundes Metalding um meine Augen und stopfte mir das Stoffteil in den Mund. Meine Beine und Arme sowie Bauch waren ebenfalls mit einem runden Metallding fest gemacht.
Ich bereitete mich auf den kommenden Schmerz vor und biss auf die Stoffstange.

Der Schmerz setzte ein und ich quieckte aus voller Kehle und biss noch mehr auf die Stange.
Der Schmerz war wie immer so unerträglich, dass ich nach kurzer  Zeit ohnmächtig wurde.
Als ich wieder aufwachte lag ich meinem Bett und mein Vater saß neben mir.

Er strich eine Strähne aus meinem Gesicht und drückte mir ein Amulett in die Hand, dass aussah wie ein Stern, der Stern war ein zurecht geschliffener schwarzer Diamant und gab mir bei der ersten Berührung überraschend viel Kraft.

"Leg es dir um den Hals und wenn du deine üblichen Anfälle bekommst drück es gegen deine Brust.", flüsterte er beruhigend.
Ich nickte und mein Vater stand auf, ging zur Tür, öffnete sie und ging raus.
Ich stöhnte, weil mein Kopf höllisch weh tat.

Ich schlief wieder ein und wachte von lautem rumgeballer und was es nicht alles war auf.
Ich stieg aus dem Bett und folgte dem Geräusch.
Ich kam im Foyer an.
Die Treppe war zerbommt und überall war Rauch.

Mein Kopf drohte vor Schmerz zu explodieren und ich hielt ihn mir.
Ich bekam husten und mein inneres Krampfte sich zusammen.
Ich knickte zusammen und schlag auf den kalten Mamor auf.
Das Amulett was ich eben noch in der Hand hatte flog durch das Foyer.

Ich fing vor Schmerz an zu weinen und krümmte mich auf den Fußboden zusammen, während die ganze Zeit alles weiter zerbommt wurde.
Ich bildete mir ein Gons Stimme zu hören, aber plötzlich war nur noch ein Fiepen in meinen Ohren.
>Mein Anfall ist also schon voll im Gange.<
Alles verschwamm vor meinen Augen und ich konnte nur noch leicht Gestalten erkennen die bei mir waren und auf mich ein redeten.

Killua's Sicht:

(Y/N) lag vor mir, vollkommen erschöpft und schrie hin und wieder. Ich heulte schon längst wie ein Irrer und versuchte sie mit Gon und Zushi wieder aufzustämmen.

Sie fing an zu schwitzen, weshalb Gon ihr den Bademantel vom Körper riss, weil er schon ganz nass war.
Als ich sah, dass sie überall verkabelt war, blieb mir für einen Moment die Luft weg.

Ihr Vater kam um die Ecke gerannt mit einer Ohnmächtigen Ayaka.
"Fasst Kiyoko nicht an! Sie ist mein Meisterwerk!", zischte er und trat Gon weg. Er stöhnte vor Schmerz auf und hielt sich die Rippen.

Hisoka kam hinter (Y/N)'s Vater zum Vorschein.
Mich wunderte, dass er ihn nicht angriff und schaute verwirrt drein.
Zushi neben mir kippte um.
Gon war nun auch nicht mehr bei Sinnen.

Ich rutschte beschützterich zu
(Y/N).
Ihr Vater ließ Ayaka vorsichtig sinken und legte sie an die Wand.
Ich wollte was sagen, aber (Y/N) schrie erneut wie am Spieß, was mir wieder Tränen in die Augen steigen ließ und ich fing an zu zittern.

Hisoka sah sich um und hob ein schwarzes Stern Amulett auf.
Er ging zu uns und gab es (Y/N).
Sie riss es ihm aus der Hand und drückte es sich an die Brust.
Ihre Atmung wurde langsam ruhiger und regelmäßiger.
Ich atmete kurz tief ein und aus bevor ich wieder zu ihrem Vater hoch schaute.

"Kiyoko steh auf!", befahl er (Y/N).
(Y/N) stand ohne ein Wort auf, ich auch.
(Y/N) schaute mich an und fing an lautlos zu weinen.
Sie schien glücklich mich zu sehen, aber als sie sich umsah und die anderen betrachtete erstarb die Freude in ihren Augen(also, weil sie verletzt und ohnmächtig waren nh?)

"Möchtest du vielleicht Killua mal erzählen, was du hier die ganze Zeit über gemacht hast?", fragte ihr Vater sie mit scheinheiligem Unterton.
(Y/N) setzte zum sprechen an, aber ich konnte mich nicht mehr zurück halten und umschlung sie mit meinen Armen.

Wieder fing ich an zu weinen und auch (Y/N) fing an zu schluchzen.
Ich hörte wie sich Schritte entfernten.
Hisoka und (Y/N)'s Vater haben die anderen drei mitgenommen.
"Ich habe dich vermisst!", schluchzte (Y/N) in meine Brust.

Ich lächelte gequält.
"Ich dich auch meine Prinzessin.", ich löste mich leicht aus der Umarmung und küsste sie.
(Y/N) erwiderte leicht bis sie sich schließlich zurück zog.
"Ich glaube...ich glaube ich muss dir erst was erzählen.", meinte
(Y/N) und zog mich auf den Boden.

Sie atmete kurz tief, rubbelte ihre Tränen weg und sah mir tief in die Augen.
Durch den ganzen Wusel ist mir garnicht aufgefallen, dass ihre schwarz waren und ihre Augen weiß.
Ich musterte sie und strich ihr über die Haare.

"Das geht wieder weg, wenn ich mich besser fühle.", nuschelte sie und setzte zum zweiten mal zum sprechen an.
"Also..."

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Achja, nur weil jetzt alles so "schnell" geht geht die Geschichte trotzdem noch nh Weile nh?😂

Das wars erst mal von meiner Seite, Lg🤗🌚

Killua x reader (meine Kirschblütenprinzessin🌸)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt