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~Allison~

>Wach auf, Alli. Du musst dir anschauen was ich herausgefunden habe.< Gemma meine Mitbewohnerin, beste Freundin und gefragteste Journalistin, nervt mich meistens Nachts wenn sie ihrer Arbeit nacht geht.

Es ist drei Uhr Nachts und sie hopst auf meinem Bett rum wie ein Hase. Ich frage mich wirklich wie man Nachts so viel Energie aufbringen kann um an einer Schlagzeile zu arbeiten. Durch meine Eltern konnte sie hier in Chicago gut Fuß fassen aber dieses business ist hart keine Frage.

Bei mir läuft es um einiges schwieriger, was das Thema Job angeht. Ich hangel mich von einem Büro ins andere, wenn kommt keiner mir mir klar und der Chef ist einer perverser oder ich komme mit keinem klar und kündige direkt wieder.

>Gemma, ich bitte dich lass mich schlafen

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>Gemma, ich bitte dich lass mich schlafen.< grummel ich unter der Bettdecke. >Ach was um 4 Uhr stehen die meisten schon wieder auf, also spitz die Ohren. Mein Chef hat mir den Auftrag des Jahrhunderts gegeben und ich brauche dich dafür, weil alleine ist das mir zu riskant.< ich wurde hellhörig.

Hoffentlich hat sich Gemma nicht irgendwo reinreiten lassen. Ich meine wir wohnen erst ein paar Monate in Chicago. Klar ich bin hier aufgewachsen aber war dann auch eine lange Zeit weg. Als ich auf dem Uni in Miami war haben meine Eltern mich immer besucht und so war ich dann auch mehrere Jahre nicht mehr Hier. Bis jetzt.

>Von welchen Risiken sprechen wir hier? Aber kein Einbruch oder?< >Himmel nein, Alli. Aber vielleicht um ein Paar Informationen über einen gewissen Boss von dieser Stadt.< ich fing an zu lachen.

Ob Gemma vielleicht eine Überdosis von Koffein hatte? Oder hat ist sie einfach übermüdet?
>Was denn für ein Boss von dieser Stadt? Sowas nennt man Bürgermeister und der alte Mann hat bestimmt nicht mehr so viel Dreck am stecken.< Mit diesen Worten drehe ich mich um und kuschel mich wieder ins Kissen.

>Ich meine doch den Boss der Mafia die hier überall die Finger im Spiel hat. Naja sagen wir mal so es wird heiß, denn die haben wahrscheinlich Revalen dazu bekommen und damit wird die ganze Stadt rein gezogen. Aus diesem Grund brauch ich dich als Rückendeckung und stellvertretende Journalistin für mich, um mir bei all diesen Infos zu helfen.< Ich war hellwach.

Klar wusste ich dass es hier sogenannte Clans gibt, die auch in revalität stehen aber ich dachte nicht das eine Stadt von etwa 3 Millionen Menschen, in sowas mit reingezogen werden könnten.

>Das klingt groß aber meinst du nicht, dass das viel zu groß für dich ist. Ich meine du kannst in Dinge reingeraten, denen man lieber aus dem Weg gehen sollte.<
Gemma sah ruhig aus und voller Zuversicht das machen zu wollen.

>Machst du dir schon ins Höschen? Wir haben ja nochgarnicht angefangen. Mein erster Auftrag ist erstmal einen Artikel mit Fotos und einen kleinen Bericht zu machen. Der Auftakt sozusagen, wenn ich das hinbekomme geht es weiter für mich. Level für Level sozusagen, wie in Mario Bros.<

>Du vergleichst sowas mit einem Nintendospiel? Naja ich beschütze dich lieber mal. Also ja ich bin dabei. Meine Eltern würden mich ohnehin köpfen, wenn dir etwas passieren würde.< lachend legte sich Gemma in mein Bett.

Man könnte schon sagen, dass sie wie meine Schwester ist. Wir können nicht nur über alles reden, sie telefoniert sogar mehr mit meinen Eltern als ich.

Sie plapperte bestimmt noch eine Stunde, wie der Plan ist und so weiter aber ich bekam um erlich zu sein nichts mehr mit. Mir vielen immer wieder die Augen zu und mein Gehirn war schon wieder im Traumland angekommen.

Ich nahm mein Handy in die Hand und sah dass schon zehn Uhr ist. Gemma lag neben mir und war im Tiefschlaf. Ich steige leise aus dem Bett und schloss beim verlassen meines Zimmer die Tür hinter mir, damit sie noch etwas Schlaf bekommt.

So wie ich sie kenne hat sie bestimmt noch im Internet gesurft und sich einen Plan für diesen Artikel überlegt. Ich weiß echt nicht wie ich mich darauf einlassen konnte. Ich meine wir sind grade ein halbes Jahr hier und kennen so gut wie niemanden.Und dann sollen wir direkt im Schmutz von Chicago wühlen?

Ich nehme kurz meinen Laptop zur Hand. Checkte meine Mails, ein paar Einladungen für Vorstellungsgespräche und auch ein paar Absagen aber das war nicht schlimm. Ich mache mit drei der Firmen einen Termin aus, die anderen gefielen mir doch nicht.

Das klingt vielleicht arrogant aber wenn man sich dann doch mal mit den Firmen auseinander setzt kommt so viel ans Licht, von Perversen zu frechen Schlampen.

Nein danke ich will kein Job, indem ich mich von einer Göre im Minirock herumscheuchen lassen sollte und dann kann ich meine Neugier doch nicht unterdrücken und tippte in die Suchleiste Mafia Chicago ein.

Es gab so gut wie nichts keine Fotos, keine Personen, nur die Namen der zwei Familien Smith und Johnson. Bei dem Namen Johnson stockten meine Gedanken. Die eine Firma bei der ich mich beworben hatte, mit denen ich gerade ein Vorstellungsgespräch ausgemacht habe, hieß Johnson.

Ob das die selbe Familie ist?
Schnell checkte ich das und fand natürlich rein garnichts heraus. Nichts über die Firma, außer dass sie Assistenten suchen, keine Fotos der Mitarbeiter oder des Chefs.
Wie könnte mir das nicht auffallen?

Ich muss das Gemma erzählen wenn sie entlich aufwacht. Oh gott ich werde ihr Lockvogel. Ich versuche mich zu beruhigen aber das gelang nur schwer. Der Gedanke in einer Firma arbeiten zu müssen, von der man weiß das sie Dreck am stecken haben, macht mich nicht nur total nervös. Nein ich würde am liebsten sofort wieder absagen.

So wie ich Gemma kenne wird sie, allerdings trotzdem von mir verlangen den Job zu machen. Da kann ich nur hoffen dass ich das Gespräch vermasselt werde.

Mafia WomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt