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~Parker~

Ich hing müde über meinem Schreibtisch mit einen Whiskey in der Hand, als mein Telefon mich um meinen Halbschlaf bringt.

ANONYM steht auf meinem Handy. >Wer stört?< meine Müdigkeit war leider in meiner Stimme zu hören. Ich hasse es jegliche Art von Emotionen zu zeigen. Das schließt auch die Müdigkeit mit ein, auch wenn es vielleicht albern ist.

Dieser Drang so Gefühlskalt zu sein rührt wahrscheinlich aus der Grundschule. Ein paar, zwei Klassen über mir, fanden es sehr lustig mir meine Sachen weg zu nehmen, ich rannte zu meiner Lehrerin und päzte. Da sie wohl noch mehr gemacht haben wurde das mit den Eltern geklärt und ein Vater der Jungs kam zu mir und flüsterte das nur Weicheier päzen gehen und heulen geht schonmal garnicht.

Ich habe das nie jemanden erzählt aber von da an gab es keine Gefühle mehr in meiner Welt.

Die Stimme am enderen Ende der Leitung war männlich und kam mir sehr bekannt vor. >Franzis hier. Morgen das Treffen muss verschoben werden.<

Na super jetzt ruft der mich beim ficken an. Mir solls recht sein, das Treffen hätte ich zu Not abgesagt, denn ich hatte noch keine Lust diese Mappe durchzugehen.

>Ähm, ja dann schönen Abend.<
>Wie wäre es statt mit abends, lieber morgens?<
>Damit du mir dein Betthäschen unter die Nase reiben kannst? Nein danke, kein Interesse.<
>Ach was nein. Wir treffen uns vor ihrer Wohnung, schließlich muss ich sie mache Hause bringen, dann können wie in das Café um die Ecke und da alles klären, da ist dann neutraler Boden.<

Heißt so viel wie ein freier Laden der zu keinem Clan gehört.

>Na gut schick mir die Adresse ich werd da sein.< jetzt muss ich doch die Mappe durchgehen. Obwohl?
Ich bin der Boss, soll er mir schön morgen alles daraus vortragen.
Ich legte einfach auf, wer weiß welche Geräusche ich sonst noch hören könnte.

Tatsächlich ist es bei mir lange her, dass ich was mit einer Frau hatte. Durch den Job gabs keine Zeit und es gäbe nur noch einen Punkt mehr um mich in die Knie zwingen zu können. Ein Mafiaboss sollte nie zu viele wichtige Personen in seinem Leben haben und tatsächlich habe ich schon viel zu viele davon.

Ich meine wenn meinen Eltern oder meinen Geschwistern etwas passieren würde würde ich mir das nie verzeihen aber eine Person die nie etwas mit diesem Miloir zu tun hat, dort reinziehen könnte ich einfach nicht ertragen.

Vorher war mein Vater der Boss und klar er hat meine Mom aber diese kannte sich eben auch schon in der Welt voller Gewalt, Drogen und Waffen aus. Durch Erfahrungen weiß ich auch das es ohnehin nicht lange klappt mit Beziehungen.

Ich bin viel unterwegs und da brauch ich einen klaren Kopf und nicht noch von irgendwo irgendwelchen Stress.

Ich stellte mein Glas auf den kleinen Tisch neben die Bürotür, nahm mein Handy und ging rüber ins Schlafzimmer. Ich zog schnell meinen Anzug aus, maßgeschneidert versteht sich und legte mich ins Bett.

Ich schaue noch etwas im Internet als mir ein Journalistenfreund schreibt das auf seiner Arbeit eine Kollegin ausgewählt wurde, um über  die Clans der statt zu berichten. Den Namen gab er mir auch direkt Gemma Williams.

Ich markiere mir die Nachricht, damit meine Angestellten morgen über diese Dame was herraus finden lassen können. Dafür hat man schließlich seine Angestellten. Berrauscht vom Whiskey schlief ich langsam ein.

Mafia WomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt