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~Allison~

Dieses Mal ist der Morgen einfach perfekt. Wie ich in Parkers Armen aufgewache, einfach perfekt. Ich greife noch im Halbschlaf nach meinem Handy. Ein paar Nachrichten sind von Theresa und die andere von meiner Mom.

Meiner Mom? Ich fange an zu zittern. Was will sie bloß? Auf meinem Display erschien, dann eine Einladung von ihr.

Ich würde dich gerne treffen. Es muss einiges klargestellt werden. Komm bitte heute einfach in den China Garden um 15 Uhr.

Meine Gedanken fahren Achterbahn. Soll ich dort hin gehen? Soll ich es Parker sagen? Was muss klargestellt werden? Ich komme erstmal zu dem Entschluss Parker erst was zu erzählen, oder besser gesagt zu schreiben wenn ich fast dort bin. Er würde sich sonst nur sorgen machen und mich davon abhalten aber dafür war ich einfach zu neugierig.

Und schließlich weiß ich garnicht genau was alles meine Mom von allem wusste oder zu gelassen hatte. Weiter ging es dann mit den Nachrichten von Theresa. Mir stockt kurz der Atem. Sie nimmt wirklich keinen Blatt vor den Mund.

Die geilste Nacht meines Lebens.
Komme in zwei Wochen wieder. Fliegen nach Rio de Janeiro. Ich ruf die aber aufjeden Fall an.
Kuss Theresa. 😘

>Ist das ihr ernst? Was soll der scheiß?< kam es aufeinmal von Parker.
>Hast du mich jetzt erschreckt. Bleib ruhig. Sie sind verliebt. Lass die beiden.< entgegnete ich ihm. >Verliebt? Er fickt sie doch nur.< >Parker bleib mal am Boden. Ihr kennt euch seit ihr Kinder wart. Ich denke nicht das er so ist.<

>Wir fliegen hinter her. Los Pack deine Sachen.< schon war er aufgestanden.
>Parker komm her. Beruhig dich. Falls er ihr das Herz bricht kannst du ihn immer noch verprügeln.<

Es schien ihn etwas zu besänftigen, denn er setzt sich auf die Bettkande meiner Hälfte.
>Na also. Wollen wir heute Abend ins Kino?< versuche ich ihn von Thema abzubringen. >Ja gerne.< grummelt er vor sich hin. >Na dann.< Lächel ich ihn an, nehme meine Sachen und verschwinde im Bad.

Der Tag ging schnell um und so kam auch das Treffen mit meiner Mom immer näher. Ich nehme ein paar Sachen und ging einfach. Kurz bevor ich in den China Garden rein gehen wollte, rief ich noch Parker an.

>Parker? Ich treffe mich jetzt mit meiner Mom im China Garden. Wir sehen uns später.< ich wusste ganz genau das er hin kommen würde aber der Hintergedanken das meine Mom mit der Entführung etwas zu tun hatte war auch noch da.

>Allison, was soll das? Bleib da wo du bist wenn gehen wir zusammen. Ich mache mich sofort auf den Weg.< Er schreit ins Telefon und ich kann es ihm nicht verdenken. Er wird mich bestimmt keinen Schritt mehr alleine machen lassen aber ich muss einfach wissen wieso das alles passieren musste.

>Nein! Komm ruhig hier hin bis später.< Ohne auf eine Antwort zu warten lege ich auf. Ich erblicke meine Mutter an einem Tisch weiter außen. Sie schien mich noch nicht bemerkt zu haben, denn scheinbar war sie in einigen Akten versunken.

>Hi, Mom.< begrüße ich sie, während ich mich ihr gegenüber setze.
>Oh, mein Schatz. Entlich seh ich dich mal wieder.<
>Ich will eigentlich nur wissen was genau du von mir willst.< unterbreche ich sie direkt.

>Gleich die Fakten also. Dein Vater ist Tod. Wir haben ihn gestern bestattet.< Sie macht eine kurze Pause, um dann weiter fortzufahren.
>Ich hoffe dir ist bewusst das er dich geliebt hat.< Sie scheint traurig zu sein und ich kann es ihr nicht verdenken aber seitdem was ich heraus gefunden hatte, spüre ich keine lieber mehr meinem Vater gegenüber, nur noch Hass.

>Du liegst falsch. Seine Schulden musste ich begleichen, damals auf der Uni. Ich hab gedacht das wären irgendwelche gewesen aber nein sie waren von Dad.<
>Ach bitte das ist Jahre her.<
>Du weißt davon? Ich hab es eigentlich nie einem von euch erzählt.< Ich habe  bereits dran gedacht das meine Mom etwas wusste aber sie scheint noch mehr zu wissen als ich.

Und dann sagte sie was das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. >Ich habe die Schulden auf gebaut und einer musste herhalten.<
>Bitte was? Einer musste herhalten? Was ist das für eine bescheuerte Aussage. Ihr habt es zugelassen das eurem Kind alles genommen wird!< Schrie ich sie an.

>Ach komm runter. Meinst du, du hast es mit dem da gut getroffen. Er wird genau das selbe machen.< Ihr Finger und ihr Blick fixieren eine Person hinter mir. >In meiner Familie wird so ein scheiß bestimmt nicht gemacht.< Kommt Parkers kalte Stimme hinter mir.

>Ist das so? Ich hab mal ein bisschen was über deinen Freund rausgefunden und wer hätte es gedacht ich hab genau so viele Leichen im Keller gefunden.<
>Was meinst du damit?< Mittlerweile steht Parker neben mir. Mein Fokus liegt aber komplett auf meiner Mutter.

>Willst du es ihr sagen? Was du schon alles gemacht hast als du 16 Jahre alt warst?< Parker scheint sichtlich angespannt zu sein.
>Ich war ein Kind, die machen Fehler. Meine Eltern haben mich nicht darin besterkt. Ich hatte die Hölle auf Erden damals.<

>Wer es glaubt. Sie haben dich bestimmt gefeiert dafür.< Kommt es von Mom, nun schalte ich mich auch hinzu.
>Was war damals, Parker?<
>Ich musste für einen aus dem College Mädchen einsammeln, die er dann verkaufte oder als Sklaven hielt. Damals brauchte ich das Geld und wusste nicht was ich den Mädchen damit antu. Ich hab gebüßt und jede da wieder raus geholt.<

Mein Körper fing an zu Zittern aber was habe ich genau erwartet? Parker gehört zu einer Mafia und wird immer mit solchen Leuten konfrontiert. >Hast du gehört, Mom? Es ist Vergangenheit.< Beide scheinen geschockt über meine Antwort zu sein aber das ist egal. Parker ist einfach anders. Ich habe ihn kennengelernt, seine Eltern und seine Geschwister und ich weiß ganz genau das keiner das damals tolleriert hat.

>Weißt du, Mom? Heute hast du mir gezeigt, dass ich froh seien kann Parker kennengelernt zu haben. Ich gehöre mehr zu seiner Familie, als zu deiner. Du bist genau so gestorben für mich wie Dad und Gemma. Schließlich hatte sie bestimmt mal was mit Dad.<

>Diese Gemma hast du uns ins Haus gebracht und damit unsere Ehe fast kaputt gemacht. Du hattest es verdient was damals passiert ist und fast hätte es dich noch öfter getroffen.< Jetzt ist sie es die schreit.

Parker greift nach meiner Hand zieht mich vom Stuhl hoch, um mich zum Wagen zu führen.
>Du wirst schon sehen, wie unglücklich er dich machen wird. Er hat noch viel mehr Leichen im Keller.< rief sie uns noch hinter her.

Keiner von uns achtete darauf. Natürlich weiß ich das die Mafia viel illegales tut aber ich weiß auch das es bei den Johnsons auch Grenzen gibt und die würde auch Parker nicht nochmal überschreiten. Doch das wichtigste in der Mafia ist Familie und die schützen die Johnsons mehr als ihr eigene Leben.

Mafia WomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt