Mafia Woman

🌹19🌹

~Parker~

Sie hat wirklich zu gesagt für das Date. Obwohl ich das erste so richtig verhauen habe. Theresa hat mich ordentlich angeschrien, als sie das ganze durch Alli erfahren hat.

Aber das hatte ich auch verdient. Es muss jetzt einfach alles perfekt werden. Bei der Haushalterin organisierte ich dieses Mal Penne Carbonara und ein gemischtes Pizzablech, so zusagen wie ein kleines Buffet für uns beide.

Auf dem Dach schiebe ich schonmal zwei der kleinen Tische zusammen, um mehr Platz zu schaffen. Teller, Geschirr und Gläser stellte ich auch noch hin, sowie auch einen neuen Strauß rote Rosen. Es muss einfach alles perfekt sein.

Gegen Mittag bemerke ich, dass auch Alli wieder zurück ist. Ich schreibe ihr per WhatsApp eine Nachricht, dass sie in einer Stunde auf dem Dach seien soll.

Ich ziehe mir noch schnell mein weißes Hemd an und eine schwarze Hose. Meine Hände fingen an zu zittern und der Schweiß glänzte schon auf meiner Stirn.
Es darf einfach nichts falsch laufen heute.

~Allison~

Dieses Mal bringt mich die Dusche nicht zur Ruhe. Mein Herz rast und ich kann nicht aufhören zu zittern.

Schminken tuhe ich mich auch nicht viel, ein bisschen Mascara und etwas Lipgloss, dann ziehe ich noch mein weißes Kleid an was ich mir vor dem Duschen schon auf mein Bett gelegt habe.

Als ich dann aufs Dach steige, sitzt Parker schon dort an einem schönen gedeckten Tisch. Der Duft von Pizza und Pasta steigt mir in die Nase, sofort meldet sich mein Bauch mit einem Knurren.

Ich habe schließlich nur heute morgen gefrühstückt und nun ist schon Abend. Parker steht direkt auf als er mich sieht und lächelt dabei was einfach nur schön anzusehen ist.

>Du siehst wunderschön aus.<
>Danke. Du siehst auch gut aus.< Dieses Mal habe ich scheinbar mehr Selbstbewusstsein.

Er reicht mir seine Hand und führt mich zum Tisch. Ich sitze neben ihm auf der Bank mit den gemütlichen Kissen.

>Die Rosen sind übrigens auch für dich. Ich hoffe du kannst sie dieses Mal annehmen.< Mir tut es leid, dass ich das letzte Mal einfach gegangen bin. Dazu muss man aber auch sagen das er mich wirklich sehr verletzt hat.

Ich denke dieses Mal wird es anders, denn wenn ich erlich bin kann er es noch 10 Mal verhauen und ich würde trotzdem immer wieder zusagen.

>Ich denke das kann ich bestimmt. Je nachdem wie du dich schlägst. Nicht das du wieder abbrichst.<
>Ok. Das habe ich verdient aber ich danke dir wirklich für diese zweite Chance und glaub mir das nächste Date wird das zweite sein und kein neuer Anlauf.<

Seine Selbstsicherheit gefällt mir. Ich weiß genau das es nicht bei einem Date bleiben wird. Er zeigt mir hiermit alleine schon, dass er mehr empfindet als er zugeben will.

Nachdem essen kam die erste Flasche Wein auf dem Tisch und noch eine. Wir redeten über alles mögliche, über vergangene Urlaube, Freunde und Hobbys.
Irgendwann legte Parker einen Arm um mich und ich schmiege mich an ihn.

Ich erzählte ihm gerade von dem ersten Urlaub mit Gemma. Damals waren wir auf Hawaii.

Als meine Geschichte über eine Party dort zuende war schaue ich zu ihm hoch und er zu mir runter.
Wir schauen uns tief in die Augen, plötzlich nimmt Parker eine Hand hoch und legt sie an meine Wange.
Seine Lippen kamen meinen immer näher und das Kribbeln in meinem Bauch schien mich auf zu fressen.

Als seine Lippen dann auf meine treffen explodiere ich förmlich. Unser Kuss war intensiv und voller Leidenschaft.

>Alli, du bist die schönste Frau der ich je begegnet bin.< seine Worte hallen in meinen Ohren.
Ich kann nur verlegen lächeln.

Plötzlich lagen seine Lippen wieder auf meinen, nur dieses Mal war der Kuss fordender.
Wieder schauen wir uns tief in die Augen.

Wir fingen an uns weiter zu unterhalten. Wenn ich dabei war zu reden küsst Parker mich hin und wieder auf die Stirn und automatisch entflammt er damit immer wieder dieses kribbeln in meinem Bauch.

Nach der dritten Flasche fing ich an müde zu werden und zu gähnen. >Willst du vielleicht die letzte Nacht hier auf der Insel bei mir verbringen.< Ohne großartig nachzudenken was das heißen könnte nickte ich.

Wir gehen also in sein Zimmer. Er gibt mir ohne Aufforderung eins seiner Shirts, dass lang genug ist um es als Kleid zu tragen.

Ich kuschel mich in seine Arme und schlafe ein. Im Ohr das beruhigende klopfen seines Herzens, was auch nun zur Ruhe kommt.