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~Allison~

Nach allem was ich in diesem Vertrag gelesen habe, sollte ich wahrscheinlich einfach wieder gehen, zumal Gemma auch keine Infos mehr braucht.

Aber ich kann einfach nicht. Ich meine das Geld brauch ich schon, zu not könnte ich aber auch einen anderen Job finden.

Doch dieses Gefühl was ich habe, wenn ich in seiner Nähe bin kann ich nicht beschreiben. Er schaut mich mit großen Augen an, während ich ihm den unterschriebenen Vertrag rüber reiche.

Damit hat Parker scheinbar nicht gerechnet, vielleicht hat er sogar gedacht ich würde heulend hier raus rennen.

Ich weiß zwar nicht auf was ich mich hier einlasse aber Gemma hat recht ich sollte mehr riskieren, mehr Erleben und nicht immer ängstlich im Bett bleiben.

>Und was soll ich als erstes machen?< Parker hatte sich schnell wieder fassen können und starrte mich nun emotionslos an.
>Ich zeige dir meine Meetings die noch organisiert werden müssen, meinen Kalender wo du alles eintragen musst, dann noch alle Telefonnummern von denen die du haben musst um alles zu organisieren und zu guter letzt verwaltest du meine Geschäfte. Ich werde dir alles mitgeben was du brauchst. Ich denke du wirst das gut machen, fals es fragen gibt kannst du gerne einfach reinkommen.<

Als er mir alles nochmal genauer erklärt und gezeigt hatte, nahm ich alle Papiere mit in mein Büro rüber.

Der Stapel war ganz schön schwer, ich hoffe einfach das ich das alles hinbekomme. Bevor ich allerdings Parkers Bürotür hinter mir schließen konnte sagte er noch: >Ach und denk bitte dran, das alles ist streng vertraulich ist. Du kannst dir ja vorstellen was passieren wird, wenn du den Vertrag missachtest. Fals nicht wirst du schon noch sehen was ich mit dieses Leuten mache.<

Ich nicke nur zaghaft, schloss dann seine Tür hinter mir und ging in mein Büro.

Das erste Meeting was ich planen muss soll erst in einem Monat stattfinden, also konnte ich erstmal anfangen mich in meinem neuen Büro einzurichten und alles genau einteilen.

Drei Stunden später hab ich es dann geschafft und mich komplett eingerichtet, sowie ein paar Kleinigkeiten abgearbeitet.

Für meine Pause wollte ich noch einmal kurz zum Bäcker um die Ecke. An dem Fahrstuhl stand Theresa und Parker.

>Na Alli, machst du jetzt auch Pause? Wir wollten ins Restaurant um die Ecke, wenn du willst kannst du gerne mitkommen.< Theresa sah mich fragend an und eigentlich wollte ich absagen aber eine warme Mahlzeit klingt schon besser, zu mal ich heute ohnehin keine Lust mehr haben werde noch irgendetwas zu kochen.

>Dann bin ich raus. Ich denke ich werde noch kurz was erledigen fahren. Hier Sis, macht euch eine schöne Pause.< meldete sich Parker zu Wort.

Einerseits bin ich froh darüber ihn nicht noch mehr in meiner Nähe zu haben, andererseits habe ich diese merkwürdige Gefühl in mir, weil er nicht mitkommt.

Theresa lächelte nur und nimmt dankend das Geld von ihrem Bruder an, dann nimmt sie mich bei der Hand, als der Fahrstuhl im Erdgeschoss war und führte mich zur Vordertür raus, während Parker zur Hintertür rausging.

>Lass uns in das neue Restaurant etwas essen gehen. Das ist nur ein paar Minuten entfernt. Du kannst essen was du willst Parker hat mir genug für uns beide geben.< schlägt Theresa vor.

Als sie merkt, dass ich nach einer Ausrede suche fügte sie noch hinzu: >Das ist schon inordnung. Ich will dich kennenlernen, schließlich sehen wir uns jetzt jeden Tag.<

Ich nickte nur lachend. Sie hakte sich bei mir ein und führte mich dann zu dem neuen Restaurant.

>Also Alli, ich darf dich doch Alli nennen? Erzähl mal was über dich was führt dich nach Chicago?< Wir simd noch nicht mal am Restaurant angekommen, da löchert sie mich schon mit Fragen.

Aber nerven tut es mich überhaupt nicht. Theresa muss man einfach mögen und ihre neugierige Art macht sie nur noch sympathischer.

>Also zu aller erst, klar kannst du mich Alli nennen.< wir mussten lachen, dann beantwortete ich ihre Fragen weiter. >Zum zweiten, ich bin gerade mit der Uni fertig geworden hatte also in den letzten Jahren nicht wirklich Hobbys oder so und ich bin deswegen hier her gezogen, weil meine Eltern hier ein Restaurant haben und die beiden mir und meiner besten Freundin eine Wohnung besorgt haben. Das war dann einfacher, als in einer ganz fremden Stadt zu ziehen.<

>Welches Restaurant führen sie denn?< ich kann mir vorstellen warum sie das fragt, denn normalerweise sind Restaurants oder Hotels eine Deckung vor den eigentlichen Geschäften aber meine Eltern machen sowas nicht.

Die wären garnicht der Typ für sowas. Sie sind ganz anders als zum Beispiel Parker. Statt kalt und distanziert, sind sie offen und fröhlich.

>Nichts besonderes, essen aus aller Welt machen sie. Das ist direkt um die Ecke von meiner Wohnung.< sie nickte nur verstehend und erzählt dann etwas über sich.

Zum Beispiel das sie bei Parker wohnt, single ist, fast keine Freunde hat, eben wegen ihrer Familie die meisten halten sich scheinbar lieber von der Mafia fern und das sie gerne malt.

Sie schien trotzdem mit allem glücklich zu sein und als wir dann fertig mit essen waren, einigten wir uns das wir jede Pause etwas zusammen machen werden.

Zumal Gemma nicht mal auf ihr Handy schaut, geschweige denn gesagt hat ob sie nun länger weg bleibt oder nur über das Wochenende.

Da morgen schon Freitag ist, schlage ich Theresa auf dem Weg zum Büro, vor in einen Club zu gehen oder einen Mädelsabend zu machen.

Alles ist besser als alleine das Wochenende zu verbringen.
>Das klingt super, wie wäre es morgen Club und Samstag Mädelsabend. Wenn du Lust hast kannst du in der Villa, bei mir und Parker übers Wochenende bleiben.< der Gedanke in Parkers zuhause zu sein entfacht ein Kribbeln in meinem Bauch.

Aber vielleicht ist es auch das Essen was verdaut wird.
Haha. Das glaubst du wohl selbst nicht. Los sag zu, du willst doch wissen was da genau ist mit Parker.

Ich habe bei der Sache zwar ein schlechtes Gefühl aber sagte ihr trotzdem zu. Ich meine es ist eine große Villa vielleicht sehe ich ihn garnicht.
Träum weiter.
Ahrg. Wie ich diese innere Stimme hasse.

Die restlichen vier Stunden im Büro verbrachte ich damit die Meetings schonmal vor zu bereiten, also Uhrzeit, gute Ortschaft und die Telefonnummern von den, nennen wir sie mal "Geschäftspartner", raus zusuchen.

Der nächste Tag verlief ruhig, denn Parker kam garnicht erst ins Büro. So konnten Theresa und ich viel quatschen, übers Wochenende, in welchen Club wir gehen und was wir anziehen werden.

Als der Tag um war nehme ich Theresa mit zu mir nach Hause, um ein paar Sachen zusammen zu packen für das Wochenende in der Villa.

Wir suchen mir schonmal ein Partyoutfits raus und ich schmiss noch ein paar bequeme Klamotten mit in meine Tasche, für den Mädelsabend.

Gemma hatte sich im übrigen immer noch nicht gemeldet. Ich hatte ihr dann noch geschrieben und gefragt ob es ihr gut geht. Darauf hat sie sich nicht mal gemeldet, was mich etwas traurig machte. Da hat sie nun einen Freund und ließ mich direkt hängen.

Aber ich lasse mir meine Enttäuschung nicht anmerken, zumal Theresa es nicht verdient hat zu denken das sie ein Lückenfüller sei.

Ich schob uns schnell noch zwei Pizzen in den Ofen und dann ging es zum Anwesen von Parker Johnson.
Gott, ich hoffe ich werde ihn nicht oft sehen.

Mafia WomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt