Meine letzten 8760 Stunden (Changlix/Minsung)

23.Kapitel

★23.Kapitel★

Hyunjins Sicht:

Sechs Tage.
Sechs verdammte Tage habe ich mich vor Jeongin und den anderen versteckt. Okay, versteckt jetzt nicht wirklich, schließlich war ich nur Zuhause. Jedoch wollte ich das Risiko nicht eingehen mit Jeongin reden zu müssen.
Auch wenn Changbin mich Köpfen wird, dafür das ich Felix geküsst habe. Wie bin ich auch nur auf so eine schwachsinnige Idee gekommen? Wahrscheinlich habe ich nicht mal wirklich nach gedacht und einfach gemacht.
Ach fuck.
Heute ist Hannies Geburtstag, was bedeutet das ich mich wohl oder übel mal wieder blicken lassen muss..also komme ich auch um kein Gespräch mit Innie drum herum.
Seufzend gehe ich duschen, damit ich mal wieder gut aussehe, auch wenn ich das auch ungeduscht aussehe, aber ich kann ja niemanden antun, das sie wegen meinem Gestank sterben, auch wenn sie so alle einen großen Bogen um mich machen würden.

Eine Stunde später bin ich fertig, packe gerade die Geschenk ein, als meine Zimmer Tür aufgeht.
"Wie wäre es mit Klopfen? Ich hätte mir einen runterholen können!"
Empört sehe ich zur Tür, stocke.
"Wie bist du rein gekommen?"
"Durch die Tür, wie jeder normale Mensch auch."
Ich sehe wieder auf die Geschenke.
"Wir müssen reden, Hyunjin."
"Müssen wir das? Ich wüsste nicht worüber."
"Hwang Hyunjin!"
Seufzend sehe ich zu meinem süßen Fuchs.
"Okay. Was ist?"
"Das fragst du noch? Du bist seit sechs Tagen nicht einmal aus dem Haus gekommen und reagierst nicht auf meine Anrufe noch auf meine Nachrichten..."
"Als ob du besser gewesen bist." murre ich, weswegen er mich sprachlos an sieht.
"Nur weil ich einmal was mit Felix gemacht habe?"
"An unserem speziellen Tag. Du weißt, wie wichtig mir das ist, Jeongin."
"Du bist so eine verdammte Dramaqueen!" fährt er mich an, weswegen ich nur mit den Schultern zucke.
Jeongin atmet tief durch. "Wieso hast du Felix geküsst? Du weißt genau, dass Changbin dich dafür töten wird."
"Ich weiß."
Wahrscheinlich auch gut so.
"Wieso hast du Felix geküsst?"
"Wieso hast du Gefühle für mich?" frage ich ihn.
"Was hat das eine mit dem anderen zu tun?"
Nun ist er sichtlich verwirrt. "Jeongin, du solltest keine Gefühle für mich haben."
"Oh ja warte kurz, ich stelle mal so eben meine Gefühle für dich aus, die ich mir nicht ausgesucht habe! Und jetzt sagst du mir, wieso du Felix geküsst hast."
"Damit du mich hassen kannst!"
"Kann ich aber nicht."
"Ach nein, Jeongin. Das hab ich auch schon gecheckt, aber du kennst deine Eltern und die würden dich umbringen...du bist auch erst vierzehn, du weißt gar nicht, was..."
"Doch weiß ich."
Er hält sich an der Brust fest.
"Hyunjin, ich weiß was ich fühle. Ich fühle mich wohl bei dir, okay? Ich will in deiner Nähe sein. Kaum berührst du meine Haut, dann kribbelt alles. Wenn du mich an strahlst, dann rebelliert mein Magen wie als würden zig tausend Schmetterlinge in mir wohnen. Ich...Ich weiß was ich für dich fühle, Hwang Hyunjin und daran ändert sich auch nichts daran, dass du Felix geküsst hast, nachdem du mich gesehen hast..Klar, es hat mir das Herz gebrochen, aber ich kenne dich. Und wenn du mit jemanden flirtest, dann wenn du die Person magst und willst..."
"Ich will dich nicht."
Jeongin lächelt mich sanft an. "Ist doch okay, aber küss deswegen nicht einfach einen unserer Freunde..vor allem, wenn sie in einer Beziehung sind."
Ich liebe dieses lächeln.
"Ist jetzt alles geklärt?"
"Ja."
Grinsend setzt er sich vor mein Bett, packt die Geschenke ordentlich ein und macht die Schleifen dann auf das jeweilige Geschenk.
"Innie?"
"Mhm?"
"Du wirst mich niemals verlieren. Lass es nicht komisch zwischen uns werden.."
"Dann mach es nicht komisch." grinst er, schlägt mir sanft auf dem Oberschenkel.
"Na komm. Wir müssen zum Strand. Ich will nicht der letzte sein."
"Wir werden die letzten sein." lache ich, hole noch einen Hoodie aus dem Schrank.
Sicher ist sicher.
"Hast du auch einen dabei?" frage ich Jeongin, welcher den Kopf schüttelt.
"Hab ich total vergessen." kichert er, fährt sich durch die Haare und nimmt dann meinen Hoodie vom Stuhl.
"Danke."
Schon ist er aus meinem Zimmer raus.
Lachend nehme ich die Päckchen und folge ihm.