Der Anfang vom Ende

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Die Tür ging auf und ein Mann betrat den Raum. Er trug eine Uniform und nahm seine Kopfbedeckung ab, als er eintrat.

"Das ist er nicht?" fragte er und deutete auf den toten Zombie.

Roberta trat einige Schritte vor und stellte sich vor.

Tommys Atem ging jetzt immer flacher und ich sah panisch zu Doc, doch sein Blick spiegelte meinen nur wieder. Wenn Tommy nicht bald Hilfe bekam und versorgt wurde, dann müsste ich wirklich das tun, was er von mir verlangt hatte und ich wusste nicht, ob ich das konnte. Ohne Tommy kann ich einfach nicht leben. Nicht in dieser Welt.

Ich hörte Murphy sprechen und auch Roberta. Sie sagte endlich, dass wir einen Verletzten haben.
"Ich bin der Schiffsarzt. Wo liegt der Verwundete?" sagte ein zweiter Mann und kam dann auf Doc und mich zu.

Doc erklärte dem Mann was passiert war und ich stand einfach nur daneben und sagte kein Wort.

Ganz genau begutachtete er Tommys Wunde und sah uns dann zuverlässig an.

Murphy schrie auf einmal los und ich schaute wieder hoch. Er ging quer durch den Raum und sah dabei eine Frau im weißen Kittel an. Das war anscheinend Doktor Merch.

"Er ist es." sagte die Frau leicht geschockt und der Mann neben ihr wirkte zufrieden.

"Gut. Wir bringen Sie dann jetzt auf das U-Boot genauso wie den Verletzten."

Er ging kurz nach draußen und als er wieder kam, folgten ihm ein paar Soldaten, die auf uns zu kamen.

"Jetzt wird dir gleich geholfen, du musst jetzt nur noch mal die Zähne zusammenbeißen, denn die Männer müssen dich auf ihr U-Boot bringen." erklärte ich Tommy sanft und er nickte leicht.

Er griff nach meiner Hand und drückte sie leicht. "Bitte bleib bei mir."

"Ich verspreche es."

Ganz vorsichtig halfen der Arzt und Doc Tommy hoch. Er stöhnte vor Schmerz und das Geräusch zerriss mir fast das Herz.

Ich nahm sein Gewehr und meinen Bogen und folgte den anderen nach draußen.

"Ganz langsam." hörte ich Doc immer wieder sagen.

Draußen wurde Tommy auf eine Trage gelegt und diese an einen der Fahrzeuge festgemacht. Er hielt sich jetzt selbst das Blutdurchtränkte Tuch auf den Bauch. Es war immerhin ein gutes Zeichen, dass er noch nicht ohnmächtig war.

Doc legte ihn gerade ein Handtuch unter den Kopf, damit er bequemer lag.

"Glaubst du, dass wir mit dürfen?" fragte er mich.

"Nein." war nur meine antwort und ich schaute kurz zu Murphy.

Einer der Soldaten kam auf uns zu.

"Alles wird gut Kleiner, die kriegen dich schon wieder hin. Die haben dort einen richtigen Chirurgen."

Tommy hatte immer mehr Schmerzen und ich sah wie einige Schweißperlen von seiner Stirn runter liefen.

"Ich bin sein Hausarzt. Ich muss mitkommen." versuchte Doc den Soldaten davon zu überzeugen, dass er mitkommen könnte.

"Es tut mir leid Sir, wir haben kaum Platz für die Zwei. Junge Frau ich muss auch Sie bitten, sich jetzt zu verabschieden."

Wieder sah ich zu Murphy. Wir hatten uns was versprochen und ich hoffte, dass er sein Versprechen jetzt einlösen. Ich war extrem nervös.

"Warten Sie, bevor ich mit Ihnen auf das U-Boot komme, habe ich eine Bedingung." sagte Murphy.

"Was denn?"

Together till the End/ Z Nation/ 10K x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt