Kassandra Sicht
Ich schlief lange viel zu lange. Beim Blick auf mein Handy fiel eine Karte aus der Hülle. „Die Karte von diesem SM Club", grübelte ich und googelte wer weiß, was man auf dem Strich so empfiehlt. Doch die Bewertungen lasen sich gut und anschauend kam dort nicht jeder rein. Von Neugierde gepackt zog ich mich sonnenfest an und machte mich auf dem Weg. Tatsächlich war ich schnell genug, dass niemand mich so wirklich war nahm. Doch eine bekannte Stimme ließ mich stoppen: „Was habt ihr nicht verstanden ich will euch nicht sehen", es war Sam, die grade jemanden an zickte.
Ich schlich mich näher und belauschte das Gespräch. Anscheinend waren das ihre Eltern und diese waren überhaupt nicht einverstanden mit ihrer Sexualität. Ihr Freund wurde einfach stehen gelassen und ich machte mich davon. Wahrscheinlich hatte sich damit das Thema mit Sam als Blutspenderin erledigt. So schnell ich konnte, lief ich zu der Adresse auf der Karte. Ich hatte den Stadtrand erreicht und stand nun vor einem kleinen Herrenhaus. Innen wirkte der Eingangsbereich eher wie eine Hotellobby. Freundlich schaute mich ein Mann an der mir ziemlich bekannt vor. „Die Schnapfnase die wir nach Hause gebracht haben", dachte ich und trat an den Tresen.
„Guten Tag.Ich würde mich gern hier anmelden" , und rechnete schon mit einer Absage, weil das Lächeln des Mannes verschwand. „Sie brauchen eine Einladung von einem Klubmitglied", erklärte er und zog nervös sein Halsband zurecht. „Hast du einen Herrn oder eine Herrin?", wechselte ich das Thema um doch noch ans Ziel zu kommen. „Eine Herrin aber was tut das zur Sache?", er wurde noch unsicherer. „Dann hol sie mal her ich habe ihr etwas zusagen", forderte ich ihn auf und schaute bedrohlich.
Zögerlich griff er nach seinem Handy und rief sie an. Belustigt hörte ich zu, wie er unterwürfig seine Domse bat aufzutauchen. Eine sehr wütende Frau kam durch eine der vielen Türen. Ihre Haare waren zu einem strengen Knoten gebunden und ohne mich zu beachten fing sie an ihren Sub auszuschimpfen. Was ihm den einfallen würde sie zu stören. „Ich bin der Grund der Störung",unterbrach ich sie und stellte mich näher an den Tresen. „Ach ist das so was kann ich den für Sie tun?", sprach sie mich arrogant an und wurde mir immer unsympathischer.
„Sie für mich nichts aber ich wollte Ihnen den Rat geben besser auf den Herrn aufzupassen", provozierte ich sie. „Ich passe gut auf ihn auf und an seiner Erziehung ist nichts auszusetzen.
Ich kenne Sie überhaupt nicht woher wollen Sie das überhaupt wissen", sie wurde nun richtig ungehalten.
„An der Erziehung nichts auszusetzen? Dann frage ich mich, was er völlig betrunken im Rotlichtviertel zu suchen hat. Erst gräbt er mich an und fällt dann wegen seines Alkoholkonsums in Ohnmacht. Hätte ich diesen hoffnungslosen Fall nicht nach Hause und ins Bett gebracht wäre ihm sicher etwas passiert. Verantwortungslos von Ihnen", berichtet ich von der ersten Begegnung und wandt mich zum gehen. „Ich habe es mir anders überlegt, hier möchte ich kein Mitglied werden", reitzte ich sie noch mehr und blickte in das weiß gewordene Gesicht des einzigen Mannes im Raum.
„Du kannst gleich in den Strafraum gehen, aber zuerst wirst du dich bei der Dame bedanken", befall die noch Namenlose und verschränkte die Arme. „Ja Lady Marzia, wie Ihr befielt", der Sub kam inter dem Tresen hervor und verneigte sich vor mir. „Entschuldigen Sie mein Verhalten und danke für Ihre Hilfe", in seiner Stimme schwang Nervosität mit und sein Puls war erhöht, vor Angst anscheinend waren die Strafen seiner Lady nicht ohne.
„Ich entschuldige sein Verhalten und ich hoffe das du meine Hilfe in Zukunft nicht nocheinmal in Anspruch nehmen musst", entließ ich ihn und niedergeschlagen trat er den Rückzug an.
„Es tut mir leid, dass Sie wegen ihm Unannehmlichkeiten hatte. Normalerweise ist er sehr vorbildlich. Ich bin Marzia und das ist der Club meiner kleinen Schwester", stellte sie sich vor und wirkte nun viel angenehmer. Was für eine Veränderung.
„Ich bin Kassandra und wohne noch nicht lange hier", stellte ich mich der höflichkeitshalber vor. „Darf ich dich rumführen", fragte sie und machte eine einladende Geste. Zusammen liefen wir die Themanenräume ab. Eine bunte Mischung von allem. „Wieso ist hier eigendlich nichts los?", möchte ich wissen und verlasse einen Raum, der selbst mir unheimlich ist. Er sah aus, als wäre er von einem brutalen Serienkiller eingerichtet wurden. Kunstblut an den Wänden inklusive.
„Heute Abend ist eine Feier, deshalb ist noch keiner hier", erklärte sie. „Der Bestrafungsraum", verkündete sie und stieß die Tür auf. „Torsten du kannst schon mal die üblichen Sachen raussuchen, ich bin mit der Führung noch nicht fertig. Oder möchtest die Bestrafung übernehmen?", bot sie an. „Das letzte mal das ich jemanden Bestraft habe ist schon eine weile her", wich ich aus und lies dabei den Fakt aus das ich im Mittelalter eine Zeit lang Selbstjustiz verübte.
„Ach das verlernt man nicht und er kann gut was ab", ermutigte sie mich. Torsten reichte mir eine der vielen Gerten, anscheinend traute er mir nicht. „Sie soll dich bestrafen nicht tätscheln", kommentierte Marzia aber ich nahm ihm die Gerte einfach aus der Hand. Sie konnte ja nicht wissen das ich mehr Kraft hat als die beiden zusammen. Torsten wurde ans Kreuz gebunden und ich hielt das immer weniger für eine gute Idee. Ich holte aus, um meine Kraft einzuschätzen, schließlich wollte ich ihn nicht wirklich verletzen. „Du hast nen starken Schlag", meinte Marzia anerkennend. „Ich spiele Tennis", versuchte ich mich zu erklären und setzte den ersten Schlag auf seinen Hintern. Er zuckte zusammen und zählte den ersten Schlag. Mit jedem Schlag wurde ich sicherer und Torsten schluchzte seine Zahlen irgendwann nur noch, doch seine Herrin hatte kein Mitleid mit ihm.
„Wer saufen kann und auch noch vor hat seine Herrin zu betrügen muss ein einstecken können", kommentierte sie sein Schluchzen. „Vielleicht sollten wir es gut sein lassen", schlug ich vor und blickte auf die inzwischen ziemlich roten Hintern und Beine.Ich spürte, wie das Blut in seinen Adern rauschte und auch seinen Puls der immer scheller schlug, machte mir Sorgen lies mir aber auch das Wasser im Mund zusammen laufen.
„Ach der hat ein Safewort das geht schon", meinte Marzia und grinste heimtückisch. Mir gefiel die Sache gar nicht, aber die beiden kannten sich und wussten sicher was sie tun. Ich reichte Marzia die Gerte. Misstrauisch ließ ich mich auf einen der Sessel nieder. „Bedank dich für den ersten Teil deiner Straße bei Kassandra", meinte sie und band ihn los. Torsten knickte kurz weg und kam dann wieder auf mich zu. „Wie kann ich mich bei euch erkenntlich zeigen?", fragte er mich und ich war völlig überfordert. „Er tut alles was du willst", meinte seine Herrin und ich schüttelte den Kopf. „Auf so einer Art Dank verzichte ich, aber wenn ihr eine Sub kenn, die eine Herrin sucht könnt ihr es mich ja wissen lassen. Aber danke für das Angebot", versuchte ich mich aus der Situation zu retten.
„Ach so ist das. Ja dann komm doch heute Abend zur Singelparty", schlug Marzia vor und hatte den Torsten total vergessen. Ich müsste im Büro noch Einladungen haben", grübelte sie und wuselte aus dem Raum. „Gehts dir gut?", möchte ich wissen. „Das ist nichs im vergleich zu dem was ich sonst ab bekomme", versuchte er es runter zu spielen. „Und ich habe echt miest gebaut. Danke das du mich nach Hause gebracht hast", bedankte er sich nun nochmal ehrlich. Wenig später verlies ich mit gemischten Gefühlen und einer Einladung für 2 Personen den Club. Den Schreien zu Urteilen bekam Torsten nun seine wirkliche Strafe „Ob das eine gute Idee ist zur feier zu gehen?", fragte ich mich.
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Tja Kassandra weiß wie man mit Schlagwerkzeugen umgeht, aber anders als man es in dem Club wohl tut... Mal schauen wie das wohl wird und ob sie eine Sub findet die ihr Blut mehr oder weniger freiwillig spendet oder ob sie eine ganz andere Idee verfolg ihr Keller ist ja noch im Umbau... Ob aus Kass noch nie richtige Domina wird... bin gespannt und ich hoffe ihr auch.
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Jungfrauen beißt man nicht
FantastikKassandra kehrt aus unerfindlichen Gründen immer nach 40 Jahren in ihr selbstgebautes Haus zurück, als würde ihre unterbliche Seele zurück nach Hause wollen. Von einer altem Freundin angestachelt sucht sie sich ein neues Blutopfer zum jagen aus. Jem...