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Das plötzliche Klopfen an der Scheibe des Autos ließ mich erschrocken aufkreischen und zum Übeltäter schauen. An der Beifahrer Tür stand ein lachender Damiano, welcher scheinbar wollte das ich ausstieg. Also tat ich ihm den gefallen und öffnete die Beifahrertür, um kurz darauf aus dem Auto auszusteigen.

"Eleanora.", hauchte er mir zu, sobald ich vor ihm stand und gab mir einen Federleichten Kuss auf den Mund. "Was war gestern Abend mit dir los?", kam sofort die Frage, vor welcher ich mich gefürchtet hatte.

Mir war mehr als bewusste gewesen, dass Damiano wissen wollte was gestern in mich gefahren war. Immerhin sah man es nicht alle Tage, dass eine junge Frau sich volllaufen ließ und dann im Meer versank. Er ging vermutlich davon aus, dass ich ohne seine Hilfe ertrunken wäre. Doch ich war mir ziemlich sicher, dass ich ohne seine Hilfe auch aus dem Meer rausgekommen wäre. Schon allein wenn ich keine Luft mehr gehabt hätte, wäre ich aufgetaucht und dann zurück geschwommen oder gelaufen.

"Nichts.", begann ich und sah Damianos mahnenden und ersten Blick. Aus diesem Grund lenkte ich ein. "Ich war einfach nur im Gefühlschaos und habe angefangen zu trinken, während ich zu dem Strand gelaufen bin. Als ich dann da war, wollte ich einfach nur ins Meer." Die Tatsache das ich, als ich vor Ort war ins Meer wollte, überraschte mich selbst jetzt immer noch. Schließlich war das Wasser zu dem Zeitpunkt arschkalt und ich mochte es nicht, wenn das Wasser dunkel war und ich nichts sehen konnte.

"Wieso hattest du ein Gefühlschaos?", harkte Damiano sofort nach und ließ mich nach denken. Wollte ich ihm von meiner Vergangenheit und meinem Sohn erzählen. Und sollte ich dies wirklich tun, bevor ich meinen Kind noch nicht die Wahrheit gesagt hatte?

Mein Kinn wurde durch Damianos Finger nach oben gedrückt, sodass ich ihm in die Augen schauen musste. "Bereust du was vorgestern Nacht und gestern morgen passiert ist? Hast du deswegen ein Gefühlschaos gehabt?", harkte Damiano sofort nach. Scheinbar hatte er mein schweigen darauf bezogen, dass ich unsere gemeinsame Nacht betreute. Doch wie sollte ich sie bereuen, wenn sie der beste Sex aller Zeiten war.

Genau aus diesem Grund zog ich Damiano am Nacken etwas zu mir runter und stellte mich auf Zehenspitzen. Mit meinem Gesicht kam ich nun seinem Ohr näher und hauchte ihm verführerisch zu, "Wie könnte ich diese Nacht bereuen? Ich hatte noch nie so guten Sex wie gestern." Danach küsste ich ihn an einer Stelle am Hals und gewann wieder Abstand zu ihm.

Nach meinen Worten und dem Kuss färbten Damianos Augen sich ein wenig dunkler und auf seinem Gesicht lag ein freches und verführerische Grinsen. Er schien mehr als zufrieden mit der Antwort zu sein.

"Dann sollten wir diese Nacht vielleicht einfach wiederholen. Ich kann die Jungs rauswerfen.", begann er leise zu erzählen und zog mich wieder näher. Seine Hände ruhten dabei auf meinem Hintern und pressten mich gegen ihn. "Das geht leider nicht.", erwiderte ich sofort und fuhr mit meiner Hand über seine muskulöse Brust, welche in einem leicht aufgeknüpften Hemd steckte. "Rafael und ich müssen noch etwas erledigen."

"Schade.", hauchte mir Damiano ins Ohr und küsste wie fast jedes Mal die Stelle unter meinem Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper und wusste sofort was seine Intentionen waren. Er wollte mich zum bleiben bringen. Dies wurde mir noch mehr bewiesen, als er Anfang meinen Hals entlang zu küssen und mich noch enger an sich zu ziehen.

"Damiano.", brachte ich kaum merklich heraus und räusperte mich, um seinen Namen mit einer festeren Stimme auszusprechen. "Es geht wirklich nicht, egal wie gerne ich bleiben wollen würde. Ich muss diese Sache mit Rafael heute erledigen." Lächelnd strich ich ihm während ich sprach über den Bart und küsste ihn anschließend auf den Mund.

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