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Als die Stimme dann auch noch das kleine Licht im Hausflur anmachte, atmete ich erleichtert aus. Es war die Freundin meines ältesten Cousins, Lucilla. "Ich warte!", ermahnte sie mich und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich war auf einer Strandparty.", gab ich leise zurück, schließlich wollte ich niemanden wecken. "Achja und mit wem? Deine Cousins liegen schon alle im Bett und mit Jenna und Angelo, warst du sicherlich auch nicht weg.", weiter sah Lucilla mich mahnend an. "Warst du etwa mit Damiano dort?", hackte sie nach und erhielt nach kurzem Zögern ein Nicken. "Du und ich verbringen morgen den Tag miteinander und reden! Und jetzt ab ins Bett!", befahl sie mir. Jedoch erkannte ich in ihrer Stimme das sie irgendwas bedrückte.

Leise lief ich die Treppen hoch zu meinem Zimmer und lief die Treppenstufen, welche ein Geräusch von sich geben würden, aus. In meinem Zimmer schloss ich leise die Tür und begab mich sofort in mein Badezimmer in welchem ich mehr oder weniger eine schnelle Katzenwäsche durchführte.

Vor meinem Bett stehend bleiben sah ich dann jedoch eine Wölbung in meinem Bett, die fast wie eine Statur eines Menschens aussah. Als ich jedoch meine Decke anhob, sah ich das einfach nur eine weitere Decke sowie ein Ball in Form gelegt wurde. Dies war wahrscheinlich Lucilla zu verdanken.

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Unsanft rüttelte eine weiche Hand, mit etwas längeren Nägeln, an meiner rechten Schulter. Dabei drang eine leicht genervte Stimme in mein Ohr. "Eleanora steh jetzt endlich auf! Es gibt bald Frühstück und du solltest dich unauffällig verhalten." Es war Lucilla die hier gerade zu mir sprach und anscheinend immer noch sauer über meine Aktion war.

Somit murrte ich zustimmend und öffnete meine Augen langsam, nachdem ich diese gerieben hatte. Dies war das Zeichen für Lucilla mein Zimmer zu verlassen. Als sie aus meinem Zimmer verschwand, erhob ich mich widerwillig und sprang schnell unter die Dusche. In Windeseile wusch ich meine Haare sowie meinen Körper und putzte anschließend meine Zähne. Danach zog ich mir neue Unterwäsche an und cremte mein Gesicht sowie Körper mit Sonnencreme ein.

Nur in meinem hellblauer Wickelrock, der mir bis zu den Knien reichte und einen Beinausschnitt hatte, stand ich vor meinem Schrank und suchte nach einem passenden Oberteil. Meine noch feuchten Haare befanden sich in einem unordentlichen Dutt und an meinen Ohren hingen wunderschöne hellblaue Ohrringe, die genau zu meinem Rock passten.

Als ich gerade das nächste Oberteil aus dem Schrank ziehen wollte, um es mir anzuhalten und mich im Spiegel zu betrachten, rief mein Oma durchs gesamte Haus, dass nun das Frühstück fertig sei. Also zog ich das Oberteil vom Bügel und zog es mir über. Durch einen schnellen Blick in den Spiegel, stellte ich zufrieden feste, dass das beige farbige Croptop mit Ausschnitt perfekt zu dem Outfit passte.

"Guten Morgen zusammen.", trällerte ich glücklich in die Runde, als ich als letztes das Esszimmer betrat. "Guten Morgen mein Kind. Warum bist du denn so gut drauf?", forschte meine Oma nach. Anscheinend war ich wohl zu euphorisch gewesen. "Lucilla und ich haben heute ein Mädchen Tag.", ließ ich meine Familie wissen und ließ mich auf meinen Stuhl nieder.

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"So Eleanora. Ich will jetzt jede Einzelheit erfahren. Wie hast du Damiano kennengelernt und was ist zwischen euch gelaufen.", fordernd sah Lucilla mich an, nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten. Ihr Blick war starr, was mich ein wenig verunsicherte, weswegen ich Anfing mit meinem Haargummi zu spielen.

"Es hat alles am ersten Abend meiner Ankunft angefangen. Da ich Rafael bei Tante Jenna und Oma gedeckt habe, hat er mich mit in eine Bar genommen. Eigentlich wollte ich nicht, doch Rafael hat mich überredet. Und da dort natürlich alle nur Italienisch gesprochen haben, wollte ich recht schnell nach Hause. Rafael aber nicht.", kurz machte ich eine Pause. "Irgendwer hat dann mit Rafael gesprochen, weswegen er zu mir meinte das ich Heim gebracht werde. Daraufhin habe ich vor der Tür der Bar gewartet." "Und heraus kam Damiano?", fragte Lucilla schon fast unglaubwürdig. "Ja.", gab ich knapp wieder und sah wie sie eine Augenbraue leicht hochzog.

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