Vacation

° 13 °

Heute war der Tag der Tage. Denn in wenigen Stunden würden wir das erste Mal als Familie einen Tag verbringen.
Nur Nino, Damiano und ich. Keine weitere Person. Es würde also spannend werden.

"Nino, du musst so langsam aufstehen.", hauchte ich meinem Sohn ins Ohr und strich ihm über seine dunklen Haare. Danach drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und wartete ab, bis er seine Augen öffnete.

Damit Nino heute top fit war, hatte ich ihn lang schlafen lassen. Um genau zu sein bis 10:30 Uhr. Ich war auch erst vor einer halben Stunde wach geworden und musste schmunzeln, als ich feststellte, dass mein Sohn auch noch schlief.
Sofort nahm ich eine weitere Eigenschaft an ihn wahr, die er von mir geerbt hatte.

"Ich bin schon mal unten in der Küche und mach uns Frühstück.", sprach ich weiterhin leise zu ihm und erhob mich von meinem Platz, als ich sah wie Nino seine Augen müde öffnete. Bevor ich jedoch ging, drückte ich ihm noch einen Kuss auf die Wange.

°

Nervös strich ich mir über meinen Babyblauen kurzen Rock und betrachte mich kritisch im Spiegel. Ich wusste nicht ob mein Outfit passend für den heutigen Tag war, da Damiano meinte ich sollte mich überraschen lassen.

Somit wusste ich nicht ob der kurze Rock und das passende Crop Top das passende Outfit für den heutigen Tag war. Jedoch wusste ich, dass ich unfassbar gut darin aussah.
Mein trainierter Körper kam super weiblich zur Geltung, genauso wie meine neue und frische Sommerbräune. Die weiße Handtasche und Sneakers, passten ebenfalls perfekt zu dem Outfit und wirkten einfach nur sommerlich. Der Schmuck, sowie die weiße Sonnenbrille rundeten den Look ab.

Nino sah ebenfalls zuckersüß in seinem Outfit aus und auch hier hoffte ich, dass sein Outfit passend für den heutigen Tag war.
Denn Nino trug eine kurze hellblaue Jeanshose, welche teilweise zerrissen war. Dazu hatte ich ihm ein weißes T-Shirt, schwarze Schuhe und eine Cap rausgesucht.
Er sah in diesem Outfit einfach zum anbeißen aus.

Da ich vorbereitet sein wollte, hatte ich zusätzlich noch eine Tasche gepackt. In dieser befanden sich Schwimmsachen für uns beiden, Wechselklamotten und lange Jacken.

Als ich das hupen für der Tür vernahm, schlug mir mein Herz bis zum Hals. Ich wurde enorm nervös und rief Nino zu mir.
Ich hatte meinem Sohn noch nicht erzählt wer sein Vater war, ich wollte dies gemeinsam mit Damiano tun.

Gemeinsam mit Nino verließ ich das Haus meiner Familie und schloss die Tür ab. Danach lief ich zusammen mit ihm zur Auffahrt und erblickte Damiano.
Wie fast jedes Mal lehnte er an seinem BMW. Doch dieses Mal hatte er kein Handy in der Hand, nein er sah gebannt zu uns und schenkte uns seine volle Aufmerksamkeit.

Während ich auf ihn zulief, sah ich ihn mir genauer an. Er sah wie jedes Mal unwiderstehlich gut aus. Seine Haare saßen perfekt und sein Outfit zeigte was er hatte.
Er trug wie Nino eine kurze Jeans Hose. Jedoch trug er dazu ein dünnes Alltag taugliches Hemd, welches er sich hochgekrempelt hatte und etwas aufgeknöpft waren. Auch trug er wie ich weiße Sneakers und eine Sonnenbrille.

"Hallo ihr beiden.", begrüßte Damiano uns sofort, als wir bei ihm zum stehen kamen und präsentierte beim Lächeln seine strahlend weißen Zähne. Danach nahm er Nino in die Arme, welcher die Umarmung sofort erwiderte. Ich hingegen bekam von Damiano einen Kuss auf die Stirn, was mich zum Lächeln brachte. "Freut ihr euch auch schon so sehr auf den heutigen Tag, wie ich?", wollte Damiano dann wissen und erhielt Ninos strahlendes lächeln. "Na, dann wollen wir mal los fahren."