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Müde rieb ich mir die Augen und streckte mich danach in meinem Bett. Dabei gähnte ich herzhaft und öffnete meine Augen, nur um wahrzunehmen das es schon hell draußen war. Also warf ich einen Blick auf die Uhr und schrie erschrocken auf. Nino müsste schon längst in der Betreuung sein und scheinbar hatte ich meinen Wecker verschlafen. Also sprang ich aus meinem Bett und rannte etwas Tollpatschig aus dem Zimmer und durch den Flur, um in einem leeren Zimmer anzukommen. Und erst jetzt viel mir auf, dass es leise in unserem Haus war. Scheinbar waren alle ausgeflogen, unteranderem auch Damiano.

Etwas genervt und gleichzeitig auch gerädert, lief ich zurück in mein Zimmer und nahm mein Handy in die Hand. Sofort sah ich eine Nachricht von Damiano "Ciao meine Schönheit. Ich habe unseren Sohn zur Betreuung gebracht und muss noch was erledigen. Sei um 11 Uhr fertige, ich hol dich ab." Glücklich lächelnd las ich mir die Nachricht noch mal durch und war froh, dass Damiano seine Papa Qualitäten präsentierte. Als ich dann jedoch die aktuelle Uhrzeit wahrnahm, schmiss ich mein Handy aufs Bett und stürmte ins Badezimmer, um duschen zu gehen. Denn in geschlagenen zwanzig Minuten würde Damiano hier sein.

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Abgehetzt tuschte ich mir meine gebogenen und langen Wimpern. Ich hatte nur noch zwei Minuten Zeit, dann würde Damiano hier sein und ich war bis auf meine Unterwäsche noch nicht bekleidet. Jedoch stand mein Outfit in meinem Kopf schon fest, sodass ich gleich nicht noch unnötig Zeit verschwenden würde.

Es würde heute ein kurzes rotes Kleid werden. Das Kleid hatte dünne Träger die am Rücken über Kreuz gingen und am Busen einen Ausschnitt, der keinen BH erlaubte. Zudem war das Kleid teilweise mit großen Rüschen besetzt, zum einen am Ausschnitt und zum anderen unten am Saum. Ich hatte mir das Kleid vor dem Urlaub bestellt und es bisher nur zum Anprobieren angezogen. Demnach war es heute eine prämiere.

Meine Haare hatte ich mir streng nach hinten gekämmt und in einen tiefsitzenden Pferdeschwanz gebunden. Mein Make-Up war wie sonst auch sehr schlicht, nur etwas Wimperntusche und ein heller Lippenstift zierten mein Gesicht.

Nachdem mein Make-Up fertig war, kramte ich das besagte Kleid aus dem Schrank und schlüpfte in dieses, während ich gleichzeitig hohe Schuhe aus meinem Schrank kramte. Als ich dann einen Blick in den Spiegel warf, stockte mir kurzzeitig der Atmen. Denn in meinen Augen, sah ich gerade rattenscharf aus und fühlte mich mehr als sexy. Aus diesem Grund wurde mein lächeln noch breiter und dieses flachte auch nicht ab, als ich das Hupen vor der Haustür hörte.

Schnell schnappte ich mir meine Tasche und mein Handy und verließ das Haus, nur um darauf zu Damiano seinem Auto zu laufen. Gespannt sah ich ihn an und musste bei seinem Blick schmunzeln. Denn seine Augen fuhren meinen Körper auf und ab, dabei wurden seine Augen immer größer und sein Mund klappte leicht auf. "Wow.", hauchte er und forderte mich auf, mich einmal im Kreis zu drehen. "Wie kann man nur so unfassbar schön sein."

Frech grinsend zog mich Damiano an sich heran und presste mich mit seiner Hand an meinem Po, nur noch näher an sich. Kurz darauf drückte er mir seine wunderschönen Lippen auf den Mund und küsste mich fordernd. "Du machst mich ganz verrückt." Raunte er mir dann zu und verpasste mir einen Klaps auf den Po. "Hätte ich nicht schon ein Kind mit dir, würde ich dir direkt in diesem Moment eins machen."

Nun klappte mir der Mund auf und ich sah Damiano an, welcher mich immer noch frech angrinste. "Was denn? Bei so einer Granate wie dir, kann ich halt nicht widerstehen." Und erneut bekam ich einen Klaps auf den Po, bevor mir Damiano die Beifahrertür öffnete und ich in sein Auto stieg.

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"Ich hab mir gedacht, wir könnten Frühstücken gehen. Vermutlich hast du auch noch nichts gegessen, oder?" Zur Bestätigung nickte ich und lief dann Händchen haltend mit Damiano auf ein Café zu, welches wirklich zuckersüß aussah.

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