Er war weg. Einfach so. Ohne uns vorher Bescheid gesagt zu haben. Typisch Stefan, dachte ich mir nur. Nie würde er sein Leben über andere stellen...
Flashback, 1864 im Salvatore Anwesen
„Das wird sie sein." sagte Stefan ganz aufgeregt.
Wer wird es sein? Fragend sah ich in seine fröhlich glitzernden Augen. Es dauerte nicht einmal fünf Sekunden, da stand auch Damon neben mir. Ich sah sie beide genau an; sie waren älter geworden und trugen nun statt normalen Straßenklamotten, feine maßgeschneiderte Anzüge. Sie waren von Jahr zu Jahr immer muskulöser geworden, da sie ihrem Vater auf dem Bau halfen. Ich hingegen bin zu einer zierlichen aber schönen jungen Frau herangewachsen, dass meinte sie jedenfalls. Schon seit einigen Jahren nannte ich sie nicht mehr meine Brüder, doch da sie so glücklich waren, erzählte ich ihnen nie wer ich wirklich war. Vielleicht war das ein Fehler, aber es war genauso ein Fehler ihnen nichts von Katherine Pierce und meiner Verwandlung zu erzählen. Also ließ ich schließlich diesen Gedanken beiseite.„Katherine Pierce." sagte dann Damon, wobei eine Kutsche genau in dem Moment am Anwesen an kam.
Ich konnte mich keinen Zentimeter mehr bewegen. Die Katherine Pierce?! Nein, nein bitte nicht!! Verzweiflung breitete sich nun schnell in mir aus. Schnell ließ ich meine Gefühle aus meinen Augen verschwinden. Stefan und Damon sollten nicht denken, dass ich verzweifelt war. Ansonsten würde ich sie schon wieder um eine Chance nehmen. Eine Chance jemand hochrangiges kennenzulernen und zu lernen die Gunst anderer zu verdienen, denn wenn ich eines von Katherine Pierce gelernt hatte, dann das. Damon und Stefan hatten inzwischen schon eine Wette abgeschlossen, wer sie zuerst für sich gewinnt. Dies ließ mich wieder lächeln. Sie waren einfach nur naiv. Keiner von beiden würde sie für sich gewinnen. Sie würde sie für sich gewinnen, alle beide...Immer noch 1864, ein paar Monate später, irgendwo in der Nähe des Salvatore Anwesens
Krieg. Überall Kanonenschüsse. Niemand war draußen mehr sicher, auch ich nicht. Mein „Vater" (er war ja nicht wirklich mein Vater) brüllte mich an, dass ich ja drinnen bleiben sollte. Doch ehe er weg war, schlich ich mich nach draußen. Irgendwo in der Nähe mussten doch Damon und Stefan sein... und ich fand sie auch; direkt neben einem Gefängniswagen brüllten sie die Menschen davor an, dass sie Katherine raus lassen sollten. Die Begründung dies nicht zu tun gab dann ihr Vater.
„Merkt ihr es denn nicht selbst? Sie hat euch manipuliert!" aber alles was meine Brüder taten, war sich weiter um Katherine zu sorgen.
Diese Narren... Kurz darauf hörte man lautere Schüsse und ich stellte mich schützend zwischen meinen Brüdern. Stefan war jedoch musste sich wie ein Held wieder schützend vor mich stellen und Damon der Vollidiot übernahm die Rückendeckung. Beide starben im selben Augenblick und alles was ich nur tun konnte, war genauso wie sie zu Boden zu fallen und mich über ihren Rücken auszuheulen. Damals konnte ich ja noch nicht ahnen, dass sie zuvor Katherine's Blut getrunken hatten...
2 Wochen darauf „starb" ich dann an Schwindsucht in einem fremden Krankenhaus irgendwo im Nirgendwo.New York in den 1920er Jahren an einer Bar
Es war überall Musik. Die Frauen und Männer tanzten bis zum Umfallen. Ich sah mich um. Ich erkannte ein paar hübsche Gesichter, sowohl von Männern als auch von Frauen. Doch sie alle hatten besseres zu tun. Lange Zeit war ich der kleine Schutzengel meiner Brüder. Ich half ihnen wenn sie Blut brauchten, aber auch dann wenn sie in wirklichen Schwierigkeiten waren. Doch alles unbemerkt gegenüber den Beiden. Wo war er nur? Ich suchte einen Weg durch die tanzenden Mengen. Nirgends wo hier sah ich ihn, doch mein Gefühl sagte, dass er hier ganz in der Nähe war. RUMMS!!! Und schon fiel ich auf den Boden. Ich war wohl direkt in jemanden hinein gelaufen, weil ich so in Gedanken gewesen war. Schnell sah ich nach ob ich verletzt war, doch ich entdeckte keine Spuren von Blut oder Kratzern. Also hob ich meinen Blick, sodass ich eine wunderschöne Frau sehen konnte. Mit mal tat es mir leid das ich in sie hinein gelaufen war; sie hatte schöne blonde Haare und blaue Augen, sie war schlank und groß und wirklich hübsch. Sie könnte ein Model abgeben, war mein erster Gedanke. Sie hielt mir freundlicherweise ihre Hand hin. Ich lächelte und nahm sie dankbar an. So ein freundliches Mädchen hatte ich schon lange nicht mehr getroffen.
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Lilith Salvatore (Elijah Mikaelson Ff)
FanfictionUrvampire, Hexen, Werwölfe und Doppelgänger. Nichts neues mehr für Lilith Salvatore. Doch was ist, wenn ihre Gefühle auf einmal verrückt spielen? (Wird zur Zeit überarbeitet) 🏅 1. #tragedy 11. August 2021 - 13. August 2021; 19. August 2021 - 21...