Eine Nacht bei Rebekah und ich war voll verschlafen und zerzaust. Na toll. Rebekah schlief noch und die Anderen wollten noch nicht aufstehen. Also suchte ich die Treppe nach unten und ging in die riesige Küche. Ich ging zum Kühlschrank und öffnete die Gefrierschranktür. Kein Rum. WER BITTE SCHÖN BESAß KEINEN RUM, WENN ER DOCH SO REICH WAR!!!
„Na, Monsterchen?" fragte eine tiefe Stimme. Klaus. Ich drehte mich um und sah ihn gespielt böse an. Dann jedoch bemerkte ich, dass Elijah direkt neben ihm stand und ließ es wieder. „Habt ihr irgendwo im Haus Rum?" fragte ich mit verschränkten Armen. Sie sahen sich gegenseitig wissend an bis sie wieder sich dazu entschlossen, dass sie meine Frage beantworten sollten.
„Wir haben einen ganzen Keller mit Rum, Wein, Gin ..." Elijah wollte gerade alles aufzählen, doch ich war schneller; ich rannte durch das ganze Gebäude, fand den Weinkeller, nahm mir eine Flasche Rum und lief wieder zurück zu Elijah und Klaus. Bis dahin war natürlich schon die halbe Flasche Rum leer. Schon halb betrunken, legte ich mich gegen den schön verzierten Türrahmen und beobachtete Klaus und Elijah's Reaktion. Klaus war belustigt davon und Elijah nahm mir ganz schnell die Flasche aus der Hand. Machte er sich etwa Sorgen um mich? Nun war auch ich belustigt von der Situation. Ich schaute in seine Augen. War es doch Angst? Oder war es die Furcht, dass ich mit etwas Rum zum Ripper wie Stefan wurde? Ich konnte es mir nicht genau erklären, doch das wollte ich auch nicht; Fakt war das ich morgens eine ganze Flasche Rum benötigte und nicht nur eine Halbe. Also rannte ich auf ihn zu und schnappte mir die Flasche wieder aus seiner Hand, blieb aber vor ihm stehen und grinste. Seine Pupillen wurden schlagartig größer und meine wurden dunkelblau. Oh, nein! Ich wusste was das bedeutete,... ich hatte mich doch nicht etwa,... Nein, nein, nein, nein! Ich hatte mich nicht in Elijah verliebt, ... oder?Schneller als ich es bemerkte lief ich davon. Ehe ich mich versah, stand ich vor Caroline's Haustür. Sie war die Einzige, die mir gerade helfen konnte. Denn sie war die Einzige, die wirklich alles wusste. Wie auch immer sie meinen Nachnamen herausgefunden hatte. Aber sie konnte mir helfen, meine Gefühle zuordnen und das war mir jetzt erstmal wichtiger. Nervös klopfte ich an die Tür. Nicht einmal zwei Millisekunden hatte es gedauert bis sie mir die Tür öffnete. Völlig zerstreut trat ich hinein.
Caroline's Sicht
Ein wunderschönes Kleid, ein Armband und eine Einladung. Wollte er mich etwa erkaufen? Pahh, da konnte er noch lange auf meine Zuneigung warten. Doch das Kleid war wirklich atemberaubend und laut der Einladung wird der Ball schon heute Abend stattfinden. Aber was würde Tyler dazu sagen? Oder Matt? Ich konnte kein anderes Kleid anziehen, denn sie waren entweder zu eng, zu unbequem oder schon dreitausendmal getragen. Verdammt. Es war eine Zwickmühle. Also entschied ich mich, das Kleid anzuziehen und mit Klaus auf diesem verfluchten Ball zu gehen. Obwohl ich es nicht wirklich wollte. Aber Rebekah hatte mich heute schon damit gereizt Matt einzuladen. Und er hatte auch noch Ja gesagt. Es klopfte. Wer war das? Um mich schnell von dem Matt-Rebekah-Tyler-und-Klaus Problem abzulenken, rannte ich zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand eine völlig zerstreute Lilith Salvatore. Oder ehe gesagt; eine Adam Ultrimatris. Ich ließ sie rein und machte uns Snacks. Sie war vollkommen am Boden zerstört. Wer hatte sie denn so durcheinander gebracht? Was hatte sie so durcheinander gebracht? Ich machte mir wirklich ernsthafte Sorgen um sie. Bis sie es endlich gestand und ich sie nur noch anstarren konnte.
Adam's Sicht
Sie konnte mich nur noch Anstarren. Hätte ich es ihr doch nicht sagen sollen? Dann ging sie aus dem Wohnzimmer und holte einen Karton her. Er hatte eine Schleife oben drauf. Irgendwoher glaubte ich es zu kennen. Aber woher?
„Das hat Klaus mir heute Morgen geschenkt plus dieser Einladung." Sie hielt mir eine Karte hin. Natürlich! Daher kannte ich dieses Geschenk; ich hatte es heute Morgen bei der Suche vom Weinkeller gefunden. Ich nahm die Karte und ließ sie laut vor.
„Sicher mir einen Tanz. In Liebe, Klaus." Ich starrte nun auch. Diese Karte,... was hatte das zu bedeuten? Hatte sich etwa mein bester Freund in Caroline verliebt? Ich lächelte. Irgendwie passte das zu ihm. Der Badboy und das Sweetgirl. Wundern tat es mich nicht. Dann öffnete Caroline den Karton und ich war erstaunt; in dem Karton war ein wunderschönes blaues Kleid. Es sah aus wie aus einem Märchenbuch. Wollte er sie etwa erkaufen? Dann jedoch quälten mich mal wieder meine doofen Gefühle. Wieso konnte ich nicht einen Moment nicht an Elijah denken? Ich meine, ich bin mit seiner Tochter befreundet und seinem Bruder. Leichter machte mir das alles die Sache nicht. Caroline, die mittlerweile ihre ganze Geschichte mit Klaus erläutert hatte, sah mich an. Sie wusste wie ich mich gerade fühlte. Sie wusste, dass ich ihn unmöglich lieben konnte, denn mein Verstand würde es mir nie erlauben. Doch sie wusste auch, dass die Unterdrückung der Gefühle für ihn falsch war. Also nahm sie mich schließlich in den Arm und flüsterte mir irgendwelche beruhigende Worte ins Ohr, die ich aber ausblendete. Ich war am Ende. Grund dafür; ich war eine Ultimatra. Wenn Ultimatra Gefühle entwickelten, konnten sie diese nicht mehr auslöschen. Waren sie zum Beispiel in der Nähe von einer Person zu der sie eine Verbindung fühlten, wurden ihre Augen rosa. Gelb, wenn sie Gefahr spürten, lila, wenn sie nachdachten, rot, wenn sie wütend oder auch zornig und boshaftig waren, braun, wenn sie im inneren Gleichgewicht standen und grün wenn sie nervös waren. Es war eben so. Man konnte es nicht ändern. Selbst wenn man es wollen würde,... der einzige Versuch der klappen würde, wäre bei Vollmond. Denn zu der Zeit spielten die Augenfarben verrückt, sowie die Gefühle verrückt spielten. Man könnte es als ‚Nebenwirkung' betrachten für die vielen Vorteile als Ultimatra. Allerdings müsste ich für das Vollmondritual vollends aus Mystic Falls verschwinden. Ich dürfte Elijah und die anderen Mikaelson's nie wieder sehen denn sonst, so sagten meine Eltern, würde ein pures Chaos aus Macht und Gier entstehen. Wieso war ich es immer die sich entscheiden musste? Ich atmete tief ein und aus. Erstmal würde ich zu Elena gehen, dann sah ich weiter.
DU LIEST GERADE
Lilith Salvatore (Elijah Mikaelson Ff)
FanfictionUrvampire, Hexen, Werwölfe und Doppelgänger. Nichts neues mehr für Lilith Salvatore. Doch was ist, wenn ihre Gefühle auf einmal verrückt spielen? (Wird zur Zeit überarbeitet) 🏅 1. #tragedy 11. August 2021 - 13. August 2021; 19. August 2021 - 21...