Rebekah und ich stiegen also aus und gingen zusammen in die High School. Das konnte glaube ich noch ein laaaaaanges Jahr werden. Wir zwängten uns durch die vielen grausamen Teenagermassen und fanden endlich den Raum für Geschichte. Da ich letzte Woche die meiste Zeit geschwänzte hatte, wusste ich natürlich nicht wer der Geschichtslehrer war. Also nahm er an, dass ich und Rebekah beide neu hierher gezogen waren. Er hatte ja nicht ganz unrecht; ich war gerade erst wieder in die Stadt gezogen und hab mit der Schule angefangen und Rebekah war auch nicht gerade lange hier. Dennoch nervte es von allen angestarrt zu werden, weil er nach den Namen fragte. Ich gab schließlich ein gequältes „Lie." zurück und setzte mich genau vor das Lehrerpult, an dem „Alaric" der Lehrer saß. Er starrte mich zwei Sekunden an. Diese zwei Sekunden gab mir jeder Lehrer, wenn ich mich dort hinsetzte. Doch ich fand den Platz einfach schön; man konnte den Lehrer fies anstarren, sodass er einen die ganze Stunde nicht dran nahm, man hatte eine perfekte Aussicht nach draußen und er würde immer nur die in den mittleren Reihen nach vorne zur Tafel schicken. Es war einfach der perfekte Platz.
Zeitsprung, nach dem elendig langem Schultag
Ich stand wieder vor dem Tor. Ich rührte mich ganze zehn Sekunden nicht, bis ich bemerkte wie jemand von hinten auf mich zu kam. Erst war es nur ein paar Schuhe die ich hörte, dann drei.
„Sag mal, bist du auch zu Rebekah's kleinen Party eingeladen?" fragte eine wunderschön tiefe Stimme. Ich nickte und starrte immer noch das Tor an. Ich wusste wer es war. Es war Klaus. Doch wer waren die Anderen?
„Ich hab gehört es werden auch ein paar Cheerleader kommen, stimmt das?" Das war Kol. Wieder nickte ich. Diesmal schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen. Kol war einfach unverbesserlich. Nach einer nervigen und wirklich gereizten Woche, zählte ich ihn schon zu meinen besten Freunden. Genauso wie ich auch Rebekah zu ihnen zählte. Mittlerweile habe ich auch nichts mehr gegen Klaus und Elijah einzuwenden, was zum Teil auch durch die Kissenschlacht kam. Finn jedoch war immer noch Finn, das kleine Muttersöhnchen. Aber was soll's. Immerhin war ich schon mit viel zu vielen Leuten befreundet, da machte einer mehr oder weniger nicht so viel aus. Plötzlich merkte ich einen gleichmäßigen Windstoß in meinem Nacken. Elijah. Wieso stand er immer so dicht hinter mir? Ich konnte es mir einfach nicht erklären, doch meine Hand schnellte ruckartig zu meiner Kette. Was wäre nur aus mir geworden ohne sie, ich wüsste es nicht. Sie brachte mir immer Glück und gab mir Hoffnung. Ich wäre verloren ohne sie, so viel wusste ich.„Solltest du nicht mal lieber schon rein gehen? Rebekah zerbrichst sich schon sicherlich den Kopf über die Planung..." meinte er dann. Die Planung? Welche Planung? Ich drehte mich blitzschnell um und guckte sie fragend an, wobei ich erst nach zwei Sekunden bemerkte, wie nah ich Elijah stand und einen kleinen unauffälligen Schritt zurück machte.
„Welche Planung?" fragte ich daraufhin. Ich bekam nur ein Schulterzucken von Kol wieder, was mich so langsam an Rebekah's mentalen Zustand zweifeln ließ. Schnell drehte ich mich wieder zum Tor, riss dieses auf und rannte zum Anwesen. Doch ich war einfach zu langsam und völlig aus der Puste. Damals hatte ich sehr oft meine Fähigkeiten als Vampir benutzt, jetzt allerdings waren sie schon total eingerostet. Ich glaube, ich sollte mal öfters wieder jagen gehen. Nach ein paar Sekunden bemerkte ich einen Windhauch und noch zwei weitere, dabei war es heute ziemlich Windstill. Ich sah auf, denn ich hatte mich auf meine Knie aufgestützt um durch zu atmen. Elijah, Klaus und Kol. Ich hatte völlig vergessen, dass sie sich auch so schnell fortbewegen können. Elijah hielt mir netter Weise eine Hand hin, die ich nahm, mich aufrichtete und wie der Blitz nun vor dem Anwesen stand. Klaus, der uns hinterher kam, öffnete mir und Kol nun die Tür. Mitten im Saal, Schicht eine verlorene Rebekah, die genauso blitzschnell auf mich zu kam und mich drückte. Aber wieso denn?„Ich dachte schon das ich nichts mehr hinbekommen könnte. Weißt du zufällig wie man Popcorn zubereitet?" fragte sie mich hoffnungsvoll. Ich nickte. Das war einer dieser Dinge, die ich an unserer Freundschaft mochte; sie redete und fragte mich was und ich musste nur Nicken oder den Kopfschütteln. PLOPP. War das eben Popcorn?
„Hast du das Popcorn in die Mikrowelle gestellt?!" fragte ich sie vorwurfsvoll.
„Ich wusste nicht ob in die Pfanne oder..." doch weiter kam sie nicht, denn im nächsten Moment war ich schon in der Küche. Schnell kam sie mir hinterher gerannt, während ich schon die Pfanne vom Herd nahm und einen Deckel oder etwas ähnliches suchte. Doch ich fand nichts. Nach ein paar Minuten kam wieder Elijah an und gab mir innerhalb zehn Sekunden einen Deckel passend zur Pfanne. Seit wann kochte er? Egal, ich hatte einen Deckel und das war erst mal wichtiger. Schnell legte ich ihn auf die Pfanne und die Pfanne auf den Herd. Das Popcorn war gerettet. „Ruf mich lieber vorher an bevor du sowas machst." sagte ich lachend zu ihr. Sie war einfach die beste Freundin die ich jemals hatte. Ich drehte mich nun zu Elijah. Mein Blick sagte wohl alles, denn er zuckte mit den Schultern. Anscheinend war er der Koch im Haus. Na schön, ich fragte einfach nicht weiter nach.
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Lilith Salvatore (Elijah Mikaelson Ff)
FanfictionUrvampire, Hexen, Werwölfe und Doppelgänger. Nichts neues mehr für Lilith Salvatore. Doch was ist, wenn ihre Gefühle auf einmal verrückt spielen? (Wird zur Zeit überarbeitet) 🏅 1. #tragedy 11. August 2021 - 13. August 2021; 19. August 2021 - 21...