Lilith Salvatore (Elijah Mikaelson Ff)

Das Ende? (8.2)

Ich hielt inne. Mittlerweile lag ich auf meinen Bett, die Hände über den Kopf geschlagen. Was sollte ich jetzt nur tun? Im nächsten Moment wo ich mich das gefragt hatte, klingelte es an der Tür. Ich war zu faul um jetzt aufzustehen.
„Elena!? Es hat geklingelt!" schrie ich zu meiner Tür. Elena antwortete nur ein „Ich bin schon hingegangen." und schob mir einen Brief unter der Tür durch. Sie wusste einfach wann ich Zeit für mich brauchte. Das war einer der Vorteile, wenn man mit Elena Gilbert befreundet war. Das und das sie einen in jeder Situation unterstützte, immer die Wahrheit sagte und einen beschützte. Eine gute Freundin. Ich sah auf den Boden. Die Karte, die dort immer noch lag, war verziert mit Schnörkeln und war aus sehr altem Papier. Sollte ich sie auf heben? Ich zwang mich förmlich dazu, die verdammte Karte aufzuheben und zu erschrecken. Was auf ihr stand, brachte mich nicht gerade zum Lächeln; es war eine Einladung zum Mikaelson Ball heute Abend. Ich sah auf die Rückseite umsichtig zu versichern, dass dort keine Nachricht von Elijah drauf stand; doch im Gegenteil es war eine Nachricht von jemanden den ich noch nicht kannte. „Ich hoffe wir werden uns schon bald kennenlernen. Es würde mich freuen ihre Meinung zu hören. Esther." Wer war sie nur? War sie mit den Mikaelson's Verwandt? Und wenn ja, wieso kannte ich sie noch gar nicht? Tausend Fragen verdrängten nun meine Gedanken über Elijah. Wieso zum Beispiel hatte mir Klaus nichts von ihr erzählt? Ich musste unbedingt auf diesen bescheuerten Ball. Was wenn Esther eine weitere Gefahr war? Noch schlimmer als Stefan im Rippermodus?

Ich war fertig. Mein Kleid sah in Ordnung aus und meine Haare würden auch nicht aus dem Zopf fallen. Ich sah in den Spiegel. Vor mir stand eine Porzellanpuppe mit dunklen roten Haaren und Sommersprossen. Doch ich konnte sie nicht lange ansehen, denn sie sah aus wie eine richtige Salvatore; bildhübsch und komplett unschuldig. Schnell verhexte ich mein Gesicht und erblickte Lie, dass zickigste Mädchen was ich kannte. Dieses Gesicht war mir viel lieber; sie hatte platinblonde Haare und dunkelbraune Augen. Die Porzellanhaut blieb allerdings. Ich trug die Haare in einem Dutt zusammen gebunden und über dem Dutt ein Netz mit Perlen die gleichmäßig darauf verteilt waren. Mein Kleid war hellblau und ging bis zum Boden. Oben herum, kurz bevor die Taille anfing Bestand es aus Spitze. Die Ärmel, auch aus Spitze, waren lang geschnitten. Der Ausschnitt war ein Herzausschnitt und von der Taille abwärts war ich in sonnenglitzernden Tüll gehüllt. Meine Schuhe waren Beige sowie es meine Handtasche war. Alles in allem fand ich mich ganz okay. Es klopfte an meiner Gästezimmertür. Ich sagte nichts als auch schon im nächsten Moment Caroline mit einem silbernen Kranz ankam. Diesen steckte sie mir ins Haar und verschwand mit dem Wort „Perfekt". Was sollte das wohl bedeuten? Schulterzuckend ging ich nach unten und erstarrte.