Erst einmal möchte ich Danke an MathewSmoak sagen! Vielen Dank für deine Ideen. Du hast mir super geholfen.
Jetzt wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen!
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*Mikas Sicht*
Tief atme ich ein und schaue alle Anwesenden an. Das ist das erste mal das jemand von meiner Vergangenheit erfährt. "Nimm dir ruhig Zeit mein Schatz", flüstert Henrik und nimmt meine Hand in seine. "Wir sind bei dir", sagt Arkin und verfestigt seinen Griff um mich. ICh nicke ehe ich mit meiner Erzählung beginne.
" Mein alter Alpha hat mir damals erzählt, dass er mich als Baby bei sich auf dem Gebiet nahe der Grenze gefunden hat. Er hat sich nach meinen Eltern umgeschaut, doch niemanden gefunden. Dann hat er mich mit zu sich nach Hause genommen. Zu seinem Sohn und seiner Frau. Erinnerungen habe ich erst, als ich etwa drei Jahre alt war. Ich ging gemeinsam mit Brandon, der Sohn meines Alphas, in den Kindergarten. Er war zwei Jahre älter als ich und hat sich wie ein echter Bruder um mich gekümmert. Er hat mich vor den anderen beschützt und viel mit mir gespielt. Ihr müsst wissen, ich war damals schon der kleinste und zierlichste. Dazu habe ich kaum gesprochen. Auf jeden Fall hat sich Brandon irgendwann immer weiter von mir distanziert, bis er mich ignoriert hat. Sogar die anderen Kinder wollten nichts mehr mit mir unternehmen oder spielen. Zu Hause war es auch nicht besser. Der Alpha musste viel arbeiten und war kaum für mich da. Seine Luna hat mich wie ihr Sohn ignoriert und wie Luft behandelt. Nur Abends kam mein alter Alpha zu mir ins Zimmer und hat mir eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen. Dennoch erfuhr ich keinerlei körperliche Nähe. Nie wurde ich in den Arm genommen. Die Wochen vergingen und die Situation im Kindergarten verschlechterte sich immer mehr. Brandon hatte nämlich angefangen mich zu ärgern und mir mein Spielzeug weg zu nehmen. Niemand half mir, nicht einmal die Erzieher." Ein Schluchzen meinerseits unterbricht meine Erzählung. Sofort befinde ich mich in den Armen meiner beiden Mates wieder die mir beruhigend über den Rücken streichen. "Möchtest du eine Pause machen?", fragt mich Arkin liebevoll und wischt mir eine Träne weg. Ich schüttle den Kopf und putze mir die Nase. Dann erzähle ich weiter.
" Als ich dann in die Schule kam, veränderte sich nicht wirklich etwas. Brandon und die anderen ärgerten mich weiterhin. Zu Hause ging die Luna mittlerweile auch verbal auf mich los und beschimpfte mich die meiste Zeit. Somit verbrachte ich die gesamte Zeit nach der Schule in meinem Zimmer alleine. Nach dem Abendessen, was ich meistens ausfallen lies vor Angst, kam mich der Alpha besuchen und half mir bei meinen Schulaufgaben und lernte mit mir. Er war dabei sehr streng, aber wurde nie handgreiflich mir gegenüber. Dadurch, dass er jeden Tag mit mir lernte und mich in vielen Bereichen weiterbildete, konnte ich irgendwann zwei Klassen überspringen und war dann mit Brandon in einem Jahrgang. Diesem gefiel das natürlich nicht und er begann mich immer öfter zu schlagen. Einmal hatte er mich auch vor der gesamten Schule bloßgestellt. Er hat mir ein Bein gestellt und ich bin hingefallen. Dann hat er sich meinen Rucksack genommen und diesen über mir ausgekippt. Zum Krönenden Abschluss hat er meine Wasserflasche auch noch über mir verschüttet. Das schlimmste war für mich in der Situation jedoch, dass Brandon meine Uhr, mein einziges Geschenk vom Alpha, zerstört hat. Naja auf jeden Fall sah der Alpha zwar meine Verletzungen und hinterfragte diese, aber ich erzählte ihm immer Lügen aus Angst vor den Konsequenzen. Kurz nachdem ich in die Oberstufe gekommen bin ist der Alpha sehr schwer erkrankt. Ich besuchte ihn täglich an seinem Krankenbett und erzählte ihm von meinem Tag und den schulischen Erfolgen. Kurz bevor er verstorben ist sagte er mir noch, dass es ihm leid tut, dass er nie wirklich für mich da war und sich um mich gekümmert hat. Er meinte, dass wenn er die Möglichkeit hätte, würde er die Zeit zurückdrehen und mich wie seinen Sohn aufziehen. Außerdem solle ich mich trotz meines Ranges nicht unterkriegen lasse, da ich etwas besonderes sei. Kurz darauf ist verstorben und Brandon nahm seinen Platz ein. Von da an wurde es von Tag zu Tag schlimmer. Die Luna konnte mich ja noch nie leiden, aber seit dem Tod ihres Mannes behandelte sie mich wie ihr persönlicher Diener. Da ich mit sechzehn mein Abitur gemacht habe, ging ich nicht mehr zu Schule und musste täglich die niedrigsten Arbeiten verrichten und habe ich einen Fehler gemacht oder es war in ihren Augen nicht suaber, wurde ich geschlagen. Brandon verprügelte mich auch jeden Tag und sperrte mich in eine eine kleine Kammer ein, die mein "neues" Zimmer darstellte. Ein halbes Jahr später wurde ich als Blutsklave an Arkin verschenkt und jetzt bin ich hier", beende ich meine Erzählung über meine Vergangenheit.
"Es tut mir so unglaublich leid, dass du all das durchmachen musstest", schluchzt mein leiblicher Vater. " Ich habe mir so oft den Tod gewünscht, aber ich hatte immer das Gefühl, dass jemand auf mich wartet und mich retten wird." "Du bist unglaublich stark Mika. Du hast all das Überlebt", spricht Henrik und sieht mir tief in die Augen. Auch wenn ich ihn kaum kenne, eigentlich erst seit gestern, vertraue ich ihm. "Niemand wird dir mehr weh tun mein Schatz. Dafür werden Henrik und ich sorgen. Ich werde dich mit meinem Leben beschützen", spricht Arkin mit fester Stimme und haucht mir einen Kuss auf den Mund. "Wir stehen alle hinter dir Mika. Du gehörst zu uns", antwortet auch der König und schenkt mir ein Lächeln. "Jetzt gehen wir aber in mein Zimmer und du ruhst dich aus", bestimmt mein blutsaugender Mate und hebt mich hoch. Zu meiner Verwunderung legt er mich in Henriks Arme. "Geht ihr beiden vor und macht es euch bequem. Ich muss noch etwas trinken gehen", murmelt Arkin am Ende und kratzt sich verlegen am Hintergrund. Ich befreie mich aus dem Griff von Henrik und stelle mich vor den Prinzen. "Nein!", knurre ich und sehen ihn wütend an.*ich habe noch nicht korrektur gelesen*
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Gefährten- Zwischen Mond und Blut
ParanormalOmegas- der niedrigste Rang in einem Rudel. Alphas- der höchste Rang in einem Rudel. Vampir- auf der Jagd nach Blut.