Drei Wochen später
»Wann hast du vor mit deinen Überzeugungsmethoden endlich zu beginnen?«, fragte ich Ryker, als wir auf der Couch saßen. Vor drei Wochen waren wir zu müde und erschöpft gewesen, so etwas in der Richtung zu tun. Lediglich hatte er mich mit einem Kuss vertröstet. Jetzt, da mein Dad noch arbeitete, sah ich die Gelegenheit. Eigentlich hatte ich es jeden Tag gewollt, was er gewusst und gespürt hatte und doch hatte er sich einfach nicht gerührt. Noch immer schien ihn etwas zurückzuhalten. »Lani...«, murmelte er und sah mich an, sein Blick dunkel und gequält. Ich wusste, dass er seinen inneren Wolf noch immer zurückhielt. In der ersten Woche war es nicht gegangen, weil ich meine Tage bekommen hatte, in der zweiten Woche weil Dad oft zu früh zurück gewesen war, doch jetzt hatte er keine Ausrede mehr. Jedenfalls in meinen Augen.
»Bitte.« Meine leise Bitte löste etwas in ihm aus. Ich sah, wie er die Augen zusammenkniff und ein Zucken durch seinen Körper ging. Ich wusste, dass er meine Lust spüren konnte. Gestern war er oberkörperfrei aus der Dusche gekommen und ich? Ich Depp hatte hingestarrt als gäbe es nichts anderes und hatte mir auch noch vorgestellt jeden einzelnen Wassertropfen von seinem Oberkörper zu lecken. Seit diesem Moment war da diese Lust in mir, die er spüren musste. Er wusste, dass ich ihn wollte. Und obwohl er jetzt nur neben mir saß und nicht oberkörperfrei war, sah ich doch immer wieder auf seine Brust, die von einem weinroten Oberteil umspannt wurde und ich sah auf seine Hände, die neben seinem Körper lagen, die rechte Hand davon nur ein paar Zentimeter von meinem Oberschenkel entfernt.
»Ich könnte dir wehtun. Du bist Jungfrau und ich auch... ich habe keine Ahnung, wie man das macht und was ist, wenn der Wolf in mir Kontrolle übernimm-«, ich ließ ihn nicht mehr ausreden. Entschlossen setzte ich mich auf seinen Schoß, schlang die Arme um seinen Nacken und küsste ihn leidenschaftlich. Ein Keuchen drang aus seinem Mund und tanzte über meine Lippen, als ich mich etwas an ihm rieb und spürte, wie sich etwas regte und gegen meine Mitte zu drücken begann. Meine Augen waren geschlossen, doch ich konnte seinen hitzigen Blick spüren. Eine Sekunde später landeten seine Hände auf meinem Körper. Wohlige Schauer durchzuckten mich, als er damit über meinen Rücken fuhr und sie schließlich auf meinem Hinterteil landeten, dass er sanft zu kneten begann. In diesem Moment glaubte ich ihm nicht so ganz, dass er damit keine Erfahrung hatte. Ein leises Keuchen kam aus meinem Mund und das Ziehen zwischen meinen Schenkeln wurde stärker.Er knurrte, als ich mich hilflos weiter an ihm rieb, um meine Lust im Zaum zu halten. Irgendwie stand er mit mir auf und trug mich nach oben. Wie wir es schafften den Kuss keine Sekunde zu unterbrechen und wie ich es schaffte bis zu meinem Zimmer durchzuhalten, wusste ich nicht. Denn langsam wollte ich mehr als nur einen Kuss. Die Welt um mich herum verschwand. Es gab nur noch uns. Hitze strömte über meine Haut und ließ diese prickeln. Unser Kuss wurde heißer und heißer. Von Sekunde zu Sekunde. Kaum hatte ich mich versehen lag ich auf dem Bett, Ryker über mir, seine braunen Augen fast schwarz, sein Blick voller Lust. Dennoch sah ich das Zittern seines Körpers. Er war nervös. Lächelnd legte ich meine Hand an seine Wange. »Wir schaffen das schon. Wir machen das zu zweit. Das erste Mal muss nie perfekt sein. Wir können ja üben.« Ein heiseres Lachen schlüpfte über seine Lippen.
»Dann müssten wir ja jeden Tag üben.« Verschlagen grinste ich ihn an. »Für den Rest unseres Lebens.« Ein Knurren kam aus seinem Mund. »Gott, Lani... du... bringst mich noch um den Verstand.« Damit senkte er seine Lippen auf meinem Hals und küsste über das Mal. Stöhnend krallte ich die Finger in seinen Rücken. Tausend Empfindungen rauschten gleichzeitig durch meinen Körper und es fühlte sich an als würde ich schweben. Nur am Rande meines Bewusstseins bekam ich mit, wie wir uns auszogen. Neben bei bemerkte ich, wie Ryker in meine Nachtischschublade griff und ein Kondom herausholte. Erst als er nackt über mir lag und ich sein bestes Stück betrachtete, kam ich wieder in der Realität an. Gierig leckte ich mir über die Lippen, als ich seinen Schaft betrachtete, der erregt in die Höhe stand und nach Aufmerksamkeit verlangte. Es kribbelte mir in den Fingern ihn zu berühren, doch ehe ich das konnte, streifte er sich das Kondom über. »Wir schaffen das zusammen?«, fragte er nochmal. »Ja. Wir lernen zusammen und finden heraus, was guttut und was nicht«, hauchte ich. Und dann lernten wir zusammen.»Und? War ich überzeugend genug?«, fragte Ryker, als ichmich erschöpft an ihn schmiegte und meine Augen schloss. »Mhm... ich glaube dumusst mich morgen nochmal überzeugen«, hauchte ich. Kurz darauf vibrierte seineBrust an meinem Ohr und sein Lachen hallte im Raum wider. »Das lässt sich machen.«Grinsend blickte ich zu ihm herauf. »Dann ist ja gut.« Er schenkte mir einLächeln und drückte einen Kuss auf meinen Kopf. Ich wusste, dass es von hier annur bergauf gehen würde. Ich spürte das feste Band zwischen uns und ich wusste,dass niemand es durchtrennen konnte. Selbst, wenn etwas passieren sollte. DasBand zwischen uns war für immer und unsere Herzen waren nicht mehr gefangen.
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Caged Hearts ✔
WerewolfSeit ihrem Unfall fühlt Lani sich verloren. Ihr Herz fühlt sich seltsam leer und eingespeert. Nur weiß sie nicht warum. Es ist als würde ihr etwas fehlen. Und ihre Mutter macht ihr Leben nicht besser, in dem sie sie fast zu Hause einsperrt. Auf der...