Kapitel 3

1.7K 44 6
                                    

War heute und gestern den ganzen Tag unterwegs deswegen kommt jetzt erst ein Kapitel, hoffe es gefällt euch :)

Ich schaute Kai immernoch verwirrt an. Bis er sich dann zu Wort meldete „Alsooo ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Welche möchtest du zuerst hören?" er grinste. Mhhmm also wenn ich erst die schlechte Nachricht über mich ergehen lasse, dann hebt die gute Nachricht vielleicht meine Laune wieder ein wenig. „Erst die gute und dann die schlechte" ich blickte zu ihm hoch, denn selbst im sitzen ist Kai noch fast 2 Köpfe größer als ich. Mit meinen 1,62 m stinke ich ganz schön gegen Kais 1,89 m ab. Kai begann also mit der schlechten Nachricht, was es wohl sein könnte... „ Also, da Julian und ich die meiste Zeit des Jahres sowieso in Leverkusen verbringen habe ich mir überlegt das ich nächste Woche nach Leverkusen ziehen werde...".
Da fiel mir doch glatt die Kinnlade runter. Ich stand auf und schüttelte den Kopf. Das konnte er nicht machen, nicht nach allem was wir durchgemacht haben, nicht nach all den Jahren und nicht wenn ich hier immer sitze und ihn sowieso schon kaum sehe...Ich ging zur Terassentür und schon sie zur Seite, ich brauche erstmal ein bisschen Frische Luft. Ich atmete tief ein und genoss die angenehme Frühlingsluft. Als ich mich umdrehte sah ich Jule und Kai schon auf mich zukommen.
„Ach Bubbles du hast mich gar nicht ausreden lassen..." Kai schaute mich verzweifelt an und sah dann zu Julian „...das war die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist dass du und Jule ebenfalls nach Leverkusen zieht.".
Sehr überrascht sah ich meinen Bruder an „Warum hast du mir das nicht erzählt heute morgen?" „Kai wollte dich überraschen, deswegen habe ich die Klappe gehalten."  gab Jule von sich und ich nickte nur und schaute auf den Boden „Tut mir leid... ich dachte du willst mich hier alleine lassen." Kai schüttelte nur den Kopf „ Würde ich niemals tun.".

„Und wie stellt ihr beiden euch das vor?" sie sahen sich an und dann erklärten sie mir alles. Sie hatten sich schon nach Häusern umgesehen wenn sie nach dem Training noch Zeit hatten und haben auch schöne gefunden. Sie waren es lästig immer nur im Hotel zu bleiben, weswegen sie sich dazu entschieden hatten noch vor der nächsten Saison dorthin zu ziehen. Damit wollten sie mich überraschen, sie hatten gestern vor ihrer Abreise 2 Häuser gekauft die unmittelbar nebeneinander lagen und durch einen Garten verbunden waren, so konnten wir noch mehr Zeit miteinander verbringen. Mir machte das nichts aus, da ich die meisten Kurse meiner Uni online belegte und durch meinen Studiengang nicht so viel Praxis brauchte passte mir das eigentlich ganz gut, Hauptsache ich konnte mehr Zeit mit meinem Bruder und meinem besten Freund verbringen. Ich studierte an der technischen Universität in Aachen Marketing, dort läuft das meiste allerdings digital ab.
Ich musste lächeln , allein der Gedanke Kai und Jule bald jeden Tag zu sehen machte mich glücklich. Was ich allerdings nicht verstand war die Tatsache, dass Jule und ich wieder zusammen wohnen würden und Kai sein eigenes Haus hat, wieso zogen wir nicht alle zusammen in ein Haus? Naja vielleicht würde ich ja noch dahinter kommen...

Ich nahm mir gerade den letzten Teller um ihn abzutrocknen, da Kai wusste wie sehr ich abwaschen hasste übernahm er das, sodass ich nur abtrocknen musste. Genau in dem Moment wo ich den Teller auf dem Tisch ablegte spritze Kai mir volle Kanne Wasser ins Gesicht und lachte nur. Ich schrak auf und sah ihn nur böse an bevor ich dann auch anfing zu lachen. „Pass auf irgendwann werde ich mich noch rächen." ich schlug ihn mit meinem Handtuch und aufeinander hob er mich hoch und ich find an zu schreien „Kai lass mich sofort runter!" . Er dachte nichtmal daran sondern ging schnurstracks auf die Terassentür zu die Julian ihm bereitwillig aufhielt. Ich wusste genau was er vorhatte und ich würde mich definitiv noch früh genug rächen. Mit seinem Ziel vor Augen lief er durch die Tür und auf den Pool zu und schmiss mich mit voller Wucht in den Pool.
Ich tauchte kurz unter und nachdem ich wieder aufgetaucht war strich ich mir meine nassen Haare zurück. „Ich hasse euch beide." sagte ich nur. „Glauben wir dir nicht." sagten beide im Chor. Im selben Moment zogen sie beide ihr T-Shirt aus und sprangen zu mir in den Pool.
Nach einem noch relativ entspannten Abend schlief ich letztendlich auf Kais Couch ein und mehr bekam ich auch nicht mit.

Also das wars jetzt erstmal für heute, i know das Kapitel ist nicht so gut geworden aber es wird auf jeden Fall noch spannend in den nächsten Kapitel. Hoffe es hat euch gefallen :)

Where do we go from here? - Kai Havertz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt